In dem Antragsformular, das mir vorlag, stand:
Angabe verwertbaren Vermögens.
Wenn es keinen Markt für bestimmte Güter gibt, soll der "Kontrolletti" dem HE doch das Gegenteil belegen, ihn aufschlauen, aufklären, beraten, you name it.
Womöglich reißt der unerwartete Dachbodenfund den HE aus allen finanziellen Sorgen?
Who knows?
Mir sind Hilfe empfangende Porzellanmalerinnen bekannt, die essen nur von Meißener Porzellan.
Diverse Unikate, selbstbemalt, zieren deren Anrichten.
Die haben kein anderes Geschirr, weil es für sie - NOCH in Lohn und Brot stehend - am billigsten kam, sich damit einzudecken.
Die Vorsätzlichkeit der Nicht-Meldung wäre bei sog. Kunscht und Trödel zu belegen.
Dem einen erscheint die verbeulte Zinn-Sammlung seiner übers Haff geflüchteten Großmutter überaus wertvoll, der andere würde das als ollen Plunder kategorisieren und - wenns hoch kommt - auf dem Wertstoffhof entsorgen.
Frage:
Seit wann darf von einem dummen, weil in "Bildungs"Maßnahmen zu steckenden JC-Kunden mehr Fach- und Sachverstand erwartet werden als von deren hauseigenen Sachbearbeitern?
Soweit mir bekannt, kosten Expertisen richtiges Geld.
Verstaubte und wasserfleckige Schinken allein auf einen hoffnungsfrohen Verdacht für teuer Geld einschätzen zu lassen, dürfte den in finanzielle Schieflage geratenen Antragsteller so fern wie nur was liegen.
Wer tatsächlich auf altem Geld sitzt, weiß auch darum.
Der entspringt i.d.R. den parasitären Schichten, die sich hier keinen Rat einzuholen brauchen, um sich erklären zu lassen, wie der Steurzahler völlig legal geschröpft werden kann.
Als Beispiel sei nur die Post-Dynastie mit der zwar gloriosen aber im Nachgeschmack überaus dümmlich erscheinenden Witwe=Erbin genannt.
Subventionen allein für den Besitz von bewirtschafteten Wäldern einzustreichen, nur weil sie mir in den Schoß gefallen sind, gefiele mir auch.