Hallo liebes Erwerbslosen-Forum,
ich hätte nie gedacht, jemals in diesem Board einen Beitrag aufzumachen aber gut, jetzt ist es soweit! ;-) Erstmal Respekt, hier scheint ein deutlich besseres Niveau zu herrschen als in allen Foren, die ich bisher kennengelernt habe!
Zu meiner Geschichte: Ich bin 26 Jahre alt und habe nach der Ausbildung knapp drei Jahre im Bereich Marketing gearbeitet, bevor ich von der allseits bekannten Wirtschaftskrise erwischt wurde. Die Arbeitssuche habe ich mir selbstverständlich deutlich einfacher vorgestellt, als es in Wirklichkeit ist – inzwischen bin ich seit 11 Monaten arbeitslos. Da stellt sich natürlich die Frage: „Was nun?“
Bisher dachte ich, dass Hartz IV / ALG II für mich sowieso nicht in Frage käme, da ich Sparverträge habe… Nun habe ich mich jedoch weiter damit befasst, ein paar Fragen an euch und würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet! Am 30.04. ist offiziell Ende mit ALG I . Natürlich hoffe ich, in dieser Zeit doch noch fündig zu werden, dennoch muss ich mich natürlich damit auseinandersetzen was ich machen kann, wenn es nicht klappt... Den blauäugigen Optimismus vom Anfang habe ich schon längst abgelegt.
Wie ich auf diversen Seiten gelesen habe ich es am besten, vor ALG II Antrag bestehende Schulden zu tilgen. Daher habe ich einen bisherigen Sparvertrag aufgelöst und mein Girokonto ausgeglichen.
Nun das große Problem: Ich erwarte innerhalb der nächsten Wochen eine Rückzahlung von rund 2500,- € Finanzamt und habe noch gut 2700,- € an Sparverträgen auf der Bank. Mir ist bewusst, dass in meinem Alter der Freibetrag bei 3900,- € für erspartes liegt. (150,- € x 26). Viel schlimmer jedoch:
Für 1 ½ Jahre war (aus diversen Gründen) bis letzte Woche Geld auf einem Sparvertrag auf meinem Konto „geparkt“, welches nicht mir, sondern einem anderen (engen) Familienmitglied gehört. Dieses wurde letzte Woche abgehoben. Laut Bankberater schaut sich das Amt bei ALG II Antrag meine Vermögenshistorie / meine Sparvertragsvergangenheit an und sieht dann, dass in der letzten Woche 11.000,- € abgehoben wurden. Das wurde nun heißen, dass ich meinen ALG II -Betrag (laut Rechner für die ersten 6 Monate rund 970,- €) von eben diesen 11.000 € bestreiten müsse und erst danach ALG II erhalten würde, da das Geld als „meins“ gilt.
Allerdings sagte er, dass es ein Schlupfloch gäbe: Würde ich (mit Belegen) noch vor dem ALG II -Antrag das Geld „unter die Leute“ bringen und würde nur unter dem Freibetrag von 3900,- € bleiben, wäre mein Antrag kein Problem und ich würde ALG II genehmigt bekommen. Diese Möglichkeit möchte ich natürlich wahrnehmen, um nicht nachher 11.000,- € oder mehr zu verlieren, indem ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten müsste.
Die Frage ist jedoch: Was gibt es für Beschränkungen, wofür ich diese 11.000,- € ausgegeben darf? Gibt es fristen? Also was ist, wenn ich in der nächsten Woche 11.000 € ausgebe und übernächste Woche den ALG II Antrag stelle? Ist das dann auch in Ordnung?
Über schnelle Antworten würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank,
Alex
ich hätte nie gedacht, jemals in diesem Board einen Beitrag aufzumachen aber gut, jetzt ist es soweit! ;-) Erstmal Respekt, hier scheint ein deutlich besseres Niveau zu herrschen als in allen Foren, die ich bisher kennengelernt habe!

Zu meiner Geschichte: Ich bin 26 Jahre alt und habe nach der Ausbildung knapp drei Jahre im Bereich Marketing gearbeitet, bevor ich von der allseits bekannten Wirtschaftskrise erwischt wurde. Die Arbeitssuche habe ich mir selbstverständlich deutlich einfacher vorgestellt, als es in Wirklichkeit ist – inzwischen bin ich seit 11 Monaten arbeitslos. Da stellt sich natürlich die Frage: „Was nun?“
Bisher dachte ich, dass Hartz IV / ALG II für mich sowieso nicht in Frage käme, da ich Sparverträge habe… Nun habe ich mich jedoch weiter damit befasst, ein paar Fragen an euch und würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet! Am 30.04. ist offiziell Ende mit ALG I . Natürlich hoffe ich, in dieser Zeit doch noch fündig zu werden, dennoch muss ich mich natürlich damit auseinandersetzen was ich machen kann, wenn es nicht klappt... Den blauäugigen Optimismus vom Anfang habe ich schon längst abgelegt.
Wie ich auf diversen Seiten gelesen habe ich es am besten, vor ALG II Antrag bestehende Schulden zu tilgen. Daher habe ich einen bisherigen Sparvertrag aufgelöst und mein Girokonto ausgeglichen.
Nun das große Problem: Ich erwarte innerhalb der nächsten Wochen eine Rückzahlung von rund 2500,- € Finanzamt und habe noch gut 2700,- € an Sparverträgen auf der Bank. Mir ist bewusst, dass in meinem Alter der Freibetrag bei 3900,- € für erspartes liegt. (150,- € x 26). Viel schlimmer jedoch:
Für 1 ½ Jahre war (aus diversen Gründen) bis letzte Woche Geld auf einem Sparvertrag auf meinem Konto „geparkt“, welches nicht mir, sondern einem anderen (engen) Familienmitglied gehört. Dieses wurde letzte Woche abgehoben. Laut Bankberater schaut sich das Amt bei ALG II Antrag meine Vermögenshistorie / meine Sparvertragsvergangenheit an und sieht dann, dass in der letzten Woche 11.000,- € abgehoben wurden. Das wurde nun heißen, dass ich meinen ALG II -Betrag (laut Rechner für die ersten 6 Monate rund 970,- €) von eben diesen 11.000 € bestreiten müsse und erst danach ALG II erhalten würde, da das Geld als „meins“ gilt.
Allerdings sagte er, dass es ein Schlupfloch gäbe: Würde ich (mit Belegen) noch vor dem ALG II -Antrag das Geld „unter die Leute“ bringen und würde nur unter dem Freibetrag von 3900,- € bleiben, wäre mein Antrag kein Problem und ich würde ALG II genehmigt bekommen. Diese Möglichkeit möchte ich natürlich wahrnehmen, um nicht nachher 11.000,- € oder mehr zu verlieren, indem ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten müsste.
Die Frage ist jedoch: Was gibt es für Beschränkungen, wofür ich diese 11.000,- € ausgegeben darf? Gibt es fristen? Also was ist, wenn ich in der nächsten Woche 11.000 € ausgebe und übernächste Woche den ALG II Antrag stelle? Ist das dann auch in Ordnung?
Über schnelle Antworten würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank,
Alex