WDR: 100 Millionen Euro für NRW-Langzeitarbeitslose bleiben ungenutzt
https://de.news.yahoo.com/17/200811...nen-euro-fuer-nrw-lang-6ca0ec8.html?printer=1
Köln (ddp.djn). In Nordrhein-Westfalen werden laut einem Fernsehbericht in diesem Jahr Fördermittel für Langzeitarbeitslose in Höhe von rund 100 Millionen Euro nicht abgerufen. Das sind knapp zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Gesamtsumme, wie das WDR-Wirtschaftsmagazin «markt» am Montag (21.00 Uhr) berichtet. Diesen Artikel weiter lesen
Weitere 100 Millionen Euro wurden den Angaben zufolge zudem aus dem Topf für Eingliederungshilfen in das Verwaltungskostenbudget umgeschichtet, so dass insgesamt knapp 20 Prozent der vorgesehenen Fördermittel nicht für die Integration von Langzeitarbeitslosen verwendet werden. Der Sprecher der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit begründete dies im WDR mit organisatorischen Problemen der Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), die für Betreuung und Förderung der Empfänger von Arbeitslosengeld II zuständig sind.
Bereits im August hatte die Leiterin der Regionaldirektion NRW, Christiane Schönefeld, bei den ARGEn die Ausschöpfung der Fördermittel angemahnt. Konkret beklagte sie in einem Brief, dass die ARGEn bei verschiedenen Förderprogrammen weit hinter den vereinbarten Zielen zurückbleiben. Auch eine noch unveröffentlichte Untersuchung des Bundesrechnungshofes, die dem WDR vorliegt, beklagt bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen in vielen Bereichen «gravierende Mängel» und eine «fachlich nicht überzeugende Integrationsarbeit».
ddp.djn/mbo/nas
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Köln (ddp.djn). In Nordrhein-Westfalen werden laut einem Fernsehbericht in diesem Jahr Fördermittel für Langzeitarbeitslose in Höhe von rund 100 Millionen Euro nicht abgerufen. Das sind knapp zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Gesamtsumme, wie das WDR-Wirtschaftsmagazin «markt» am Montag (21.00 Uhr) berichtet. Diesen Artikel weiter lesen
Weitere 100 Millionen Euro wurden den Angaben zufolge zudem aus dem Topf für Eingliederungshilfen in das Verwaltungskostenbudget umgeschichtet, so dass insgesamt knapp 20 Prozent der vorgesehenen Fördermittel nicht für die Integration von Langzeitarbeitslosen verwendet werden. Der Sprecher der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit begründete dies im WDR mit organisatorischen Problemen der Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), die für Betreuung und Förderung der Empfänger von Arbeitslosengeld II zuständig sind.
Bereits im August hatte die Leiterin der Regionaldirektion NRW, Christiane Schönefeld, bei den ARGEn die Ausschöpfung der Fördermittel angemahnt. Konkret beklagte sie in einem Brief, dass die ARGEn bei verschiedenen Förderprogrammen weit hinter den vereinbarten Zielen zurückbleiben. Auch eine noch unveröffentlichte Untersuchung des Bundesrechnungshofes, die dem WDR vorliegt, beklagt bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen in vielen Bereichen «gravierende Mängel» und eine «fachlich nicht überzeugende Integrationsarbeit».
ddp.djn/mbo/nas