meeresheldin
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Ich bin 29 und habe bis jetzt studiert und davor nur gejobbt. Nebenher pflege ich seit 5 Jahren meine Oma mit einer höheren Pflegestufe.
Ich bin gerade in der Abschlussphase meiner Abschlussarbeit und kann eigentlich nicht mehr.
Theoretisch bin ich im September fertig und müsste jetzt schon Bewerbungen schreiben. Praktisch sehe ich mich derzeit nicht in der Lage aufgrund der psychischen Probleme und der Überlastung überhaupt derzeit nach einer Arbeit zu suchen.
Ich bin eigentlich seit Jahren durch die Doppelbelastung Pflege und Studium ausgebrannt.
Hinzu kommen unschöne Erfahrungen aus der Vergangenheit mit Mobbing, Depressionen und Sozialphobie, die zeitweise hoch kommen.
Mein Umfeld (entfernte Verwandte) drängt mich regelrecht dazu, endlich mit der Bewerbungssuche anzufangen. Ich merke aber, dass ich an meinen Grenzen angekommen bin.
Selbst wenn ich etwas finden würde, könnte ich mit der Pflege eh nicht länger als 30 Stunden die Woche arbeiten. Momentan gehts mir auch psychisch sehr schlecht wegen den Auswirkungen der Doppelbelastung.
Nun habe ich viele Fragen:
Müsste ich mich jetzt schon arbeitslos melden für September? Was passiert, wenn ich das nicht tue? Bekomme ich eine Sperre?
Durch die Pflege könnte mich das Arbeitsamt doch theoretisch gar nicht irgendwo andershin versetzen? Also mich zwingen dort hin zu ziehen, wo Arbeit ist?
Wie ist das mit der Pflegeversicherung? Ich bin ja die Pflegeperson der Oma. Meine KV endet mit dem 30. Lebensjahr. Könnte ich durch die Pflege bei der KV verminderte Beiträge erhalten?
Hinzu kommt erschwert: Ich habe damals ein soziales Fach gewählt. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten.
Damals mit 21 war ich voller Enthusiasmus. Mittlerweile kann ich keine sterbenden, alten, kranken Menschen in Notsituationen mehr sehen.
Vielleicht auch bedingt durch die Pflege. Ich mache die Pflege zu Hause gerne und auch gut, aber ich kann mir nicht noch vorstellen auch in der Arbeit noch mit Problemfällen behaftet zu werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, je im sozialen Bereich zu arbeiten.
Mein Plan B wäre ein weiteres Studium, aber ich hätte keine Ahnung, wie ich mir das finanziere, denn Bafög gibt es nicht mehr.
Insgesamt ist mein Leben ein echter Scherbenhaufen.
Ich hab die letzten Jahre viel Zeit mit der Pflege meiner Omi verbracht, weil die mich eben von klein auf groß gezogen hat, aber dadurch ist alles auf der Strecke geblieben.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was ich machen würde, wenn das Amt von mir verlangt 40 Stunden zu arbeiten.
Einmal, weil ich kaum 40 Stunden durchhalte momentan.
Zum anderen: Die Situation mit meiner Oma und ihrem Haus gibt es ja gar nicht anders her. Meine Oma hat ein kleines Häuschen und wenn ich mich nicht um den Garten kümmere, fahre ich mit ihr zum einkaufen, zu Arztterminen, zur Krankengymnastik und zu anderen Therapien.
Nebenher habe ich meine Bachelorarbeit geschrieben und 2 Mal die Woche auf Honorarbasis gejobbt.
Mittlerweile frage ich mich, ob ich von Hartz 4 nicht besser leben würde, als nebenher zu jobben und mich dieses Stresses auszusetzen.
Das Arbeitsamt wird sich ja aber sicher nicht zufrieden geben. Die wollen mich ja vermitteln. Ich bin aber kräftemäßig am Ende.
Ich bin gerade in der Abschlussphase meiner Abschlussarbeit und kann eigentlich nicht mehr.
Theoretisch bin ich im September fertig und müsste jetzt schon Bewerbungen schreiben. Praktisch sehe ich mich derzeit nicht in der Lage aufgrund der psychischen Probleme und der Überlastung überhaupt derzeit nach einer Arbeit zu suchen.
Ich bin eigentlich seit Jahren durch die Doppelbelastung Pflege und Studium ausgebrannt.
Hinzu kommen unschöne Erfahrungen aus der Vergangenheit mit Mobbing, Depressionen und Sozialphobie, die zeitweise hoch kommen.
Mein Umfeld (entfernte Verwandte) drängt mich regelrecht dazu, endlich mit der Bewerbungssuche anzufangen. Ich merke aber, dass ich an meinen Grenzen angekommen bin.
Selbst wenn ich etwas finden würde, könnte ich mit der Pflege eh nicht länger als 30 Stunden die Woche arbeiten. Momentan gehts mir auch psychisch sehr schlecht wegen den Auswirkungen der Doppelbelastung.
Nun habe ich viele Fragen:
Müsste ich mich jetzt schon arbeitslos melden für September? Was passiert, wenn ich das nicht tue? Bekomme ich eine Sperre?
Durch die Pflege könnte mich das Arbeitsamt doch theoretisch gar nicht irgendwo andershin versetzen? Also mich zwingen dort hin zu ziehen, wo Arbeit ist?
Wie ist das mit der Pflegeversicherung? Ich bin ja die Pflegeperson der Oma. Meine KV endet mit dem 30. Lebensjahr. Könnte ich durch die Pflege bei der KV verminderte Beiträge erhalten?
Hinzu kommt erschwert: Ich habe damals ein soziales Fach gewählt. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten.
Damals mit 21 war ich voller Enthusiasmus. Mittlerweile kann ich keine sterbenden, alten, kranken Menschen in Notsituationen mehr sehen.
Vielleicht auch bedingt durch die Pflege. Ich mache die Pflege zu Hause gerne und auch gut, aber ich kann mir nicht noch vorstellen auch in der Arbeit noch mit Problemfällen behaftet zu werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, je im sozialen Bereich zu arbeiten.
Mein Plan B wäre ein weiteres Studium, aber ich hätte keine Ahnung, wie ich mir das finanziere, denn Bafög gibt es nicht mehr.
Insgesamt ist mein Leben ein echter Scherbenhaufen.
Ich hab die letzten Jahre viel Zeit mit der Pflege meiner Omi verbracht, weil die mich eben von klein auf groß gezogen hat, aber dadurch ist alles auf der Strecke geblieben.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was ich machen würde, wenn das Amt von mir verlangt 40 Stunden zu arbeiten.
Einmal, weil ich kaum 40 Stunden durchhalte momentan.
Zum anderen: Die Situation mit meiner Oma und ihrem Haus gibt es ja gar nicht anders her. Meine Oma hat ein kleines Häuschen und wenn ich mich nicht um den Garten kümmere, fahre ich mit ihr zum einkaufen, zu Arztterminen, zur Krankengymnastik und zu anderen Therapien.
Nebenher habe ich meine Bachelorarbeit geschrieben und 2 Mal die Woche auf Honorarbasis gejobbt.
Mittlerweile frage ich mich, ob ich von Hartz 4 nicht besser leben würde, als nebenher zu jobben und mich dieses Stresses auszusetzen.
Das Arbeitsamt wird sich ja aber sicher nicht zufrieden geben. Die wollen mich ja vermitteln. Ich bin aber kräftemäßig am Ende.