Hallo liebe Forumsleute, bei mir ist bald wieder Termin, und die übliche Panik und Ängste kochen hoch. Mir ist immer noch nicht ganz klar, was den pAp etwas angeht und was nicht und lasse mich dann natürlich überfahren...Gibt es da irgendwo eine Aufstellung dazu, welche Informationen preiszugeben sind und welche nicht?
Du könntest dir einen Verhaltenskodex zulegen und meine nachfolgenden Angaben beherzigen und dich entsprechend "gewappnet" gegenüber dem PaP verhalten. Dazu gehört auch viel Disziplin und der Wille zum "zweckmäßigen" Verhalten Deinerseits -bei jedem Meldetermin wiederholt, auf Deine Situation angepasst:
Der Elo zeigt , dass er etwas lernen kann. Seine praktischen, wahrnehmungsorientierten und kreativen Fähigkeiten. .
Zeige oder betone im Gespräch (übergeordnet):
Gesunde Lebensführung
• Ich kann was.
• Ich will was.
• Ich will mehr.
• Ich gehöre dazu.
Das optimale Vorhandensein von Schlüsselkompetenzen betonen:
• Persönliche Kompetenzen (z.B. Motivationsfähigkeit, Leistungsfähigkeit, aber auch
Selbstbild, Selbsteinschätzung, Kreativität)
• Methodische Kompetenzen (z.B. Problemlösung, Arbeitsorganisation,
Lerntechniken, Einordnung und Bewertung von Wissen)
• Soziale Kompetenzen (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperation/Teamfähigkeit,
Konfliktfähigkeit) Kritikfähigkeit)
• Lebenspraktische Fertigkeiten (z.B. Umgang mit Behörden, Umgang mit
Arbeitgebern, Aufbau und Inhalt von Arbeitsverträgen, Umgang mit Geld, Hygiene,
Tagesstruktur, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Einkauf, Selbstversorgung,
Erscheinungsbild)
• Interkulturelle Kompetenzen (z.B. Verständnis und Toleranz für sowie Umgang mit
anderen Kulturen, Traditionen und Religionen)
• IT – und Medienkompetenz (z.B. selbständige Anwendung und zielgerichtete
Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken
kognitive Merkmale (z.B. Lernfähigkeit, Konzentration, Arbeitsplanung)
Arbeitsausführung (z.B. Sorgfalt, Pünktlichkeit, Selbstständiges Arbeiten)
Sinn (gedanklich): Ich kenne meine Talente und Möglichkeiten, sie sind bestens ausgeprägt..
Ich muss keine persönlichen Wünsche und Träume mitteilen, die auch den AG nichts angingen:
• Mein Tagesablauf
• Was ist seit der letzten Berufstätigkeit passiert?
• Gibt es Ähnlichkeiten/Gemeinsamkeiten in meiner Familie?
Was bedeutet das für mich?
• Welche Wünsche und Träume hatte ich früher? Habe ich neue Wünsche und Träume?
• Wie sähe mein Leben in fünf Jahren aus, wenn sich nichts ändert?
• Will ich was ändern?
• Was bin ich bereit dafür zu tun?
• Was ist mir wichtig?
• Was wäre eine gute Arbeit für mich? Was kann ich besonders gut und was macht mir Spaß?
• Mit welchen Menschen würde ich gerne zusammenarbeiten?
• Passt das mit meinem derzeitigen Privatleben zusammen?
•
. Verhindern der Feststellung des PaP oder dessen Vermutung, das psychosoziale Problemlagen vorliegen, die eine Arbeitsaufnahme bisher verhindert haben (vermuteten psychischen Problemlagen (Störung der Beschäftigungsfähigkeit) z. B.:
• Kontakt- und Verhaltensauffälligkeiten.
• Realitätsferne und mangelnde Selbsteinschätzung.
• Resignation und Demotivation.
• Suchtproblem
fatalistische Lebenseinstellungen.
fehlende Tagesstruktur.
Probleme mit der Kindererziehung.
Probleme bei der Suche nach einem Kindergarten -oder Hortplatz.
Probleme bei Pflege der Eltern oder deren Betreuung.
(Prekäre finanzielle Situation (Überschuldung), unvorhergesehene Arbeitslosigkeit, familiären Veränderungen (etwa Trennung oder Scheidung), schwere Erkrankung, psychosozialen Problemlagen oder einem problematischen Konsumverhaltens. Ignorieren dieses Verhaltens.
Teilweise wirkt sich die geringe Höhe des pfändungssicheren Existenzminimums als wenig motivierend für die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung aus, da die Aussicht auf eine Entschuldung bei dieser Einkommenshöhe allein wegen der Zinssteigerung wenig erfolgversprechend ist.
Lieber solche vorgenannten (falls vorhandenen) Rahmenbedingungen selbst ändern oder verbessern -bzw. die PaP nicht hierzu einbinden oder Einblick gewähren -sondern selbsttätig Hilfe außerhalb organisieren.
Hilfsargument dafür: Ich erläutere mit Fremden oder Arbeitgebern auch keine privaten Befindlichkeiten. Ergänzend (gedanklich):
Häufig ist es im Rahmen der regulären Integrationsarbeit den PaP Integrationsfachkräften nicht immer möglich, die Eigenbemühungen des Elo bei der Arbeitsplatzsuche wirkungsvoll zu unterstützen bzw. in einer angemessenen Form zu kontrollieren.
Trend: Leitgedanken „Es ist ihr Job, eine Arbeit zu finden“. (Work-first Ansatz) Den Kunden wird somit zuerst eine konkrete Leistung für die Gewährung des ALG II abverlangt, und die Rechte und Pflichten des Elo werden dabei neu austariert. Mit denen eine schnelle (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt möglich ist. Das holländische Modell der Werkakademie ist Vorbild.
Der PaP kann somit kein persönlicher Ansprechpartner sein oder werden. Dessen Aufgabe ist -den Kunden möglichst schnell aus Statistik zu bekommen. Wenn nicht mit Arbeit -dann via Maßnahmen von mindestens 6 Monaten. Dies soll dann meistens mit vermuteten Vermittlungshemmnissen oder Einschätzungen des PaP bewerkstelligt werden. Alle hier voher gekennzeichneten Sachlagen bringen einen nicht weiter beim PaP, sondern einen selbst in eine Maßnahme, sofern man das nicht berücksichtigt.
Geht den Sachbearbeiter beispielsweise etwas an, ob man einen Internetanschluss hat?
Im Regelsatz sind nur 2,28 Euro für die private Internetnutzung enthalten. Darum zurückfragen -was das soll. Mit einem solchen Betrag kann man keinen Internetprovider bezahlen. Im Reglesatz sind zudem keine Kosten für die Geräte und den Anschluss enthalten. Insofern läuft die Frage des PaP hier ins Leere. Alles andere, was bei Dir privat abläuft -geht ihn nichts an.