Verfahrenheit
1. Priv. Nutzergruppe
Startbeitrag
- Mitglied seit
- 2 Mrz 2020
- Beiträge
- 993
- Bewertungen
- 916
Ich habe seit neustem endlich einen GdB zuerkannt bekommen wegen meiner psychischen Einschränkungen, bin leider immer noch nicht ausdiagnostiziert und für Schwerbehinderung reicht es bisher nicht ganz, aber eine Gleichstellung wäre wohl möglich.
Ist aber die Frage wie man diese bekommt oder beantragt.
Unter anderem deswegen, erwäge ich nun, mich perspektivisch doch wieder bei der Arbeitsagentur zu melden, ich war lange Zeit abgemeldet gewesen weil ich dort absolut nicht mehr zurechtkam und bislang sowieso keinen ALG1 oder 2-Anspruch habe.
Meine Lage ist leider sehr kompliziert jedoch in der heutigen Gesellschaft recht typisch für Betroffene meiner Erkrankungen.
Kurz gesagt, sehe ich mich schon längere Zeit als bestenfalls eingeschränkt arbeitstauglich, könnte mir z.B. noch vorstellen in einer WfBM zu arbeiten je nachdem wie ich dort zurechtkäme, darüber hinaus gäbe es kaum etwas wozu ich mich noch in der Lage sähe es auszuüben, jedenfalls betreffend Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt, wo ich es ja nie überhaupt hingeschafft habe.
Habe auch schon genug unnötiges im Leben gemacht und keinerlei Motivation Antrieb und Kraft mehr für noch mehr unnötiges wie z.B. eine (Zweit)Ausbildung im BBW oder BFW.
Dies würde nämlich mein grundsätzliches Problem schlichtweg keine Arbeit finden zu können aufgrund bereits der Barrieren im Vorfeld (hoffnungslos überfordert mit Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und Auswahlprozessen und leider kein "Vitamin B" das einem Arbeit besorgen könnte).
Außerdem ist die Problematik, für keine Tätigkeit wirklich geeignet zu sein aufgrund der psychischen sowie körperlicher Probleme, kann weder Auto o.ä. fahren noch umziehen, lebe außer dem bisschen Kindergeld ohne Einkommen noch bei den Eltern.
Wenn ich mich dort wieder melde und zu einem Anmeldungsgespräch gehe, weiß ich nicht recht wie ich mich dort verhalten soll um z.B. nicht gleich abgewiesen zu werden, also wie ehrlich soll man sein und wie soll man seine Anliegen bzgl. Zielsetzung vorbringen?
Ich wurde leider bislang nie richtig irgendwo beraten und auch nicht richtig amtsärztlich o.ä. untersucht, eigentlich wäre vielleicht ein Berufstest sowie eine berufspsychologische Untersuchung beim ÄD wünschenswert, also eine genauere Begutachtung hinsichtlich Erwerbs- und Arbeitsfähigkeit.
Ich falle leider durch alle Raster auch weil ich schon pro forma eine Ausbildung habe und deshalb gedacht wird ich könne (in diesem Beruf) arbeiten. Das ist aber in meinem Fall realitätsfremd, da es keine betriebliche Ausbildung war, noch nicht mal Praktika erfolgten, also meine Ausbildung ist für mich im Prinzip nutzlos, die allermeisten Inhalte sind bei mir auch weg, aufgrund des zeitlichen Abstands und mentaler Einbußen, also ich kann gar nicht in meinem Beruf arbeiten, eher stellt sich ja die Frage überhaupt noch arbeiten zu können.
Eine normale betriebliche Ausbildung zu machen, dazu sehe ich mich eigentlich ebensowenig in der Lage, wäre früher evtl. gegangen hätte ich das Glück gehabt genommen worden zu sein aber war jahrelang erfolglos trotz relativ guter Noten, und inzwischen bin ich viel zu zermürbt, selbst abgesehen von den genannten Hürden.
Man wollte mich eigentlich früher schon nicht haben in der Ausbildungssuchend-Sparte weil man sagte ich hätte ja schon eine Ausbildung gemacht. Mir ist eigentlich egal wo oder wie ich da gemeldet bin und ich finde auch diese kleinkarierte Unterteilung arbeit/ausbildungssuchend sinnbefreit da sie Sonderfällen wie dem meinen absolut nicht gerecht wird, aber unter 25 könnte ich mich sinnvollerweise sowieso nur ausbildungssuchend melden.
Ich weiß nicht genau an wen ich mich sonst noch wenden soll, z.B. irgendwelche Beratungsstellen, ist da was empfehlenswert? Bin ziemlich hoffnungslos.
Wenn sich sonst nichts anderes ergibt, bleibt mir im Prinzip nur das lange warten auf den ALG2 Anspruch mit 25...
Ist aber die Frage wie man diese bekommt oder beantragt.
Unter anderem deswegen, erwäge ich nun, mich perspektivisch doch wieder bei der Arbeitsagentur zu melden, ich war lange Zeit abgemeldet gewesen weil ich dort absolut nicht mehr zurechtkam und bislang sowieso keinen ALG1 oder 2-Anspruch habe.
Meine Lage ist leider sehr kompliziert jedoch in der heutigen Gesellschaft recht typisch für Betroffene meiner Erkrankungen.
Kurz gesagt, sehe ich mich schon längere Zeit als bestenfalls eingeschränkt arbeitstauglich, könnte mir z.B. noch vorstellen in einer WfBM zu arbeiten je nachdem wie ich dort zurechtkäme, darüber hinaus gäbe es kaum etwas wozu ich mich noch in der Lage sähe es auszuüben, jedenfalls betreffend Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt, wo ich es ja nie überhaupt hingeschafft habe.
Habe auch schon genug unnötiges im Leben gemacht und keinerlei Motivation Antrieb und Kraft mehr für noch mehr unnötiges wie z.B. eine (Zweit)Ausbildung im BBW oder BFW.
Dies würde nämlich mein grundsätzliches Problem schlichtweg keine Arbeit finden zu können aufgrund bereits der Barrieren im Vorfeld (hoffnungslos überfordert mit Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und Auswahlprozessen und leider kein "Vitamin B" das einem Arbeit besorgen könnte).
Außerdem ist die Problematik, für keine Tätigkeit wirklich geeignet zu sein aufgrund der psychischen sowie körperlicher Probleme, kann weder Auto o.ä. fahren noch umziehen, lebe außer dem bisschen Kindergeld ohne Einkommen noch bei den Eltern.
Wenn ich mich dort wieder melde und zu einem Anmeldungsgespräch gehe, weiß ich nicht recht wie ich mich dort verhalten soll um z.B. nicht gleich abgewiesen zu werden, also wie ehrlich soll man sein und wie soll man seine Anliegen bzgl. Zielsetzung vorbringen?
Ich wurde leider bislang nie richtig irgendwo beraten und auch nicht richtig amtsärztlich o.ä. untersucht, eigentlich wäre vielleicht ein Berufstest sowie eine berufspsychologische Untersuchung beim ÄD wünschenswert, also eine genauere Begutachtung hinsichtlich Erwerbs- und Arbeitsfähigkeit.
Ich falle leider durch alle Raster auch weil ich schon pro forma eine Ausbildung habe und deshalb gedacht wird ich könne (in diesem Beruf) arbeiten. Das ist aber in meinem Fall realitätsfremd, da es keine betriebliche Ausbildung war, noch nicht mal Praktika erfolgten, also meine Ausbildung ist für mich im Prinzip nutzlos, die allermeisten Inhalte sind bei mir auch weg, aufgrund des zeitlichen Abstands und mentaler Einbußen, also ich kann gar nicht in meinem Beruf arbeiten, eher stellt sich ja die Frage überhaupt noch arbeiten zu können.
Eine normale betriebliche Ausbildung zu machen, dazu sehe ich mich eigentlich ebensowenig in der Lage, wäre früher evtl. gegangen hätte ich das Glück gehabt genommen worden zu sein aber war jahrelang erfolglos trotz relativ guter Noten, und inzwischen bin ich viel zu zermürbt, selbst abgesehen von den genannten Hürden.
Man wollte mich eigentlich früher schon nicht haben in der Ausbildungssuchend-Sparte weil man sagte ich hätte ja schon eine Ausbildung gemacht. Mir ist eigentlich egal wo oder wie ich da gemeldet bin und ich finde auch diese kleinkarierte Unterteilung arbeit/ausbildungssuchend sinnbefreit da sie Sonderfällen wie dem meinen absolut nicht gerecht wird, aber unter 25 könnte ich mich sinnvollerweise sowieso nur ausbildungssuchend melden.
Ich weiß nicht genau an wen ich mich sonst noch wenden soll, z.B. irgendwelche Beratungsstellen, ist da was empfehlenswert? Bin ziemlich hoffnungslos.
Wenn sich sonst nichts anderes ergibt, bleibt mir im Prinzip nur das lange warten auf den ALG2 Anspruch mit 25...