Vorgeschichte: Ich bin als alleinerziehend gemeldet und erhalte ALG2. Der Vater meines Kindes ist zwar bei seinen Eltern gemeldet aber fast immer bei mir ist. Wir haben getrennte Konten und er unterstützt mich – vom Unterhalt, der ihm vom Jugendamt auferlegt wurde – nicht, weil er es nicht kann, dafür verdient er zu wenig.
Im vergangenen Mai waren zwei Leute vom JobCenter bei mir an der Haustür, ich ließ mich jedoch verleugnen und sie gingen wieder.
Eben hatte ich einen Termin in der Leistungsabteilung des JobCenter. Man hätte noch Fragen zu meinen finanziellen Verhältnissen hieß es. Als ich das Zimmer betrat, begrüßten mich jedoch zwei freundlich Aussendienstmitarbeiter in Ihren Jacken und die SB stellte mir beide vor und informierte mich, dass sie jetzt gern kurz mit mir nach Hause kommen wollen um meine Wohnsituation zu überprüfen.
Mein Herz rutschte in die Hose aber ich fing mich und verwies auf mein Recht, selbst entscheiden zu können, wen ich in meine Wohnung lasse und das dies jetzt nicht möglich sei, da ich einen Zeugen dabei haben möchte. Ich bot Ihnen an, gern einen Termin auszumachen.
Daraufhin meinte die Dame, dass sich mit diesem Verhalten der Verdacht gegen mich erhärtet. Sie fragte dann sehr viel. Ob ich mit dem Kindsvater derzeit zusammen bin, ob er oft da ist, ob ein Zusammenzug nicht besser wäre, ob die Wohnung nicht eigentlich groß genug für drei ist… Leider bin ich dämlich und wenn ich mich ertappt fühle, rede ich wie ein Wasserfall. Im Groben gab ich zu, dass ich seit 2Monaten wieder mit dem Kindsvater zusammen bin und er am Wochenende besuchsweise bei mir schläft. Auch unter der Woche besucht er uns gelegentlich, um unseren Sohn zu sehen. Wohnhaft ist er jedoch im Haus seiner Eltern, wo er auch Miete zahlt.
Die Aussendienstmitarbeiterin notierte fleißig und sah immer wieder in ihren Unterlagen nach.
Aus dem Nichts heraus fragte Sie: „Es sind also hauptsächlich finanzielle Gründe, warum Sie nicht zusammen ziehen?“
Ich bestätigte und fügte hinzu, dass auch die Beziehung zu dem Kindsvater noch nicht gefestigt genug sei.
Mist, Mist, Mist, ich hab bestimmt zuviel geredet. Können die mir daraus etwas drehen? Ich habe zwar nichts unterschrieben aber es waren ja drei Leute außer mir anwesend.
Man meinte dann, dass ich demnächst Post von meiner SB bekäme. Auf meine Frage, warum dieser Termin zu Stande kam, meinte die Aussendienstmitarbeiterin, man gehe Hinweisen aus der Nachbarschaft nach. Diese Stadt sei eben eine Kleinstadt…
Was erwartet mich nun? Observation? Hausbesuch? Sperre des ALG2? Strafe wegen Sozialbetrug? Bitte helft mir, mir geht’s grad gar nicht gut. Diese Ungewissheit macht mich fertig. Hab echt angst!
LG Claudia
Im vergangenen Mai waren zwei Leute vom JobCenter bei mir an der Haustür, ich ließ mich jedoch verleugnen und sie gingen wieder.
Eben hatte ich einen Termin in der Leistungsabteilung des JobCenter. Man hätte noch Fragen zu meinen finanziellen Verhältnissen hieß es. Als ich das Zimmer betrat, begrüßten mich jedoch zwei freundlich Aussendienstmitarbeiter in Ihren Jacken und die SB stellte mir beide vor und informierte mich, dass sie jetzt gern kurz mit mir nach Hause kommen wollen um meine Wohnsituation zu überprüfen.
Mein Herz rutschte in die Hose aber ich fing mich und verwies auf mein Recht, selbst entscheiden zu können, wen ich in meine Wohnung lasse und das dies jetzt nicht möglich sei, da ich einen Zeugen dabei haben möchte. Ich bot Ihnen an, gern einen Termin auszumachen.
Daraufhin meinte die Dame, dass sich mit diesem Verhalten der Verdacht gegen mich erhärtet. Sie fragte dann sehr viel. Ob ich mit dem Kindsvater derzeit zusammen bin, ob er oft da ist, ob ein Zusammenzug nicht besser wäre, ob die Wohnung nicht eigentlich groß genug für drei ist… Leider bin ich dämlich und wenn ich mich ertappt fühle, rede ich wie ein Wasserfall. Im Groben gab ich zu, dass ich seit 2Monaten wieder mit dem Kindsvater zusammen bin und er am Wochenende besuchsweise bei mir schläft. Auch unter der Woche besucht er uns gelegentlich, um unseren Sohn zu sehen. Wohnhaft ist er jedoch im Haus seiner Eltern, wo er auch Miete zahlt.
Die Aussendienstmitarbeiterin notierte fleißig und sah immer wieder in ihren Unterlagen nach.
Aus dem Nichts heraus fragte Sie: „Es sind also hauptsächlich finanzielle Gründe, warum Sie nicht zusammen ziehen?“
Ich bestätigte und fügte hinzu, dass auch die Beziehung zu dem Kindsvater noch nicht gefestigt genug sei.
Mist, Mist, Mist, ich hab bestimmt zuviel geredet. Können die mir daraus etwas drehen? Ich habe zwar nichts unterschrieben aber es waren ja drei Leute außer mir anwesend.

Man meinte dann, dass ich demnächst Post von meiner SB bekäme. Auf meine Frage, warum dieser Termin zu Stande kam, meinte die Aussendienstmitarbeiterin, man gehe Hinweisen aus der Nachbarschaft nach. Diese Stadt sei eben eine Kleinstadt…
Was erwartet mich nun? Observation? Hausbesuch? Sperre des ALG2? Strafe wegen Sozialbetrug? Bitte helft mir, mir geht’s grad gar nicht gut. Diese Ungewissheit macht mich fertig. Hab echt angst!

LG Claudia