USA: Hinrichtung dauerte zwei Stunden

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Hexe45

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danke dir @ Barbara

Tat jetzt echt gut, daß nicht nur ich es so sehe.
 

Neudenkender

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Zweifellos in der Ecke derer mit dem "gesunden Volksempfinden". :wink:

"Gesund" gefällt mir. "Empfinden" auch. Bloß mit "Volk" habe ich es nicht so, schon gar nicht mit diesem hier.

Besteht beim Deutungshohepriester daher noch eine Minimalchance auf eine marginale Etikettierungsänderung, gnädigst gefragt?
 
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Abgesehen davon,dass ich sowieso aus verschiedenen Gründen gegen die Todesstrafe bin,kann ich nicht verstehen,was daran so schwer ist,dem Kandidaten bei der Vielfalt von Medikamenten die es gibt ,einen schnellen Tod zu bereiten.
Bisher wurde ja bei Hinrichtungen mittels Spritze Pentobarbital eingesetzt,allerdings liefert der Hersteller es wohl nicht mehr zum Zweck der Hinrichtung,von daher ist es wohl schwierig zu Beschaffen.

Das ist das Problem.

Die USA hat das Mittel aus Deutschland bezogen,seit es das von uns nicht mehr gibt haben sie selbst was gemischt,und das war das Versuchskaninchen.
 
S

Snickers

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Das ist das Problem.

Die USA hat das Mittel aus Deutschland bezogen,seit es das von uns nicht mehr gibt haben sie selbst was gemischt,und das war das Versuchskaninchen.
Die haben doch mit Sicherheit auch Giftmörder im Knast........die wissen mit Sicherheit wie es geht. Einfach fragen........
 

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Abgesehen davon,dass ich sowieso aus verschiedenen Gründen gegen die Todesstrafe bin,kann ich nicht verstehen,was daran so schwer ist,dem Kandidaten bei der Vielfalt von Medikamenten die es gibt ,einen schnellen Tod zu bereiten.


Genau!

Zum Vergleich denke man nur an Tierärzte, die das idR ohne Probleme auf die Reihe bekommen, wenn ein Tier erlöst werden muss.
 

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Unterstellende Vermutung.

Du unterstellest doch auch anderen, dass sie den Hingerichteten für "ehrenwert" halten ?!?

Hmm.... noch nicht ausgewandert in einen der schönen US-Bundesstaaten mit dem "Auge um Auge"-Prinzip ?

Das würde doch sicher deine Lebensqualität heben....
 

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In der Medizin zu arbeiten, bedeutet Menschen zu helfen.
Und Leid zu lindern.


Vergiss das Kassieren nicht! Das lindert auch das finanzielle Leid!

Die meisten Ärzte üben ihren Beruf sicher nicht als selbstloser Samariter aus...
 
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Don Vittorio

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Zweifellos in der Ecke derer mit dem "gesunden Volksempfinden". :wink:

Ich könnte mir gut vorstellen,dass Neudenkender auch in Emden vor dem Polizeirevier gestanden hätte um zu verlangen,den vermeintlichen Mädchenmörder dem " Gesunden Volksempfinden " auszuhändigen.
 

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Der Ärmste! Mir kommen die Tränen ... zwei Stunden bis zum Sterben! Wie furchtbar.

Dabei hatte er doch lediglich seine Freundin (29) und ihren Vater (55) warmherzig erschossen, weil die sich von ihm trennen wollte ...

Ach so, um die Opfer geht es ja hier nie. Die sind ja auch schon sehr lange tot. Seit 1989, um genau zu sein. 25 Jahre weiter Zeit hingegen hatte Herr Woods, sich auf seine zwei Stunden vorzubereiten.

What a wonderful world this is!

https://www.nytimes.com/aponline/2014/07/23/us/ap-us-arizona-execution-drugs.html?_r=0

Huch?!?

Das wurde doch aktuell gerade im unmöglichen Land der begrenzten Möglichkeiten bundesrichterlich bemängelt:

Ein US-Bundesrichter hat die Todesstrafe in Kalifornien wegen der qualvollen und ungewissen Zeit bis zu ihrer Vollstreckung als verfassungswidrig eingestuft. Die Anwendung der Todesstrafe in dem Bundesstaat sei derart dysfunktional, dass das System verfassungswidrig sei, urteilte Richter Cormac Carney.

Quelle:

USA: US-Richter erklärt Todesstrafe in Kalifornien für verfassungswidrig | ZEIT ONLINE

 

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Ich könnte mir gut vorstellen,dass Neudenkender auch in Emden vor dem Polizeirevier gestanden hätte um zu verlangen,den vermeintlichen Mädchenmörder dem " Gesunden Volksempfinden " auszuhändigen.


Man kann es sich durchaus (und nachvollziehbar) vorstellen, dass vor allem Angehörige vielleicht "Rachegefühle" haben.

Aber das gibt einem nicht das Recht in den "Mord-und Totschlag-Modus" zu verfallen.
 
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Don Vittorio

Gast
Vergiss das Kassieren nicht! Das lindert auch das finanzielle Leid!

Die meisten Ärzte üben ihren Beruf sicher nicht als selbstloser Samariter aus...

Das ist doch billigste Polemik !

Würdest Du für wenig Geld oder gar umsonst arbeiten,nachdem Du erst mit 30 Jahren und später Deine Ausbildung beendet hast ?
Und nachdem Du Dich zur Einrichtung einer Praxis noch hoch verschuldet hast ?
 

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Das ist doch billigste Polemik !

Würdest Du für wenig Geld oder gar umsonst arbeiten,nachdem Du erst mit 30 Jahren und später Deine Ausbildung beendet hast ?
Und nachdem Du Dich zur Einrichtung einer Praxis noch hoch verschuldet hast ?


Was war denn daran polemisch? Habe nur auf Tatsachen verwiesen!

Und ja: Ich gönne z.B. jedem deutschen Chefarzt in einem KH seinen fetten Boni für soundsoviele Hüft- und Kniegelenke in seiner Abteilung!

Irgendwo müssen die Milliarden der Beitragszahler-Trottel ja landen....

Ferner frage mal Patienten, die Opfer von Ärzte-Pfusch geworden sind... ob denen auch geholfen wird?!?

Der Beitrag war eine Reaktion auf das Wort "helfen" (und das klang mir ein wenig zu selbstlos).


Sind die mit der Praxis nicht niedergelassene Ärzte (sprich Unternehmer) ? Das ist aber neu hier, dass Unternehmer mal nicht als "raffgierige Ausbeuter" betitelt werden.... huiiii (Wobei das bei Ärzten mit dem Einkommen auch stark vom Fachgebeit abhängt)

P.S.

Um jemanden schnell zu töten, muss man nicht zwingend erfolgreich Medizin studiert haben.
 

jockel

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USA - Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und angeblichem Schutz der Menschenrechte (siehe Freiheitsstatue im Hafen von New York), wo die US-Staatsorgane in Anwendung selbst zum Verbrecher werden. Alles unter Anwendung mittelalterlicher Rechtssprechungspraktiken. Und die Beschaffung und Produktion der Giftstoffe wird geheimgehalten.
 

Neudenkender

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Hmm.... noch nicht ausgewandert in einen der schönen US-Bundesstaaten mit dem "Auge um Auge"-Prinzip ?

No, thanks, ma'am.

Die US of A sind eines der kriminellsten Länder mit einer der höchsten Mordraten überhaupt, und die lediglich medial über-gehypte Todesstrafe (die ICH hier übrigens gar nicht befürwortet habe) hat damit weder ursächlich noch als Folge etwas zu tun.

Von daher hält sich die Lebensqualität diesbezüglich dort auch in eher engen Grenzen - es sei denn, man ist vermögend ("gated homes", z. B.) und/oder sonst entsprechend wehrhaft ausgestattet.

Allerdings wird sich in Sachen Kriminalität die Lage in Mitteleuropa, vor allem in den Großstädten, tendenziell eher noch stärker der in Amiland anpassen. Wie ich jedoch schon öfter sagte, ich bin Demokrat und ICH kann und werde mit den jeweils demokratisch gewollten und legitimierten Verhältnissen umgehen können.

Dennoch wird auch hier mein Mit- und Beileid immer bei den KriminalitätsOPFERN liegen.

Zumal und gerade weil ich, meist ehemals berufsbedingt, einige Mörder und Totschläger sogar persönlich kenne. Die meisten davon lachen sich einen. Und wenn sie Mitleid haben, dann meistens mit sich selbst. So wie derjenige neulich im Gespräch, der mir ggü. bitterlich beklagte, nun unheilbar an Krebs erkrankt zu sein. Hatte zwei Leute totgeschlagen (im Streit), kam nach 15 Jahren frei. Hat im Knast drei (!) völlig verschiedene Berufsabschlüsse erworben. Toll, was? In seinen ganzen Ausführungen kamen seine Opfer nicht ein einziges Mal, jenseits der bloßen Zahl, vor. Er wohnt jetzt bei mir quasi um die Ecke ...
 

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USA - Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und angeblichem Schutz der Menschenrechte (siehe Freiheitsstatue im Hafen von New York), wo die US-Staatsorgane in Anwendung selbst zum Verbrecher werden. Alles unter Anwendung mittelalterlicher Rechtssprechungspraktiken. Und die Beschaffung und Produktion der Giftstoffe wird geheimgehalten.


Ufffz.... und ich dachte jetzt kommt ein Vortrag wie human die Todesstrafe in der DDR war.....


siehe auch dazu:

Jedes Todesurteil war politisch abgesegnet

Hingerichtet wurden bis zum Ende der 1960er-Jahre aber auch Schwerverbrecher - Mörder und Sexualstraftäter. Nachweislich bis 1974 wurden sämtliche Todesurteile politisch abgesegnet. Sie mussten dem Politbüro der SED vorgelegt und von ihm bestätigt werden. Walter Ulbricht und Erich Honecker vermerkten auf dem Urteil "Einverstanden" oder "In Ordnung". Manchmal gaben sie aber auch Anweisungen an die Richter: "Urteil muss anders formuliert werden."

https://www.mdr.de/damals/artikel84574.html
 

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Dennoch wird auch hier mein Mit- und Beileid immer bei den KriminalitätsOPFERN liegen.

Und dann hältst du es hier aus (mit dem deutschen "Täter"-Strafrecht)? Wow!

Opfer nehmen ja bis heute kaum eine tragende Rolle im Strafverfahren ein (bis auf die "Reformbemühungen" im Bereich der doch sehr beschränkten Nebenklage)
 

Neudenkender

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Vergiss das Kassieren nicht!

ICH habe allergrößten Respekt vor den Berufsständen in der Medizin (Ärzte, Krankenschwestern/brüder, ...). Sollten alle top entlohnt werden.

Aber im Krankenhauswesen spielt das Geld eine große Rolle.

Und aufgrund meiner angedeuteten, erschütternden Erlebnisse in den ICUs möchte ich Folgendes raten, um der Diskussion eine konstruktive Note zu geben:

Macht eure Patientenverfügung!

Seht zu, dass ihr gleichzeitig eine Betreuungsvollmacht erteilt! An eine Person, die tatsächlich willens und mental robust in der Lage ist, eure PV inhaltlich vor Ort DURCHZUSETZEN!

Sorgt dafür, dass diese Dokumente griffbereit zur Verfügung stehen.

Wann der beste Zeitpunkt für das Erstellen dieser Dokumente ist? JETZT!

Vorlagen/Textbausteine findet man u. a. auf den Webseiten des Bundesjustizministeriums.

Oder arrangiert schon mal eure Reise z. B. in die Schweiz ...
 
E

ExitUser12345

Gast
[...]Sie sollen die Täter wirklich Lebenslang wegsperren,das ist gerechtfertigt,aber sich nicht selbst als Mörder betätigen. [...]

Hmm. Für gewöhnlich strebt der Mensch an sich nach Freiheit - wie im übrigen fast jedes andere Lebewesen auch. Und da erscheint es dir als gerechtfertigt dem Täter - entgegen seines natürlichen Bestrebens - die Freiheit ein lebenlang vor zu enthalten?

Die Todesstrafe hingegen stellt da von außen betrachtet das geringere Übel dar - vorausgesetzt, dass sie fachmännisch und zeitnah vollzogen wird. Zwar mag die Todesstrafe den maximalsten Verlust für den Täter schlechthin darstellen, jedoch vollzieht sich dieser Verlust im Gegensatz zu einer lebenslangen Freiheitsberaubung - für gewöhnlich - innerhalb kürzester Zeit.

Zumal die Todesstrafe das vorangegangene Unrecht spiegelbildlich ausgleicht - zumindest im oben genannten Fall.

Was jetzt jedoch nicht bedeudet, dass ich der Todesstrafe an sich zugeneigt bin, weil dafür
landen m.A.n noch zu viele unschuldige beim Henker.

m.M

:icon_pause:
 

Hexe45

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Die meisten Ärzte üben ihren Beruf sicher nicht als selbstloser Samariter aus...


Tja, ich unterstelle mal, daß die meisten arbeiten gehen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Wir haben aber grad nicht nur über die Ärzte geredet, sondern über alle Mediziner/Innen.

Und ob man bei einer TA oder Krankenschwester vom kassieren reden kann, mag ich zu bezweifeln.

Auch Assistenzärzte zählen nicht grad zu den Spitzenverdienern.

Auch mein Gehalt, obwohl ich längst in der Medizinischen Welt etabliert bin, bezeichne ich nicht grad als üppig.

Ist aber ausreichend und mir ist bewußt, daß die Gehälter für Kranken- und Altenpfleger sowie Leiharbeiter usw. gigantisch niedrig sind.

Diese Probleme bedürfen der Lösung.Dagegen ist mein Gehalt zweitrangig.

Ich fordere mit Sicherheit keine Steuererleichterung für mich.

Gut zu verdienen heißt für mich auch gut abgeben zu müssen.


Ich bin in diesem Forum, weil ich die Zustände H4 unerträglich finde.
Ja, verglichen mit jemandem der von H4 leben muß bin ich gutsituiert.

Auch bin ich bereit mich hier bis zu einem gewissen Punkt ans Bein pinkeln zu lassen.

Aber hört doch bitte mit dem pauschalisieren auf.

Die meisten Ärzte kassieren .....

Die meisten Elo´s kassieren.......

Die meisten Elo´s kassieren eben nicht.

Und auch die meisten Ärzte nicht.

Ja, ich sehe meinen Job als Berufung und ja ich gehe mit einer großen Leidenschaft an die Sache heran.
Und ich liefere gute Arbeit ab, wie viele hier auch.

Pauschalisieren hift nicht weiter, daß wollte ich mal gesagt haben.
 

jockel

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Du bist Krankenschwester, wie ich einem anderem Thread entnehme.

Als Medizinerin möchte ich dich als Krankenschwester nicht um mich haben.
Ich sehe eals sehr problematisch an, auf dich dann auch noch aufpassen zu müssen.

Wir in der Medizin sollten uns auf´s Leben konzentrieren.

Ich gebe "Neudenkender" insoweit recht, daß auch die Leiden der Opfer zu sehen sind.
Ich bin gegen die Todesstrafe, weil ich meine das Menschen einander nicht umbringen sollen.

Mir gehts nicht um den Täter, es ist ein Scheusal, aber ich halte es für besser, einen Mord nicht mit einem Mord zu sühnen.
Lieber lebenslänglich wegsperren.

Als Medizinerin darf dies alles keine Rolle spielen, ich habe zu helfen----und zwar jedem.
Und ich darf kein "Danke Schild" hochhalten, wenn man Qualen die zwei Stunden andauern billigt.

Gut es ist die Meinung von Neudenkender, ich habe da eine andere aber jeder darf seine Meinung haben.

Doch wenn man Medizinerin ist, darf man diese Einstellung nicht billigen, wir haben zu helfen.
Andernfalls hätte ich nicht in die Medizin gehen dürfen.

Von daher bedaure ich es, daß sich die Examenskommision Falle von dallith offenbar geirrt hat, sie zur Krankenschwester berufen zu haben.
Vernünftige Einstellung zum Leben und den Menschen.

Albert Schweitzer ? Wikipedia - Ehrfurcht vor dem Leben für Mensch und jeglicher Kreatur

Ignaz Semmelweis ? Wikipedia

Ferdinand Sauerbruch ? Wikipedia

Friedrich von Bodelschwingh der Ältere ? Wikipedia
 

Hexe45

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Macht eure Patientenverfügung!

Seht zu, dass ihr gleichzeitig eine Betreuungsvollmacht erteilt! An eine Person, die tatsächlich willens und mental robust in der Lage ist, eure PV inhaltlich DURCHZUSETZEN!

Sorgt dafür, dass diese Dokumente griffbereit zur Verfügung stehen.

Wann der beste Zeitpunkt für das Erstellen dieser Dokumente ist? JETZT!

Vorlagen/Textbausteine findet man u. a. auf den Webseiten des Bundesjustizministeriums.

Oder arrangiert schon mal eure Reise z. B. in die Schweiz ...

Hätte nicht gedacht, daß ich dir heute noch unbedingt zustimmen muß.
Aber recht haste.

Im übrigen stehe ich, was deine traumatischen Erlebnisse im KH anbelangt, mehr auf deiner Seite als du ahnst
 

USERIN

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Pauschalisieren hift nicht weiter, daß wollte ich mal gesagt haben.

Dann hätte ich aber geschrieben: Alle Ärzte...

Unter dem Begriff Mediziner kann ja jeder selbst zusammenfassen, was er möchte.

Ich begrenze das auf die Ärzteschaft.

Trotzdem bleibe ich bei der Einschätzung, dass das Gesundheitssystem in Deutschland doch ganz schön "krank" ist (was auch die von dir angeführten unterbezahlten Pflegekräfte angeht).

Umverteilung - wie fast immer in Deutschland - gestaltet sich meist von unten nach oben - auch und insbesondere im Gesundheitssystem.

Wer z.B. Krankenhäuser durch die rein "hippkratische" Brille sieht, hat wohl noch etwas Nachholbedarf... die betriebswirtschaftliche Brille verschafft deutlich mehr Überblick.

"Helfen" endet oft dort, wo die Fallpauschale aufhört....

Wer als Chefarzt keine "Leistungsvereinbarung" abschließt, ist meist raus aus dem Rennen.

Wieviele -exemplarisch hier genannte- "Kniegelenke" nötig sind bestimmt nicht hauptsächlich die Indikation, sondern der BWL-Controller.
 
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