Wie würden die JC-Mitarbeiter darauf reagieren, wenn man sie auf den Brandbrief einer/s Mitarbeiters vom JC Dortmund ansprechen würde?

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Kreuzotter

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Hallo zusammen,

ich habe bald meinen neuen JC -Termin und sicherlich möchte man dann erneut versuchen, mir eine Maßnahme anzudrehen.

Mir liegt es dann immer auf der Zunge, einfach mal "neutral" auszuholen und den Brandbrief vom JC Dortmunf auf den Tisch zu packen und meinen SB zu fragen, ob es das ist, worum es eigentlich geht.

Meine (rhetorische) Frage an Euch:

Was glaubt ihr, wie würden die Mitarbeiter im eigenen JC wohl reagieren, wenn man sie im Gespräch einfach auf den Brandbrief anspricht, den (angeblich) ein JC -Mitarbeiter/in in Dortmund veröffentlicht hat?


Ich würde dann sagen: "Wussten Sie, dass es diese Veröffentlichung gab? Was sagen Sie dazu? Ist es wirklich so, dass es um Quote geht, dass man Menschen in Maßnahmen drücken möchte, Hauptsache, sie sind aus der Statistik raus, welche eh nur geschönt sein soll? Wie ist Ihre Meinung dazu, ist da was dran? Sie arbeiten ja auch im Jobcenter."

Die Versuchung ist groß bei mir, das mal anzusprechen, aber ich kann beim besten Willen nicht einschätzen, welche Konsequenzen das (für mich) haben könnte.

Was sagt / glaubt ihr?

Danke.
 
Hallo,
ein cleverer JC Mitarbeiter, der erkennt, dass vieles in seinem Job Bullshit ist, wird vielleicht freundlich sagen: "Dazu möchte ich mich nicht äußern." oder ähnliches - was eigentlich schon alles sagt.
Ein unterwürfiger SB , der alles macht, was man ihm sagt, ohne es zu hinterfragen wird vielleicht etwas ungehalten darauf reagieren und behaupten, dass er und sein JC das viel besser machen würden. Aber da gibt es noch zig andere mögliche Reaktionen.

Die Versuchung ist groß bei mir, das mal anzusprechen, aber ich kann beim besten Willen nicht einschätzen, welche Konsequenzen das (für mich) haben könnte.
Konsequenzen kann das keine haben. Ob du das direkt beim 1. Termin machen solltest, ist die Frage.....
 
Frage dich mal selber wie du darauf reagieren würdest, wenn der SB dir Artikel unter der Nase hält, alle Bürgergeld Empfänger ruhen sich auf der Sozialen Hängematte aus.
und das gleich beim ersten Termin.

Du wirst sofort auf der Liste stehen: „diesen Kunden müssen wir besonders beobachten“

Gehe doch erst mal neutral hin, nettes Moin und sehe weiter. Nicht alle SB haben es auf dein Leben abgesehen…..
 
Bitte beachten: Ich habe nicht bald meinen ERSTEN Termin, sondern meinen neuen Termin. Nummer 10 in diesem Jahr - der gleiche "skandalöse" SB .
 
Was ist denn das "skandalöse" an deinem SB ?

Wenn du nicht Grad sehr schüchtern oder ängstlich bist, dann kannst du sehr einfach dafür sorgen, dass der SB keine Lust mehr hat dich zwangseinzuladen und deine Akte unten in den Stapel schiebt......
 
Bitte beachten: Ich habe nicht bald meinen ERSTEN Termin, sondern meinen neuen Termin. Nummer 10 in diesem Jahr - der gleiche "skandalöse" SB .
Sorry, das neue, habe ich falsch verstanden.
Dennoch bleibt es bei meiner Aussage
Was ist denn das "skandalöse" an deinem SB ?
Das hatte ich auch gefragt, aber keine Antwort erhalten

 
Wenn du an deine Grenzen kommst, ist es nicht eher kontraproduktiv den SB noch zusätzlich zu reizen?

Ich lasse mir auch nichts gefallen, aber ich lege mich nicht persönlich mit einem sb an sondern suche andere Wege.

Geht es dir psychisch schlecht dann geh zu einem Psychiater zb
Dauert ein Termin zu lang schau ob es eine Kriseninterventionsstation oder ähnliches gibt oder einen sozialpsychiatrischen Dienst wo du dir Unterstützung holen kannst dem jc klar zu machen,dass du eben mit dem Druck nicht klar kommst und es dich eher lähmt als in Arbeit zu bringen. (So interpretiere ich zumindest deine Beiträge. Keine Ahnung ob ich da richtig liege)
 
Also ein unverifizierter anonymer "Brandbrief" taugt wohl eher kaum als Vorlage zur Diskussion im Jobcenter xy. Ist Mensch beim JC Dortmund und erlebt einen der genannten Misstände dort, dann vielleicht. Allerdings würde ich dies nur bei einem konkreten Sachverhalt der Deckungsgleich mit dem "Brandbrief" ist, in Erwägung ziehen.

Ansonsten gibt es in dem, ich meine von yasha gesetzten, Link vom Bundesrechnungshof genügend fundierte Kritik an den JC`s. Ob und wie diese Infos im Austausch mit dem SB eingesetzt werden, muß jede(r) für sich rausfinden. Meistens erreicht Mensch damit jedoch nichts konkretes für sich, so meine Erfahrung.

Link Bundesrechnungshof
 
Also mir wäre das persönlich viel zu peinlich. Warum sollte es mich interessieren was ein Jobcentermitarbeiter über seinen Job denkt? Dass kann auch schnell nach hinten los gehen weil man sich z.B. dadurch unangenehm beim Jobcentermitarbeiter macht.

Was ich mir persönlich vorstellen kann ist, dass man auf so etwas spöttisch reagieren wurde. Ich hatte mal erwähnt wie eine Gewerkschaft aussagte, dass es in meinem Kreis weniger Ausbildungsplätze als Bewerber gäbe (die hatten nämlich die echten Zahlen, also z.B. die die in einer Gleismaßnahme gesteckt wurden mit einberechnet). Da wurde über diese Argumentation schnell weg gesehen.

Am Ende des Tages sitzen die Jobcentermitarbeiter am längeren Hebel; sie können aus "Fantasie" Realität machen. In etwa so: "So was, wenn es weniger Ausbildungsplätze gibt als Bewerber? Laut "unseren" Statistiken gibt es viel mehr Ausbildungsplätze als Bewerber."
 
Welchen für dich positiven Effekt erhoffst du dir denn davon, wenn du das ansprichst?
Dass der SB vielleicht sagt, dass das stimmt, das man nicht anders kann, dass das nichts mit mir zu tun hat, etc. Kurzum: Ehrlichkeit vom SB und etwas "offenere Karten"?

Was ist denn das "skandalöse" an deinem SB ?
Ich liefere ab, nach besten Wissen und Gewissen, habe sogar extern meine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen, doch es reicht dem SB nicht.

Dann kommen Sprüche wie:

„Im Dezember brauche ich Sie nicht einladen, es passiert ja sowieso nichts bei Ihnen.“

„Ab Januar geht es dann nach unseren Spielregeln, dann wird sanktioniert als Verwaltungsakt, Sie haben dem KO-Plan ja zugestimmt, die Frist zum 31.12. ist dann abgelaufen, dann muss sich was ändern, dann müssen Sie alles machen."

„Sie bringen jedes Mal Ihre Bewerbungsliste mit, wo Sie sich beworben haben, das bringt uns nicht viel weiter, das ist immer das Gleiche.“

„Sie schreiben viele Bewerbungen, Ihre Bewerbungen sind ok sagt der externe Career Service (Habe ich mir selbst freiwillig extern gesucht), also muss es an etwas anderen bei Ihnen liegen." Ich dann: „Ja aber ich schreibe meine Bewerbungen, die laut Uni-Career-Service ok sind, was soll es denn sonst sein, mehr hat ja der Arbeitgeber nicht von mir?“ Er dann: „Tja, dann muss es etwas anderes bei Ihnen sein und der Coach kann Ihnen das bestimmt sagen, woran es bei Ihnen liegt.“

"Sie müssen immer bei den Arbeitgebern nachfragen und nachhaken, was aus den Bewerbungen geworden ist, sonst sind unsere Treffen hier sinnlos." (Ich habe zum Teil auch nachgehakt, fragte dann den SB nach der rechtlichen Grundlage dafür, da gab es keine Antwort, dennoch soll ich es immer machen.)

"Sie schreiben seit 8 Monaten Bewerbungen und es wird nichts. Das muss Sie doch nerven und ankotzen, dass das alles nichts wird. Aber es werden überall Leute gesucht, Helferstellen, Regale auffüllen. Wer will, der findet arbeit, auch Sie."

- Das nur mal als "Auszug" aus dem Repertoire des SB . Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Ich bin ja schon dabei mich mal krank schreiben zu lassen für längere Zeit, damit ich endlich mal Kraft und Energie finde, "in Ruhe" nach Arbeitgebern zu recherchieren, ohne Druck und Kampf "von oben".-

Aber das wird dann hier Off-Topic, da es ja um das angebliche Schreiben aus Dortmund ging.

So interpretiere ich zumindest deine Beiträge. Keine Ahnung ob ich da richtig liege)
Das ist ein anderes Thema. Die Gespräche selbst laufen bei / mit mir eigentlich immer emotionslos, ruhig und deeskalierend beruhigend ab. Ich bin dann immer der Ansicht, ich muss SB und Teamleiter beruhigen, weil sie so ausholen und wirke dann professionell sachlich und klar und rede auch so wie in einem Vortrag, ohne Gefühle - jedoch sind diese sehr vorhanden, ich bin sehr aufgeregt und die letzte Woche vor einem JC -Gespräch ist immer die Hölle für mich. Nach dem Gespräch selbst bin ich dann immer sehr erstaunt über mich, wie "gekonnt" ich das über die Bühne gebracht habe und all den Provokationen ausweichen konnte, Dinge, worüber ich 2 Stunden zuvor, vor dem Gespräch noch in Panik verfallen war. Ich habe dann immer den "Showtime-Modus", wo alles läuft, wie Theater spielen, doch habe ich dann halt (eine Woche) zuvor die Angst, dass der Showtime-Modus mal nicht richtig laufen könnte und man dann mit mir machen kann, was die wollen - aber das ist ein anderes Thema.

Achso, danke euch allen. Die Idee mit dem Brandbrief lasse ich bleiben. Das hat doch mehr Nach- als Vorteile, ihr habt recht. ;-)

Wenn du nicht Grad sehr schüchtern oder ängstlich bist, dann kannst du sehr einfach dafür sorgen, dass der SB keine Lust mehr hat dich zwangseinzuladen und deine Akte unten in den Stapel schiebt......
Ich bin ganz Ohr.
 
Meine (rhetorische) Frage an Euch:

Was glaubt ihr, wie würden die Mitarbeiter im eigenen JC wohl reagieren, wenn man sie im Gespräch einfach auf den Brandbrief anspricht, den (angeblich) ein JC -Mitarbeiter/in in Dortmund veröffentlicht hat?

Wie soll jemand solche Fragen beantworten?
>>> Es nützt dir doch nichts, wenn "Karl Otto" in einem Forum ja oder nein sagen und gleichzeitig niemand die Situation deines Termins einschätzen kann.

Zusätzliche Anmerkungen:
Wie ist grundsätzlich deine Ausstrahlung, deine Körperhaltung, die aktuelle Situation im JC , gab es im Vorfeld "hitzige" Debatten oder....

Grundsätzlich kann man mit den Mitarbeitern im JC alles besprechen, dies kommt immer auf die Situation an.

Ich habe auch schon einmal mit SB über Rezepte gesprochen oder über politische Themen oder über Corona oder.......Allerdings entscheide ich dieses direkt dann vor Ort und kann eventuell zur besseren Kommunikation beitragen.
Diese "Dinge" kann ich nicht im Vorfeld mit einigen Usern besprechen, obwohl man hier sehr viele gute Informationen erhält.
Da ich ganz gut reden kann, habe ich hier natürlich gewisse Vorteile.

ich bin sehr aufgeregt und die letzte Woche vor einem JC -Gespräch ist immer die Hölle für mich. Nach dem Gespräch selbst bin ich dann immer sehr erstaunt über mich, wie "gekonnt" ich das über die Bühne gebracht habe und all den Provokationen ausweichen konnte, Dinge, worüber ich 2 Stunden zuvor, vor dem Gespräch noch in Panik verfallen war. Ich habe dann immer den "Showtime-Modus", wo alles läuft, wie Theater spielen, doch habe ich dann halt (eine Woche) zuvor die Angst, dass der Showtime-Modus mal nicht richtig laufen könnte und man dann mit mir machen kann, was die wollen

Diese Situationen am besten üben bis es "weh" tut!

Vielleicht hast du Bekannte oder Freunde oder jemand mit Führungsposition, die dich dabei unterstützen.
Man muss nicht alle Gesetze üben, aber die ersten Minuten(eigentlich Sekunden) sind immer entscheidend!
>>> Wie kommt jemand durch die Tür? Wie ein "Waschlappen" oder wie
>>> Ist jemand gut vorbereitet.....

Ein Tisch und 2 Stühle und fertig ist Raum "4711". Mehr braucht man nicht.
Gerade jetzt im November bei "schönen" Wetter ist dies praktisch.

Natürlich ist dieses nur eine Übung, aber es kann helfen.
 
Informiere Dich mal bitte über das Sender-Empfänger Modell

Das was du meinst zu senden, kann durchaus völlig anders beim Empfänger ankommen und umgekehrt. Darauf beruhen, meiner Meinung nach, die meisten Probleme mit den SB

Klar sind Aussagen, wie du hier geschrieben hast nicht in Ordnung. Aber warum lässt du dich davon treffen?
Es hat ja jeder Bürgergeld Empfänger den Bezug zu verkürzen. Darunter könnte zB das telefonische Nachfragen gehören.

Ein einfacher Satz bekommt eine ganz andere Bedeutung, wenn Mimik und/oder Körperhaltung sich verändern. So kann ein Satz, nett und höflich gesprochen sein, aber die Mimik und Körperhaltung latent Aggressiv sind, ist vom netten Satz nichts mehr vorhanden.

Die Idee von @Matt45 finde ich super 👍 Solltest du mal machen. Als Ergänzung für einen lustigen Abend mit Kumpels: Adjektive die Gefühle beschreiben. Jemand zieht ein Adjektiv und soll dieses zeigen ohne zu sprechen. Die anderen müssen Adjektiv raten. Mit den richtigen Leuten ist das echt lustig. Und wenn ein Bier schlecht war erst recht!

Grenze Dich abbekommen SB ! Er kann dich nicht persönlich meinen, er kennt nur Deinen Namen, aber nicht dich als Person!
 
Er kann dich nicht persönlich meinen, er kennt nur Deinen Namen, aber nicht dich als Person!
Ein ganz wichtiger Satz 👍
Man darf es wirklich nicht persönlich nehmen. Die machen ihren Job und wenn du zur Tür raus bist bist du schon wieder vergessen.
SBs sitzen nicht da und denken: also den Kreuzotter lass ich jetzt antanzen, den mag ich nicht.
 
also den Kreuzotter lass ich jetzt antanzen, den mag ich nicht.
Das sehe ich leider anders. Dafür ist schon zu viel "schief gelaufen": Dokumente sind verloren gegangen, angebliche Faxe kamen nicht an und dann plötzlich doch, man wird 30 Minuten sitzen gelassen vor dem Termin und muss warten, weil SB noch telefoniert, etc.

Meine Körperhaltung ist nicht agressiv, sie ist eher aufmerksam, beobachtend, distanziert, klar antwortend, wie bei einer mündlichen Prüfung, wo man genau überlegen muss, was man sagt.

Der SB wirkt hektisch, genervt, drohend, gleichgültig, hat keine Lust, sich mit mir zu beschäftigen, gibt mir das Gefühl, auch verbal, das liege alles an mir. Ich bin schuld, dass er schlechte Laune hat, weil es nicht läuft bei mir und er sich damit befassen muss.

Ich nehme das auf, notiere es mir (ich schreibe immer mit beim Gespräch) und sage dann nicht viel dazu.
 
Viele Vermittlungsfachkräfte über einen Bullshit Job aus.
Deren Energie wäre wo anders sinnvoller angebracht, etwa im Ordnungsamt oder im Finanzamt.
 
Meine Körperhaltung ist nicht agressiv, sie ist eher aufmerksam, beobachtend, distanziert, klar antwortend
An Arroganz kaum zu überbieten.

Vielleicht reflektierst du dich mal selber. Wenn Dein Auftreten auch nur die Hälfte an Arroganz inne hast, beim Jobcenter, wie du sie hier rauslässt, ist es kein Wunder dass du dort Schwierigkeiten hast.

Du solltest dich entscheiden, was du schreibst. Du widersprichst dir selber
 
An Arroganz kaum zu überbieten.
Wie sähe denn für Dich ein "Schutzschild" ggü. dem SB aus, welches Dir eine sachliche, neutrale, unaufgeregte Kommunikation ermöglicht, ohne Angriffsfläche zu bieten und dabei nicht arrogant zu sein, so wie Du es aburteilst? Wie verhälst Du Dich und wie wirkt es? Danke
PS.: Beim Erstgespräch im Frühjahr war ich übrigens noch "naiv offen", für Dich also dann nicht arrogant. Ich hatte viel erzählt (von mir), also eher im "Kumpelmodus". Resultat: Ich wurde völlig vom SB "überrannt" und musste mich fast 20 Minuten lang für Dinge rechtfertigen, Gründe finden, etc. Er hatte mich fest im Griff.
 
Schutzschild" ggü. dem SB aus,
Warum braucht man ein Schutzschild?

Wenn du dich schon zuvor so reinsteigerst (das meine ich absolut nicht böse oder abfällig) dann bin ich überzeugt dass du nicht locker reingehst ins Gespräch.

Und wenn du alles mitschreibst und wenig sagst dann ist eigentlich kein Gespräch möglich. Was bringt dir das mitschreiben? Also was genau machst du dann damit?

Was wirft er dir denn vor? Ganz konkret und kannst du das dann entkräften?
 
Wie sähe denn für Dich ein "Schutzschild" ggü. dem SB aus,
Ich benötige kein Schutzschild, denn ich gehe nicht in den Krieg.

Tatsächlich hatte ich eine SB beim Jobcenter, die sämtliche schlechten Kriterien erfüllt, die hier im Forum erzählt werden. Von Termine alle 14 Tage, über Unterlagen die ich 3 und 4 mal einreichen musste, Beleidigungen gegenüber meines Beistandes, Sinnlosmaßnahmen, 1.-€ Jobs und was die gute sonst noch versucht hat. Ich weiß nicht wie oft ich bei der Dame auf der Matte stand, weil mein Geld nicht da war, aus fragwürdigen Gründen.
Das ganze ging 3 Jahre…

Also ja, ich weiß wovon ich spreche! Aber ein Schutzschild brauchte ich nie! Maßnahmen habe ich nur die Angetreten, die ich auch wollte. Weiterbildung die mich in meinem Job weiter bringen. Wie zum Beispiel, Datenbanken, Lohnbuchhaltung.

Ich bin ihr IMMER mit der Höflichkeit entgegengetreten, mit dem ich auch dem Fahrkartenkontrolleur entgegengekommen bin. Beide machen nur ihren Job!
Habe ich Probleme damit, wie jemand seinen Job macht, wende ich mich an den Vorgesetzten. Wenn das nicht hilft dann eben einen Höher.

Ich wurde auch gerne mit dem Satz: „nah, wieder Petzen gewesen“ begrüßt. Irgend wann hat sie es einfach gemerkt, das es mit mir nicht klappt. Die Dame arbeitet da immer noch, es mir immer eine besondere Freude meine Schützlinge zu ihr zu begleiten als Beistand. Sollten die Theater mit ihr gehabt haben, reicht ein Termin mit mir.

Eigentlich kann ich ihr sogar Dankbar sein, denn für mein Ehrenamt (ich helfe bei Behörden als ExIn) habe ich viel wegen ihr lernen können.
 
Ich bin ihr IMMER mit der Höflichkeit entgegengetreten, mit dem ich auch dem Fahrkartenkontrolleur entgegengekommen bin. Beide machen nur ihren Job!
Von Termine alle 14 Tage, über Unterlagen die ich 3 und 4 mal einreichen musste, Beleidigungen gegenüber meines Beistandes, Sinnlosmaßnahmen, 1.-€ Jobs und was die gute sonst noch versucht hat. Ich weiß nicht wie oft ich bei der Dame auf der Matte stand, weil mein Geld nicht da war, aus fragwürdigen Gründen.
Das ganze ging 3 Jahre…
Wenn du immer mit Höflichkeit begegnest und glaubst, dass der SB nur seinen Job machen würde, darfst du dich nicht beschweren, dass du 3 Jahre lang gegängelt wurdest.

Jeder SB kann den Kunden als Kunden behandeln - ganz ohne Beleidigungen/Schikanne/..... - ansonsten ist der SB selbst Schuld, wenn das mit dem Kunden sehr unangenehm wird. Der SB kann jederzeit auf Zwangseinladungen verzichten, sein Verhalten ändern oder den Job kündigen (falls er für Kundenkontakt nicht geeignet ist) - du als Kunde hingegen hast diese freie Wahl nicht.
 
Warum braucht man ein Schutzschild?
Um sich vom SB abzugrenzen und bei sich zu bleiben. Es hilft, ruhig zu bleiben, wenn der SB provoziert, einen aufzieht, schikaniert. So bleibe ich besser konzentriert und sachlich, ohne laut zu werden oder anzufangen zu heulen oder so, (Gefühls-)kontrolle bei mir.
Was bringt dir das mitschreiben? Also was genau machst du dann damit?
Ich schreibe nur das auf, was mir "komisch" vorkommt, wo ich dann für mich noch einmal recherchiere, ob das stimmt, was mir der SB sagt, ebenso notiere ich "Auswüchse" des SB , Beleidigungen Provokationen, etc. - Einfach für das Protokoll, meine "Aktennotiz" nach jedem Termin, welches ich schreibe, für den Fall von Beschwerden oder wenn ich nachlesen muss und will, was wer wann gesagt hat. Es hilft auch, das Gespräch danach emotional zu verabeiten, wenn ich mir noch einmal durchlese, was Thema war und welche "schönen Sätze" der SB mir an den Kopf warf. So habe ich insgesamt dann einen schönen Verlauf der letzten Gespräche, irgendwie ähnlich dem Tagebuchschreiben oder so, also "verarbeiten" und "archivieren".
Was wirft er dir denn vor? Ganz konkret
Also ja, ich weiß wovon ich spreche! Aber ein Schutzschild brauchte ich nie! Maßnahmen habe ich nur die Angetreten, die ich auch wollte. Weiterbildung die mich in meinem Job weiter bringen. Wie zum Beispiel, Datenbanken, Lohnbuchhaltung. Ich bin ihr IMMER mit der Höflichkeit entgegengetreten, mit dem ich auch dem Fahrkartenkontrolleur entgegengekommen bin. Beide machen nur ihren Job!
Respekt, wie Du all diese "Abenteuer" alleine mit deiner höflichen Art, wie Du schreibst, durchgestanden hast bzw. so Deine Wünsche erfüllt wurden. Das könnte ich so nicht. Wenn man mir mehrmals unhöflich und respektos kommt, dann schalte ich um von höflich, offen und freundlich auf neutral, distanziert und selbstschützend. Das hat dann aber nichts mit Krieg oder Aggression zu tun. Ich pöbele ja nicht rum, beleidige oder werde laut und lasse fiese Spitzen raushängen, sondern werde ruhiger, achtsamer, vorsichtiger mit dem, was ich sage, Deeskalation, nicht Aggression. Es könnte ja alles gegen mich verwendet werden.

DANKE EUCH ALLEN. JC -Dortmund kann zu den Akten. ;-)

Schönen Abend.
 
Also ein unverifizierter anonymer "Brandbrief" taugt wohl eher kaum als Vorlage zur Diskussion im Jobcenter xy. Ist Mensch beim JC Dortmund und erlebt einen der genannten Misstände dort, dann vielleicht. Allerdings würde ich dies nur bei einem konkreten Sachverhalt der Deckungsgleich mit dem "Brandbrief" ist, in Erwägung ziehen.

Ansonsten gibt es in dem, ich meine von yasha gesetzten, Link vom Bundesrechnungshof genügend fundierte Kritik an den JC `s. Ob und wie diese Infos im Austausch mit dem SB eingesetzt werden, muß jede(r) für sich rausfinden. Meistens erreicht Mensch damit jedoch nichts konkretes für sich, so meine Erfahrung.

Link Bundesrechnungshof
Als MA eines Trägers der beruflichen Bildung aus der gleichen Stadt kann ich zumindest bestätigen, dass es uns nicht anders geht! Wirklich erschreckend dabei ist, dass die Leute vermehrt kündigen und angeben, nicht mehr in der Bildung tätig werden zu wollen. Und ich beuge mich dem wahrscheinlich auch. 11 Jahre habe ich den Job für Sinnstiftend gehalten und geliebt. Jetzt bin ich sozial isoliert (im privaten Leben), Perspektivlos, dank verschiedener Gehälter von Kollegen ausgespielt und durch die Führung gemobbt.

Das System stinkt gewaltig. Ich bin gespannt wie weit mir mein Anwalt hier helfen kann und ob es möglich sein wird ohne finanzielle Konsequenzen, an die Öffentlichkeit zu treten.
 
. Es hilft, ruhig zu bleiben, wenn der SB provoziert, einen aufzieht, schikaniert
Zunächst danke für deine ausführliche und sachliche Antwort.

Ich kann nur schwer beurteilen ob du es so empfindest oder ob es so ist. Man hört ja nur eine Seite.

Fakt ist jedoch du empfindest es so und es geht dir nicht gut damit. Ich habe keine Ahnung wie die rechtliche Seite ist aber habe darüber nachgedacht was ich an deiner Stelle tun würde.

Ich würde dem SB einen Brief schreiben und ihm ganz offen, aber natürlich freundlich erklären, dass ich das Gefühl habe seinen Ansprüchen nicht zu entsprechen und egal wie ich mich bemühe es falsch und ungenügend ist.
Fast wie ein Schüler dessen Lehrer nie zufrieden ist mit den Leistungen egal wie sehr man sie steigert.
Er soll dir bitte schriftlich mitteilen was genau er von dir erwartet, denn du bist dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen und mittlerweile komplett verunsichert.

Ich habe es jetzt etwas drastisch geschrieben, wie deine Beiträge bei mir ankommen.
Ich habe auch keine Ahnung ob ein Arbeitsvermittler dazu verpflichtet ist schriftlich zu antworten.

Ebenfalls wäre zu überlegen dieses Schreiben an den SB , wenn keine Reaktion kommt oder dadurch nicht wenigstens ein freundlicheres Klärungsgespräch entsteht, es dann an die Geschäftsführung zu schicken mit der Bitte um Unterstützung, Vermittlung oder einem anderen SB .

Wichtig ist halt, wenn du dieses Schritt, mit dem Brief an den SB , gehst und er es im Gespräch klären will, dass du ihm auch entgegen kommst und offen für eine neue Kommunikation bist.

Wie gesagt rein persönliche Überlegungen ohne irgendwelchen rechtlichen Hintergrund oder Anspruch auf Richtigkeit.
 
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