Guten Abend liebe Forengemeinde,
ich freue mich, daß ich hier aufgrund einer Empfehlung teilnehmen und meine Fragen stellen darf. Ein wenig gibt schon das Internet Preis, aber nicht wirklich weiterführend. Vielleicht gibt es hier Gleichgesinnte oder im wahrsten Sinne erfahrene Nutzer.
Wir sind 2 Personen und haben einen Wunsch: Leben. Für uns ist Leben mehr und mehr mit Mobilität verbunden. Und so keimte in uns die Idee, im Wohnmobil zu leben. Wir beziehen als Bedarfsgemeinschaft ALG2. Nun weiß ich, daß es da diverse Urteile und Umstände gibt, pro und kontra. Ich möchte einmal versuchen unsere Fragen konkret zu stellen:
1) Ein potentielles Wohnmobil würde uns ein Familienmitglied kaufen und zur Verfügung stellen. Ist alleine das schon verwerflich? Ein Familienmitglied darf ja auch eine Wohnung kaufen und ganz normal an uns vermieten - wenn alles sauber und ordentlich fixiert ist und abläuft.
2) Laut Urteilen zählt auch ein Wohnmobil als Wohnung, entsprechend sind Jobcenter wohl dazu aufgefordert, Steuern, Versicherung und Reparaturen (wenn nicht selbst verschuldet) so wie TÜV zu bezahlen. Dafür fällt in dem Sinne ja keine Miete für eine Wohnung an.
3) Wie ist das mit dem Wohnsitz? Das Fahrzeug braucht ja einen festen Standplatz, eine erreichbare Adresse, eine Meldeanschrift. Wenn man nun einen solchen Platz hat: Muss das Jobcenter dann auch die Kosten für den Platz tragen so wie anteilig Kosten für Strom und Wasser, ggf. auch Heizung (Gas, Benzin, je nach Heizungsart)? Diese Kosten müssten bei einer normalen Wohnung ja auch übernommen werden.
Wenn man jetzt einfach mal irgendeine realistische Summe nimmt: Würde eine normale Wohnung für 2 Personen ca. 300 - 330 Euro in unsere Region kosten dürfen. Dazu noch ca. 75 Euro an Heizkosten. Gesamtsumme als gute 400 Euro jeden Monat. Steuern, Versicherung und so weiter für ein (recht neuwertiges) Wohnmobil dürften sicherlich geringer ausfallen im Monatsdurchschnitt.
Wenn jedoch nun das Wohnmobil von der Familie gestellt wird: Kann die das abrechnen? Können die ein Wohnmobil an uns wie eine Wohnung vermieten und die entsprechenden Kosten geltend machen? Wie soll da nur eine Mietbescheinigung aussehen?
Ich hoffe die Fragen sind noch all zu kompliziert. Die Alternative wäre der Kauf eines alten, kleinen Häuschens mit einem maximalen Budget von ca. 35.000 Euro durch die Familie. Aber da etwas zu finden, dass nicht noch noch 50.000 Euro Investition braucht (auch wenn es nur was ganz kleines ist): Ist eine Kunst an und für sich.
Lieben dank für alle Antworten zu diesem für uns spannenden Thema.
ich freue mich, daß ich hier aufgrund einer Empfehlung teilnehmen und meine Fragen stellen darf. Ein wenig gibt schon das Internet Preis, aber nicht wirklich weiterführend. Vielleicht gibt es hier Gleichgesinnte oder im wahrsten Sinne erfahrene Nutzer.
Wir sind 2 Personen und haben einen Wunsch: Leben. Für uns ist Leben mehr und mehr mit Mobilität verbunden. Und so keimte in uns die Idee, im Wohnmobil zu leben. Wir beziehen als Bedarfsgemeinschaft ALG2. Nun weiß ich, daß es da diverse Urteile und Umstände gibt, pro und kontra. Ich möchte einmal versuchen unsere Fragen konkret zu stellen:
1) Ein potentielles Wohnmobil würde uns ein Familienmitglied kaufen und zur Verfügung stellen. Ist alleine das schon verwerflich? Ein Familienmitglied darf ja auch eine Wohnung kaufen und ganz normal an uns vermieten - wenn alles sauber und ordentlich fixiert ist und abläuft.
2) Laut Urteilen zählt auch ein Wohnmobil als Wohnung, entsprechend sind Jobcenter wohl dazu aufgefordert, Steuern, Versicherung und Reparaturen (wenn nicht selbst verschuldet) so wie TÜV zu bezahlen. Dafür fällt in dem Sinne ja keine Miete für eine Wohnung an.
3) Wie ist das mit dem Wohnsitz? Das Fahrzeug braucht ja einen festen Standplatz, eine erreichbare Adresse, eine Meldeanschrift. Wenn man nun einen solchen Platz hat: Muss das Jobcenter dann auch die Kosten für den Platz tragen so wie anteilig Kosten für Strom und Wasser, ggf. auch Heizung (Gas, Benzin, je nach Heizungsart)? Diese Kosten müssten bei einer normalen Wohnung ja auch übernommen werden.
Wenn man jetzt einfach mal irgendeine realistische Summe nimmt: Würde eine normale Wohnung für 2 Personen ca. 300 - 330 Euro in unsere Region kosten dürfen. Dazu noch ca. 75 Euro an Heizkosten. Gesamtsumme als gute 400 Euro jeden Monat. Steuern, Versicherung und so weiter für ein (recht neuwertiges) Wohnmobil dürften sicherlich geringer ausfallen im Monatsdurchschnitt.
Wenn jedoch nun das Wohnmobil von der Familie gestellt wird: Kann die das abrechnen? Können die ein Wohnmobil an uns wie eine Wohnung vermieten und die entsprechenden Kosten geltend machen? Wie soll da nur eine Mietbescheinigung aussehen?
Ich hoffe die Fragen sind noch all zu kompliziert. Die Alternative wäre der Kauf eines alten, kleinen Häuschens mit einem maximalen Budget von ca. 35.000 Euro durch die Familie. Aber da etwas zu finden, dass nicht noch noch 50.000 Euro Investition braucht (auch wenn es nur was ganz kleines ist): Ist eine Kunst an und für sich.
Lieben dank für alle Antworten zu diesem für uns spannenden Thema.