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Hallo zusammen.
Ich habe hier sämtliche Beiträge zur EMR gelesen, doch bin ich nun erst recht verunsichert, weil die Antworten doch sehr auseinandergehen.
Ich will meinen ANtrag in den nächsten Tagen bei der DRV direkt abgeben. Das Formular hatte ich mir letztens dort schon abgeholt und da wurde mir angeboten, dass sie mich auch beim Ausfüllen unterstützen würden bzw. das auch gleich im Rechner dort machen können, so wird es gleich direkt weitergeleitet. Nun ich hab das Formular so weit ausgefüllt bis auf einige offene Fragen, die ich euch gern stellen möchte.
Habe nun aber inzwischen gehört und auch gelesen, dass sei unklug, direkt bei der DRV das zu machen, weil die genau schauen, wie man sich dort gibt und Notizen machen. Aber gilt das nicht eher für den Gutachter? Es sind doch nur Rentenberater in der Servicestelle. VDK geht nicht, da erst im April Termine frei und zurzeit Mitgliedschaft schwierig, ein unabhängiger Rentenberater kostet richtig viel Geld. Und wenn ich die DRV in der Stadt habe, dachte ich - warum sollte ich das nicht nutzen... Kann man da nicht einfach auch mal vertrauen?
Beim Ausfüllen habe ich mich an einige der Vorschläge hier gehalten und weitestgehend schon selbst alles aus dem Erstantrag übernommen. Aber:
1. Zum Thema GdB hat sich bei mir nichts geändert. Ist das für eine Verlängerung nachteilig, wenn ich dort Nein ankreuze oder nur erwähne, dass der Bescheid von der Erstantragstellung weiter Gültigkeit hat? Hatte damals GdB 30 und trotz neu dazu gekommener Gesundheitsstörungen würde ein Änderungsantrag nicht viel bringen. Wollte deshalb alles (vorerst) so belassen.
2. Thema stat. Aufenthalte: Dazu habe ich versch. Aussagen gelesen bzw. gehört. Die einen meinen, man muss unbedingt im Krankenhaus gewesen sein, um eine Weiterbewilligung zu bekommen. Aber hier liest sich das oftmals anders. Nun war das Krankenhaus mehrmals schon ein Thema, doch irgendwie kam immer etwas dazwischen bzw. konnte ich das mit meiner Klinik-Phobie immer irgendwie abwenden und ambulant irgendetwas machen. Schreibe ich das nun rein, wann ich wo stationär angemeldet war und dann doch nicht hingefahren oder abgelehnt worden bin bzw. das durchaus in Zukunft evtl. noch ein stat. Aufenthalt vorgesehen sein könnte? Oder kreuze ich dann lieber Nein an? Ich las hier schon oft den Spruch „weniger ist mehr“. Was ist denn nun besser? Falls mein Arzt befragt wird, wird er das ja dann selbst reinschreiben in den Bericht.
3. Haben sich die Krankheitsmerkmale verändert? Ich könnte sagen Jein: Die meisten Symptome bzw. Diagnosen sind geblieben, aber einige sind auch schlimmer geworden. Und es sind neue Sachen hinzugekommen. Frage: Schreibe ich die neuen Symptome rein bzw. dass sich etwas verschlechtert hat? Oder kreuze ich wieder nein an? (Habe hier ja auch gelesen irgendwo, dass es nicht gut ankommt wenn man da so viel reinschreibt und dass das so ausgelegt werden könnte dass man sich kranker machen will um bewusst den Antrag zu beeinflussen). Den Selbsteinschätzungsbogen hat man mir gar nicht ausgehändigt. Eigentlich gehören ja solche Angaben dort hinein.
Ich denke, letztendlich kommt das immer darauf an, bei wem der Antrag landet. Und anhand der unterschiedlichen Erfahrungen von euch allen, die ihr schon zu dem Thema geschrieben habt, kann es so oder so klappen oder auch nicht. Da gibt es wohl kein Patentrezept. Beim Erstantrag hatte ich nichts mitgeschickt, weil die Befunde alle älter als ein halbes Jahr waren. Und das wurde mir damals gesagt, dass nur solche aktuellen berücksichtigt werden bzw. sinnvoll sind.
Es ist alles schon ziemlich anstrengend und verwirrend. Die ganze Antragstellerei und die Angst jedesmal vor dem Bescheid wirft einen gesundheitlich ganz schön zurück.
Für eure Antworten und Tipps danke ich euch im Voraus.
LG und eine schöne Woche
Ich habe hier sämtliche Beiträge zur EMR gelesen, doch bin ich nun erst recht verunsichert, weil die Antworten doch sehr auseinandergehen.
Ich will meinen ANtrag in den nächsten Tagen bei der DRV direkt abgeben. Das Formular hatte ich mir letztens dort schon abgeholt und da wurde mir angeboten, dass sie mich auch beim Ausfüllen unterstützen würden bzw. das auch gleich im Rechner dort machen können, so wird es gleich direkt weitergeleitet. Nun ich hab das Formular so weit ausgefüllt bis auf einige offene Fragen, die ich euch gern stellen möchte.
Habe nun aber inzwischen gehört und auch gelesen, dass sei unklug, direkt bei der DRV das zu machen, weil die genau schauen, wie man sich dort gibt und Notizen machen. Aber gilt das nicht eher für den Gutachter? Es sind doch nur Rentenberater in der Servicestelle. VDK geht nicht, da erst im April Termine frei und zurzeit Mitgliedschaft schwierig, ein unabhängiger Rentenberater kostet richtig viel Geld. Und wenn ich die DRV in der Stadt habe, dachte ich - warum sollte ich das nicht nutzen... Kann man da nicht einfach auch mal vertrauen?
Beim Ausfüllen habe ich mich an einige der Vorschläge hier gehalten und weitestgehend schon selbst alles aus dem Erstantrag übernommen. Aber:
1. Zum Thema GdB hat sich bei mir nichts geändert. Ist das für eine Verlängerung nachteilig, wenn ich dort Nein ankreuze oder nur erwähne, dass der Bescheid von der Erstantragstellung weiter Gültigkeit hat? Hatte damals GdB 30 und trotz neu dazu gekommener Gesundheitsstörungen würde ein Änderungsantrag nicht viel bringen. Wollte deshalb alles (vorerst) so belassen.
2. Thema stat. Aufenthalte: Dazu habe ich versch. Aussagen gelesen bzw. gehört. Die einen meinen, man muss unbedingt im Krankenhaus gewesen sein, um eine Weiterbewilligung zu bekommen. Aber hier liest sich das oftmals anders. Nun war das Krankenhaus mehrmals schon ein Thema, doch irgendwie kam immer etwas dazwischen bzw. konnte ich das mit meiner Klinik-Phobie immer irgendwie abwenden und ambulant irgendetwas machen. Schreibe ich das nun rein, wann ich wo stationär angemeldet war und dann doch nicht hingefahren oder abgelehnt worden bin bzw. das durchaus in Zukunft evtl. noch ein stat. Aufenthalt vorgesehen sein könnte? Oder kreuze ich dann lieber Nein an? Ich las hier schon oft den Spruch „weniger ist mehr“. Was ist denn nun besser? Falls mein Arzt befragt wird, wird er das ja dann selbst reinschreiben in den Bericht.
3. Haben sich die Krankheitsmerkmale verändert? Ich könnte sagen Jein: Die meisten Symptome bzw. Diagnosen sind geblieben, aber einige sind auch schlimmer geworden. Und es sind neue Sachen hinzugekommen. Frage: Schreibe ich die neuen Symptome rein bzw. dass sich etwas verschlechtert hat? Oder kreuze ich wieder nein an? (Habe hier ja auch gelesen irgendwo, dass es nicht gut ankommt wenn man da so viel reinschreibt und dass das so ausgelegt werden könnte dass man sich kranker machen will um bewusst den Antrag zu beeinflussen). Den Selbsteinschätzungsbogen hat man mir gar nicht ausgehändigt. Eigentlich gehören ja solche Angaben dort hinein.
Ich denke, letztendlich kommt das immer darauf an, bei wem der Antrag landet. Und anhand der unterschiedlichen Erfahrungen von euch allen, die ihr schon zu dem Thema geschrieben habt, kann es so oder so klappen oder auch nicht. Da gibt es wohl kein Patentrezept. Beim Erstantrag hatte ich nichts mitgeschickt, weil die Befunde alle älter als ein halbes Jahr waren. Und das wurde mir damals gesagt, dass nur solche aktuellen berücksichtigt werden bzw. sinnvoll sind.
Es ist alles schon ziemlich anstrengend und verwirrend. Die ganze Antragstellerei und die Angst jedesmal vor dem Bescheid wirft einen gesundheitlich ganz schön zurück.
Für eure Antworten und Tipps danke ich euch im Voraus.
LG und eine schöne Woche