Hallo ihr Lieben,
bin im Moment ziemlich ratlos und weiß nicht, wie es bei mir weitergehen soll.
Bin 40 Jahre alt und momentan, seit ca. 6 Monaten, krank geschrieben. Kurz nach der Krankschreibung erhielt ich die Kündigung vom AG , bin also seit fünf Monaten auch ohne Job.
Im Jahr vor meiner Krankschreibung habe ich mich quasi nur noch auf dem Zahnfleisch zur Arbeit geschleppt, hab nur noch funktioniert und immer die Zähne zusammengebissen. Freizeit, Hausarbeit usw. blieb total auf der Strecke, hab nur noch zwischen Bett und Büro gependelt, das war's....
Totale Erschöpfung, Migräne, wechselnde Schmerzen und Übelkeit waren und sind meine ständigen Begleiter.
Nun schaffe ich es so ganz langsam, in meinem (Schnecken)Tempo, meine alltäglichen Aufgaben zu bewältigen, die jemand "normales" halt nach Feierabend oder am Wochenende erledigt.
Für zusätzliche Aufgaben, wie z.B. intensive Gartenarbeit, fehlt mir die Kraft. Alles außer der Reihe wirft mich direkt aus der Bahn.
Ein Problem ist, daß mich kein Arzt mit meinen Symptomen ernst nimmt und alles auf eine Depression geschoben wird. Gut, die mag auch vorhanden sein, allerdings ist meine Grundstimmung soweit okay, nur diese extreme körperliche und geistige Erschöpfung sowie Schmerzen in Muskeln und Gelenken sind vorhanden. die m.E. eine körperliche Ursache haben müssen.
Aber egal, zu welchem Doc ich gehe, ich soll immer nur Antidepressiva nehmen, als wäre damit alles behoben was mich quält.
Ich lehne diese Medikamente aus diversen Gründen für mich ab, habe aber jetzt mit einer Psychotherapie begonnen, da ich ja irgendwas tun "muß".
Außerdem war ich beim Endokrinologen, der zwar eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostizierte und meine Hormone erhöhte, ansonsten aber meint, daß meine Symptome nicht davon kämen.
(Wo zahlreiche Betroffene in Internetforen das aber ganz anders sehen....)
Nun drängt mich meine Psychologin, die mich krank schreibt, jedes mal, daß die Krankenkasse Druck mache und ich bald wieder ans Arbeiten denken soll.
Aber ich weiß einfach nicht, wie ich das bewerkstelligen soll, wo ich mal eben so meinen Haushalt einigermaßen packe und jegliche Kleinigkeit mich überfordert.
Wenn ich ihr das erzählen will hört sie kaum richtig zu und kommt immer mit ihren Medikamenten, was mich echt sauer macht.
Von der KK hab ich bisher noch nichts gehört, außer einem Anruf einer Dame der Reha-Betreuung, die mich nach meinem Befinden fragte und meinte, sie würde sich dann Anfang April noch mal melden und hören, wie es mir geht. Die war sehr freundlich und machte keinerlei Andeutungen, daß ich schon viel zu lange krank sei oder ähnliches.
Wenn meine Psychologin mich nicht weiter krank schreiben will, dann muß ich mich ja arbeitslos melden beim Arbeitsamt.
Aber somit stehe ich auch offiziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, was aber de facto nicht so ist, da ich die Anforderungen eines "normalen" Arbeitgebers sicher nicht erfüllen kann.
Was soll ich also tun?
Da ich keine Diagnose für meine körperlichen Beschwerden habe, außer dieser Schilddrüsenerkrankung die aber lt. Arzt "keine Probleme macht", bin ich ja so gesehen nicht krank.
An einen Rentenantrag brauch ich überhaupt nicht zu denken, da hätte ich ganz sicher keine Chance.
Was soll ich also tun? Ich kann doch nicht zum Arbeitsamt gehen und denen sagen, daß ich zwar eine Stelle suche, aber Angst davor habe eine zu finden....?
Ich bin gelinde gesagt ziemlich verzweifelt und weiß echt nicht, wie es weitergehen soll .....
Hat jemand eine Idee, oder vielleicht schon ähnliches erlebt?
Liebe Grüße
Versatile
bin im Moment ziemlich ratlos und weiß nicht, wie es bei mir weitergehen soll.
Bin 40 Jahre alt und momentan, seit ca. 6 Monaten, krank geschrieben. Kurz nach der Krankschreibung erhielt ich die Kündigung vom AG , bin also seit fünf Monaten auch ohne Job.
Im Jahr vor meiner Krankschreibung habe ich mich quasi nur noch auf dem Zahnfleisch zur Arbeit geschleppt, hab nur noch funktioniert und immer die Zähne zusammengebissen. Freizeit, Hausarbeit usw. blieb total auf der Strecke, hab nur noch zwischen Bett und Büro gependelt, das war's....
Totale Erschöpfung, Migräne, wechselnde Schmerzen und Übelkeit waren und sind meine ständigen Begleiter.
Nun schaffe ich es so ganz langsam, in meinem (Schnecken)Tempo, meine alltäglichen Aufgaben zu bewältigen, die jemand "normales" halt nach Feierabend oder am Wochenende erledigt.
Für zusätzliche Aufgaben, wie z.B. intensive Gartenarbeit, fehlt mir die Kraft. Alles außer der Reihe wirft mich direkt aus der Bahn.
Ein Problem ist, daß mich kein Arzt mit meinen Symptomen ernst nimmt und alles auf eine Depression geschoben wird. Gut, die mag auch vorhanden sein, allerdings ist meine Grundstimmung soweit okay, nur diese extreme körperliche und geistige Erschöpfung sowie Schmerzen in Muskeln und Gelenken sind vorhanden. die m.E. eine körperliche Ursache haben müssen.
Aber egal, zu welchem Doc ich gehe, ich soll immer nur Antidepressiva nehmen, als wäre damit alles behoben was mich quält.

Ich lehne diese Medikamente aus diversen Gründen für mich ab, habe aber jetzt mit einer Psychotherapie begonnen, da ich ja irgendwas tun "muß".
Außerdem war ich beim Endokrinologen, der zwar eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostizierte und meine Hormone erhöhte, ansonsten aber meint, daß meine Symptome nicht davon kämen.
(Wo zahlreiche Betroffene in Internetforen das aber ganz anders sehen....)
Nun drängt mich meine Psychologin, die mich krank schreibt, jedes mal, daß die Krankenkasse Druck mache und ich bald wieder ans Arbeiten denken soll.
Aber ich weiß einfach nicht, wie ich das bewerkstelligen soll, wo ich mal eben so meinen Haushalt einigermaßen packe und jegliche Kleinigkeit mich überfordert.
Wenn ich ihr das erzählen will hört sie kaum richtig zu und kommt immer mit ihren Medikamenten, was mich echt sauer macht.
Von der KK hab ich bisher noch nichts gehört, außer einem Anruf einer Dame der Reha-Betreuung, die mich nach meinem Befinden fragte und meinte, sie würde sich dann Anfang April noch mal melden und hören, wie es mir geht. Die war sehr freundlich und machte keinerlei Andeutungen, daß ich schon viel zu lange krank sei oder ähnliches.
Wenn meine Psychologin mich nicht weiter krank schreiben will, dann muß ich mich ja arbeitslos melden beim Arbeitsamt.
Aber somit stehe ich auch offiziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, was aber de facto nicht so ist, da ich die Anforderungen eines "normalen" Arbeitgebers sicher nicht erfüllen kann.
Was soll ich also tun?
Da ich keine Diagnose für meine körperlichen Beschwerden habe, außer dieser Schilddrüsenerkrankung die aber lt. Arzt "keine Probleme macht", bin ich ja so gesehen nicht krank.
An einen Rentenantrag brauch ich überhaupt nicht zu denken, da hätte ich ganz sicher keine Chance.
Was soll ich also tun? Ich kann doch nicht zum Arbeitsamt gehen und denen sagen, daß ich zwar eine Stelle suche, aber Angst davor habe eine zu finden....?
Ich bin gelinde gesagt ziemlich verzweifelt und weiß echt nicht, wie es weitergehen soll .....
Hat jemand eine Idee, oder vielleicht schon ähnliches erlebt?
Liebe Grüße
Versatile