Ich liebe 3D und mache das seit AutoCAD 12.

Kommste auch aus dem Bereich?
Würd mich einfach mal so interessieren, wäre mal spannend, sich da auszutauschen.
@ Passant
Da würde ich widersprechen. Da müsstest Du schon ziemlich gut darin sein, was die Geschichte wieder sehr aufwendich gestaltet.
Aber: man kann sich Textbausteien fertigen, die man dann aber deutlich anpasst.
Nee ich war mal Arbeitswissenschaftler und Betriebswirt. Nach der Wende gab es Ende der 90er Jahre mal die IT- und Multimediablase, die später wieder platzte.
Da hatte ich die Chance in diesen "boomenden" Bereich von Multimedia umzusatteln
- Bildverarbeitung mit Photoshop, FreeHand, Corel Graphics Suite
- Layoutgestaltung von Printmedien mit Adobe PageMaker
- 2D-Animationsfilmbearbeitung mit AnimatorPro
- 3D-Animationsfilmbearbeitung mit 3D-Studio
- Internetgestaltung mit HTML4 und Javascript
- Projektplanung und -abrechnung mit MS Project (= Kapazitätsberechnungen an Technik-, Material und Arbeitskräfteeinsatz für Projekte)
Es sollte eigentlich noch Filmbearbeitung mit Adobe Premiere dazukommen. Aber das Premiere-Programm lief nicht sauber und die 386er PCs waren dafür zu lahm fürs Rendern.
Meinen zertifizierten Abschluß als Projektingenieur für Multimedia hatte ich vom Bildungsträger mediadesign GmbH Dresden erhalten. Diesen Bildungsträger gibt es nicht mehr - ist in die ewigen Jagdgründe gegangen - die Dresdner wie die Leipziger Niederlassung.
Den Bildungsträger mediadesign mit Stammsitz in München gibt es nach wie vor.
Nach dieser Ausbildung war ich bei einer mittelständigen Firma gelandet, die in der Gebäudesannierung, Wärmedämmung, Industrieanstrich, Fahrbahnmarkierung und Verkehrsschilderherstellung angesiedelt war.
In der Abt. Werbung und Technik hatte ich dort eingehende Grafiken nachbearbeitet und für den Digitalfarbdruck druckreif eingerichtet.
Und mit einem Verkehrsschilderentwurfsprogramm hatte ich technische Zeichnungen für die Bundesstraßen- und Autobahnbeschilderung als Vektorgrafiken entworfen, inlusive der Berechnung der Schildstatik. Bei Auftragsbestätigung durch Schilderhersteller, Straßen- und Autobahnbauämtern gingen ganze Schildserien in den Folienschnitt zur Plotter- bzw. Cuttertechnik. Dazu mußte man die technischen Zeichnungen in den Realmaßstab 1 : 1 bringen und die Zeichnungsgruppen in ihre Bestandteile auflösen (textliche Zielangaben, Symbole, Pfeile, Farbeinsätze, Ränder und Kontraststreifen) und zwar so, daß der Foliencutter die Vektorlinien fehlerfrei verarbeiten konnte. Dazu mußten die CorelDraw-Vektorzeichnungen vom Format CDR in die maschinenlesbare Dateiformate AI, EPS oder CMX umgewandelt werden. Es gab ab und zu Fälle, wo die Umwandlung schief ging, weil Corel nicht richtig mit der Schnittsoftware des Foliencutters zusammenspielte.
Das war mein letzter Job und darauf folgte die jahrelange Arbeitslosigkeit.
Ich möchte gern wieder in den Bereich von Multimedia, Bildverarbeitung, Print zurück. Aber da hat sich das Ausbildungsprofil grundlegend verändert.
Mediengestalter sind jezt angesagt mit einer 3Jahresausbildung und einer Spezialisierung wahlweise in
- Digital und Print oder
- Bild und Ton
- Flexographie oder
- Siebdruck
und dann noch feiner bei Digital und Print in
- Beratung und Planung
- Gestaltung und Technik
- Konzept und Visualisierung
Mich zieht's zu Digital und Print und darunter wieder zu Gestaltung und Technik. Mir sagt kreatives Arbeiten zu und keine Vorschriften- und Paragrapfenreiterei. Letzteres bewegt sich in Schematadenken.
Dazu habe ich mir mit Hängen und Würgen von
- Adobe die Creative Suite CS 6 Design & Web Premium
- in den Einzelprogrammen
- Photospop Extended
- Illustrator
- InDesign (löste PageMaker ab)
- Dreamweaver
- Flash
- Fireworks
- Bridge
- Quarks
zugelegt.
Was ich auch gerne machen würde:
Das Entwerfen von interaktiven und multimedialen Firmern- und Produktpräsentationen, Lehrbriefen und Seminarunterlagen, E-Books fürs E-Learning mit Adobe Captivate 7
Adobe Captivate kann man getrost zu den Autoren- oder Expertprogrammen zählen, womit man strukturierte Lernsysteme zusammenmontieren kann. Stand früher nur die englischsprachige Macromedia-Software Authorware zur Verfügung, hat man jetzt die bedienerfreundlichere deutsche Captivate-Software verfügbar, ohne sich zwingend Programmierkenntnisse erlernen zu müssen. Unter der schönen Bedieneroberfläche von Captivate werkelt die Maschinensprache, HTML 5, Java und Javascript, aber da muß man nicht unbedingt ran. Man kann es aber im Bedarfsfall.
Das Erlernen von Captivate über einen seriösen Bildungsträger ist ein Problem und meines Wissens bis jetzt nur in einer Hand - in der Schwäbischen Alb.
tecwriter - Training & Consulting
Martin Uhrig
Dipl.-Technikredakteur (FH)
Pforzheimer Str. 176/5
76275 Ettlingen
Fürs E-Learning gibt es noch eine Mini-Ausgabe, die an die Möglichkeiten von Captivate bei weitem nicht heranreicht - vom Hersteller
TechSmith
Camtasia Studio 8 zur Herstellung von E-Learning-Video-Projekten
Snagit zur Herstellung von statischen E-Learning-Material
Neu:
Coach's Eye zur Untersuchung von Videonmaterial
Alles was E-Learning betrifft, kann man auch für Demonstationszwecke, zur Beschreibung von Schritt-für-Schritt-Programmabläufen verwenden, um anderen die Problemlösung visuell und akustisch vorzuführen, sogar zuschalt- und einblendbarbar mit Anzeige der benutzten Tastenkombinationen und Menüs.
Das erspart einem langes Nachlesen in der Fachliteratur, wenn man schnelle, anschauliche Hilfe braucht.
Ich habe mir Snagit und Camtasia Studio mir zugelegt, aber bei weitem noch nicht firm darin.
Als alter Knochen läßt das Jobcenter einen nicht gern in solche Weiterbildung der Creative Suite und Captivate, zumal das Firmenumfeld und Auftragslage (Verlage, Medien, Druckereien, Bildungsträger) in Sachsen im Tagespendelbereich nicht genügend Arbeitsplätze hergibt. Die greifen gerne auf kostenlos arbeitende, studentische Praktikanten zurück statt auf festanzustellende Vollzeitkräfte zuzugreifen.
Und wenn solche Jobs greifbar sind, dann werden die nur durch Mundpropaganda innerhalb der Firma schon verteilt.