Guten Tag,
einen Beitrag hatte ich schon. Ich lese viel um mich auf alles vorzubereiten, aber soviel kann man sich nicht merken, wissen etc.
Wir waren am 10.03. beim Jobcenter und müssen leider Hartz4 beantragen. Erstmal gab es nur einen roten Zettel mit der Überschrift: Benötigte Unterlagen zu einer leistungsrechtlichen Beratung nach dem SBG II.
Mir stellen sich soviele Fragen, die ich mir am liebsten nie hätte stellen wollen, da wir Hartz4 umgehen wollten. Hilft nun nichts..
Also erstmal, wenn wir genötigt werden umzuziehen und meine alten Möbel nicht passen, zu großer Kleiderschrank z.B. ( und ich fürchte für eine kleinere Wohnung haben wir viel zu viele Möbel ) und ich versuche die Dinge zu verkaufen, was ist mit dem Erlös? Sicher werde ich dann das ein oder andere anschaffen müssen, aber falls sich daraus Guthaben entwickelt ( glaube eher nicht, aber man weiß es nicht ). Wird das als Einkommen angerechnet? Was ist, wenn mein Sohn sich z.B. 50,- verdienen möchte im Monat, weil Taschengeld von den Eltern nicht mehr gezahlt werden kann.
Welche Pflichten habe ich als Ehefrau des Antragsstellers? Die gleichen wie mein Mann vermute ich!?
Ich schreibe schon die ganze Zeit Bewerbungen, aber ich bin lange raus und fürchte, ich finde so nichts. Anspruch auf Bildungsgutschein habe ich nicht nach der Erziehungszeit. Muss ich auch meine Bewerbungen vorlegen und was ist mit den Arbeitsgebern, die nicht mal eine Absage erteilen, dass kommt beinahe bei jeder Bewerbung vor, da ja heute alles online geht? Nachts rotiert mein Kopfkino. Wir haben uns monatelang gegen Hartz4 gewehrt.Unsere Lebensversicherungen aufgelöst und unsere ganze Altersvorsorge ist futsch. Wir haben sogar mehr ausgeben als wir hätten gemusst. Wir haben jetzt noch ca. 5000,- übrig, als Bargeld, nirgends auf einem Konto. Die letzte Lebensversicherung habe ich im März letzen Jahres aufgelöst und wir haben davon bis jetzt gelebt. Können die uns daraus einen Strick drehen so nach dem Motto, bewußt die Hilfebedürftigkeit herbeigeführt zu haben? Wir wollten nur kein Hartz4, aber mit knapp 57 und 52 ist es eben nicht mehr einfach einen Job zu finden.
Mein Mann hat nur einen Job auf 520,- Brutto. Wieviel müssten wir als 3 Köpfige Familie verdienen, damit wir aus H4 rauskämen? Bzw. 2 Erwachsene und ein Kind 16. Dann eine Frage - wie sieht es aus im Sommer ca. 2 Wochen zu vereisen? Wir hatten ein paar harte Jahre und sind beide nervlich so angeschlagen. Geld hätten wir ja noch für eine kleine Reise, aber wie sieht es aus? Ich habe gelesen, dass man, wenn man sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, muss dem Amt nur die Ortsabwesenheit mitteilen. Wenn dies stimmt, ich aber jetzt z.B. was buche und die Abbuchung auf dem Konto ist, kann man uns da was bzw. das dann wieder unterstellt wird, dass wir eben die Hilfebedürftigkeit bewußt herbeigeführt haben? Und ab wann würden wir Geld bekommen, ab dem Tag wo wir uns gemeldet haben, oder ab Tag der Antragsabgabe? Wir haben ja im Grunde erstmal nur den Zettel zur Beratung und wo erstmal groß geprüft wird, ob wir Anspruch haben und dann zur anderen Stelle und dort Anträge ausfüllen/Abgeben und dann warten.
Ich denke ich werde noch unmengen Fragen haben, und hoffe aber schnell aus H4 zu kommen, ehe es richtig angefangen hat. Das war mein größter Albtraum der jetzt wahr geworden ist. Jammern hilft jetzt aber nicht, wir müssen da durch und raus. Aber unser Alter bereitet mir Sorgen. Wir wollen ja keine sinnlosen 1 Euro Jobs, da wird das Amt uns ja auch nicht los, wir wollen da raus!
Ich bedanke mich schon mal herzlich!
Ach so, worauf sollten wir dringend achten!?
einen Beitrag hatte ich schon. Ich lese viel um mich auf alles vorzubereiten, aber soviel kann man sich nicht merken, wissen etc.
Wir waren am 10.03. beim Jobcenter und müssen leider Hartz4 beantragen. Erstmal gab es nur einen roten Zettel mit der Überschrift: Benötigte Unterlagen zu einer leistungsrechtlichen Beratung nach dem SBG II.
Mir stellen sich soviele Fragen, die ich mir am liebsten nie hätte stellen wollen, da wir Hartz4 umgehen wollten. Hilft nun nichts..
Also erstmal, wenn wir genötigt werden umzuziehen und meine alten Möbel nicht passen, zu großer Kleiderschrank z.B. ( und ich fürchte für eine kleinere Wohnung haben wir viel zu viele Möbel ) und ich versuche die Dinge zu verkaufen, was ist mit dem Erlös? Sicher werde ich dann das ein oder andere anschaffen müssen, aber falls sich daraus Guthaben entwickelt ( glaube eher nicht, aber man weiß es nicht ). Wird das als Einkommen angerechnet? Was ist, wenn mein Sohn sich z.B. 50,- verdienen möchte im Monat, weil Taschengeld von den Eltern nicht mehr gezahlt werden kann.
Welche Pflichten habe ich als Ehefrau des Antragsstellers? Die gleichen wie mein Mann vermute ich!?
Ich schreibe schon die ganze Zeit Bewerbungen, aber ich bin lange raus und fürchte, ich finde so nichts. Anspruch auf Bildungsgutschein habe ich nicht nach der Erziehungszeit. Muss ich auch meine Bewerbungen vorlegen und was ist mit den Arbeitsgebern, die nicht mal eine Absage erteilen, dass kommt beinahe bei jeder Bewerbung vor, da ja heute alles online geht? Nachts rotiert mein Kopfkino. Wir haben uns monatelang gegen Hartz4 gewehrt.Unsere Lebensversicherungen aufgelöst und unsere ganze Altersvorsorge ist futsch. Wir haben sogar mehr ausgeben als wir hätten gemusst. Wir haben jetzt noch ca. 5000,- übrig, als Bargeld, nirgends auf einem Konto. Die letzte Lebensversicherung habe ich im März letzen Jahres aufgelöst und wir haben davon bis jetzt gelebt. Können die uns daraus einen Strick drehen so nach dem Motto, bewußt die Hilfebedürftigkeit herbeigeführt zu haben? Wir wollten nur kein Hartz4, aber mit knapp 57 und 52 ist es eben nicht mehr einfach einen Job zu finden.
Mein Mann hat nur einen Job auf 520,- Brutto. Wieviel müssten wir als 3 Köpfige Familie verdienen, damit wir aus H4 rauskämen? Bzw. 2 Erwachsene und ein Kind 16. Dann eine Frage - wie sieht es aus im Sommer ca. 2 Wochen zu vereisen? Wir hatten ein paar harte Jahre und sind beide nervlich so angeschlagen. Geld hätten wir ja noch für eine kleine Reise, aber wie sieht es aus? Ich habe gelesen, dass man, wenn man sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, muss dem Amt nur die Ortsabwesenheit mitteilen. Wenn dies stimmt, ich aber jetzt z.B. was buche und die Abbuchung auf dem Konto ist, kann man uns da was bzw. das dann wieder unterstellt wird, dass wir eben die Hilfebedürftigkeit bewußt herbeigeführt haben? Und ab wann würden wir Geld bekommen, ab dem Tag wo wir uns gemeldet haben, oder ab Tag der Antragsabgabe? Wir haben ja im Grunde erstmal nur den Zettel zur Beratung und wo erstmal groß geprüft wird, ob wir Anspruch haben und dann zur anderen Stelle und dort Anträge ausfüllen/Abgeben und dann warten.
Ich denke ich werde noch unmengen Fragen haben, und hoffe aber schnell aus H4 zu kommen, ehe es richtig angefangen hat. Das war mein größter Albtraum der jetzt wahr geworden ist. Jammern hilft jetzt aber nicht, wir müssen da durch und raus. Aber unser Alter bereitet mir Sorgen. Wir wollen ja keine sinnlosen 1 Euro Jobs, da wird das Amt uns ja auch nicht los, wir wollen da raus!
Ich bedanke mich schon mal herzlich!
Ach so, worauf sollten wir dringend achten!?