In einem Jahr glaube ich nicht, dass es möglich ist, soviel zu sparen.
Aus eigener Erfahrung: Es geht!
Ich bin aufstockende Rentnerin - also auch nur 424€ zum Leben neben der KdU.
Bin i.d. Nachkriegszeit aufgewachsen und weiß daher, mit wie wenig man/frau auskommen kann.
Hängt von den Lebensumständen ab.
Ich lebe zur Miete im Dorf mit großem Garten (Selbstversorger). Teile mir einen (im Unterhalt unschlagbar billigen) alten Smart mit meinem Mitbewohner (Carsharing). 40€ Kfz-Steuer, 180€ Kfz-Versicherung pro Jahr. I-Net wird auch halbiert mittels W-Lan, Strom ebenso. Ansonsten ist alles getrennt.
Mein einziges Hobby: Garten (und Elo-Forum).
Wegen Intervallfasten (Tante Google hilft) habe ich sehr
geringe Lebensmittelkosten (da ich normales Gewicht habe nehme ich nicht ab, sondern tue einfach etwas für meine Gesundheit bzw. Darmgesundheit)
maximal 140€ im Monat.
Von dem angesparten Geld leiste ich mir dann Osteopathiebehandlungen wegen meines lädierten Rückens (KK zahlt diese nicht vollständig) und einige andere 'Schmankerl', auf die ich auch problemlos verzichten könnte.
Daran muss sich hier niemand orientieren, ich möchte nur beispielhaft verdeutlichen, dass es Lebenssituationen wie meine gibt, die ein Ansparen in einem höheren Ausmaß möglich machen.
Schwierig kann es werden, wenn ich gebrechlicher werde und auf außerhäusliche Hilfe angewiesen sein müsste.
Das war jetz beinahe OT, widerlegt aber in Teilen, dass man eine recht erklägliche Menge an monetärer Sozialleistung bei günstigsten Bedingungen ansparen kann.
Ich bin in meinen Bedürfnissen äußerst bescheiden, was aber keinerlei Maßstab für andere sein soll, da ich als 'bescheidene' Rentnerin nicht mit dem Unbill der AlgII-Gebeutelten zu vergleichen bin!