Haben schon alles versucht mit Nachhilfe Privat von Jugendamt
Jetzt in der Ganztagsschule mit Förderunterricht leider geben die
den nur in einem Fach.
Ja, diese Unsitte kenne ich auch von Hamburger Schulen. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, hat dein Sohn also in Deutsch, Englisch, Mathe und in einem weiteren Hauptfach massive Probleme.
Da stellt sich für mich natürlich auch die Frage:
Wenn ein 16jähriger in der 7. Klasse ist, also zwischen 12/13jährigen sitzt, ist er überhaupt in der richtigen Schulform? Hat dein Sohn jemals den Inhalt des Unterrichts verstanden? (Kein Vorwurf!) Wurde ihm der Unterricht in einer für ihn verständlichen Form nahegebracht? (Meine Kinder entwickelten sich jedesmal dann zu grandiosen Schulversagern", wenn ihr/e Lehrer sich als pädagogische Vollpfosten entpuppten, die weder von Menschen noch von ihrem Fachgebiet etwas verstanden, aber selbst an ultimativer Selbstüberschätzung litten, was ihre Fähigkeiten Wissen zu vermitteln anging).
Hat dein Sohn möglicherweise Probleme mit seinen Sinnen? (Hören, Sehen, Motorik, usw.?) Oder eventuell einen leichten geistigen "Defekt" (bitte nicht böse sein, aber bei einem meiner Kinder wurde erst nach mehr als einem Jahrzehnt ein Geburtsschaden der durch Sauerstoffmangel entstanden war, richtig diagnostiziert), die ihm möglicherweise das Lernen schwer oder unmöglich machen?
Er geht und hilft im Getränkehandel,und bei alten Menschen Rasenmähen und Strassekehren.Was ihm grossen
Spass macht nur Schule da sagt er ich kann das nicht
Dein Sohn hat drei sehr erfolgreiche Geschwister, selbst seine jüngere Schwester bringt Bestleistungen nach Hause. Wäre es vielleicht möglich, dass das Selbstbewußtsein deines Sohnes derart gelitten hat, dass es sich nicht mehr traut irgendeinen Lernstoff zuversichtlich anzupacken? Weil er weiß/vermutet/ahnt/glaubt, dass er nie so erfolgreich wie seine Geschwister sein wird?
das 1x1
ist für ihn ein Bömisches Dorf.
Hast du schon mal daran gedacht, dass dein Sohn
Dyskalkulie haben könnte? Oder er so rechenschwach ist, dass er sich an der Genze zur Dyskalkulie bewegt?
Wenn das so ist, dann hat er Mathe einfach nicht verstanden,und er wird es auch nicht verstehen, und wenn er 1000x übt und Nachhilfe bekommt. Eine meiner Töchter hat(
te ) Dyskalkulie. In der 5. Klasse war sie nicht einmal in der Lage Kindergartenaufgaben zu rechnen. Bis sie auf die Förderschule kam, das Problem dort richtig erkannt wurde, und sie entsprechenden Unterricht erhielt. Jetzt entsprechen ihre Mathekenntnisse denen der 10. Klasse Förderschule.
Von meinen sieben Kindern kämpfen vier mit Mathe. Ihre Fähigkeiten auf diesem Gebiet sind absolut unterirdisch, und wenn sie ihre 5 halten, den Mut nicht verlieren, bin ich happy.
Sie verstehen Mathe einfach nicht, und bewegen sich an der Grenze zur Dyskalkulie, bzw. können die Grundrechenarten leidlich anwenden, doch die höhere Mathematik, ab Klasse 6, bleibt ihnen verschlossen. Ich kann ihnen ebenfalls nicht helfen, da ich Mathe auch nur auf Grundschulniveau verstehe.
Lasse deinen Sohn doch mal testen. Rede mit seinem Mathelehrer (Vorsicht: viele Mathelehrer stehen dem Thema nicht sehr aufgeschlossen gegenüber, sind voller Vorurteile und gehen bei schlechten Noten stets von "Faulitis" aus). Dein Sohn müsste dann getestet werden, was ihm bei nachgewiesener Dyskalkulie leider keinen Noten -oder prüfungsschutz einbringt, jedoch die Gewissheit dass er nicht blöd ist, und sein Selbstbewußtsein könnte sich erholen.
Aber er meint das er die Schule nicht schafft da er nur ins 7te gekommen ist weil er den Lehrern versprochen hat sich zu bessern.
Jetzt hat den mut verlohren weil er das versprechen nicht halten kann.
Was sind das für Lehrer, die einem jungen Menschen ein derartiges Versprechen abnehmen? Aber es ist ja auch einfacher für sie, als sich selbst als Pädagogen zu hinterfragen, warum ein 16jähriger noch immer in der 7. Klasse hockt, und nicht weiterkommt.
Meiner Ansicht nach, solltet ihr erst mal in einer ruhigen Stunde mit dem Jungen reden. Um herauszufinden WAS ihm das Lernen unmöglich macht oder erschwert. Das halte ich für sinnvoller, als nach Fördermöglichkeiten zu suchen.
Denn nur wenn man die Ursache kennt, z.B. eine bisher unerkannte
Legasthenie, ein unfähiger Lehrer, eine mobbende Klasse, oder seelische Ursachen, kann man daran arbeiten, die Situation erfolgversprechend zu verändern.
Lieber Tot als mit diesen Noten Arbeitlos.
Dieser Satz machte mir regelrecht Angst. Und er zeigt, wie schlecht es deinem Jungen geht. (Kein Vorwurf!)Ich könnte mir vorstellen, dass hier auch ein guter Psychologe oder Psychiater weiterhelfen könnte.
LG
