Völlig legitime Aufforderung, Kontoauszüge einzureichen - doch der Hinweis auf die Möglichkeit der Schwärzung bei Buchungstexten fehlt. - Verwaltungsakt?

[Alm-Ah]

Hallo, liebe Jobcenter-Erfahrene!

Ich halte das angehängte Anschreiben für einen Verwaltungsakt. Ist es einer?

Kann ich dagegen nur wegen des fehlenden Hinweises auf "Schwärzen der Kontoauszüge möglich" Rechtsmittel einlegen? Auf "Nachbesserung" oder Ähnlichem bestehen?
Habe ich auch nur die kleinste Möglichkeit, das Schreiben irgendwie schriftlich "anzufechten"oder "korrigieren zu lassen"? - Wenn ja, welche?

Könnte mir das bitte jemand beantworten?

[Dass die Aufforderung zum Beibringen der Kontoauszüge rechtens ist, steht außer Frage.]

 

[Couchhartzer]

Ich halte das angehängte Anschreiben für einen Verwaltungsakt. Ist es einer?

Nein, es ist kein Verwaltungsakt, da darin nichts verfügt wird, sondern es ist ausschliesslich eine schriftliche Mitwirkungsaufforderung.

 

[Regensburg]

Moin

eine schriftliche Mitwirkungsaufforderung.

wo Du bei nicht Mitwirkung keine Sanktion bekommst sondern gar kein Geld bis Du die Mitwirkung nachholst.

Ich verstehe dich schon, Datenschützer sagen das auf die Möglichkeit der Schwärzung hingewiesen sein muss.
Ich würde hier, wegen einem Hinweis, kein Kriegsplatz eröffnen.

Einfach schwärzen was das JC nichts angeht.
Wenn es dem JC nicht passt -> melden sie sich nochmals.

 

[apfelkuchen]

Wenn du unbedingt dagegen aktiv werden willst - den Datenschutzbeauftragten deines Bundeslands darüber informieren. Dann tritt der ggf. mit dem JC in Kontakt. Vielleicht ändern sie dann ihr Template,

 

[Alm-Ah]

Vielen Dank für die (früh-!) morgendlichen Antworten!

---> Kommende Nacht werde ich schon wieder etwas besser schlafen, da mich zumindest d i e s e Frage nicht mehr umtreibt.

Ich danke euch!

Mich hatten die eigenhändige Unterschrift und die Zustellung mit PZU stutzig gemacht ...