Ja, nee is klaar.Das ist tatsächlich unbekannt, denn erstmal gehen die nirgendwo hin. Üblicherweise gibt es zuerst eine Unterlassungserklärung mit Kostennote. Bei einem einzelnen (aktuellen) Film liegt die idR bei 700-800 Euro. Wenn eine (abgeänderte) Unerlassungserklärung unterschrieben wird, landet die Angelegenheit nicht vor Gericht. Der Streitwert für ein Verfahren vor dem Landgericht liegt bei 5001 Euro.
Was soll das hier werden? Willst du die Leute hier abhalten sich im Netz zu informieren? Im Zweifel besorgt man sich für ein paar Euro im Monat ein VPN oder einen sonstigen Anonymisierdienst.
Nicht zwangsläufig. Das abgreifen der IPs und das zuordnen zu einer bestimmten Adresse ist nicht fehlerfrei. Da kann man schon mal unberechtigt ins Visier der Abmahner geraten. Beim Thema Abmahnungen beim Thema Filesharing und Feststellung der IPs ist dieser ct Artikel hilfreich:
Unberechtigte Filesharing-Abmahnungen | c't
Liebe Forumsfreund,
Erstmal vielen Dank für die freundliche Beantwortung meiner Fragen.
Ich will Ihnen in keiner Weise widersprechen oder Sie gar kritisieren, trotzdem erlauben Sie mir ein paar Anmerkungen.
Die Zahl mit den 150000 Abmahnungen habe ich aus dem Stern.de Forum. Natürlich will ich Sie nicht vom Internet abhalten, da dies aber ein Forum für Erfahrungsaustausch ist, will ich eben meine schlechte Erfahrung kundtun.
Folgender realistischer Fall eines Bekannten:
Er sah in einem Weltbildprospekt ein sehr kleines Katzenbild, das übernahm er für einen Scherz in sein Forum.
Sofort kam eine strafbewehrte Abmahnung mit Zahlungsaufforderung von 800 EURO. Er widersprach und nach 6 Monaten kam eine Klage beim LG München mit einem Streitwert von 30100 EURO. Es stellte sich nun heraus, dass der Rechteinhaber nicht Weltbild sondern Catprint war und diese vertraten Ulli Stein einen angeblich bekannten Künstler, den ich nicht kenne. Dies alles obwohl auf dem Prospekt das Katzenbild auf einem Weltbildbuch, auf dem auch groß „Weltbild“ stand, abgebildet war, so dass man davon ausgehen musste, dass es ein Weltbild Bild ist.
Mein Bekannter nahm sich einen Abwehranwalt der natürlich wieder sofort kassierte und das Ende vom Lied, die Causa ging bis zum OLG München, wegen dem Streitwert, der dann auf 10100 reduziert wurde, aber die ganze Chose kostete dann doch an die 5000 EURO für Anwälte und Gerichtskosten.
Was will ich damit sagen, die Sache schaute wirklich harmlos aus, aber wenn sich Anwälte auf solche Dinge spezialisieren, wollen die auch richtig Geld verdienen.
Ein Abwehranwalt hilft da auch nicht, der kostet nur zusätzlich. 5000 EURO sind viel Geld, dafür muss man lange arbeiten, aber ein Anwalt schreibt da ein oder zwei Schriftsätze und schon hat er die Kohle im Keller.
Ich habe ein gesundes Rechtsempfinden, aber da muss ich schon sagen, dass ist ungerecht und unverhältnismäßig? Oder?

Es gibt natürlich auch sicher gute Anwälte die solchen Mist nicht mitmachen, meine Frau war sehr lange Büroleiterin bei einem guten Anwalt, der hätte so etwas niemals gemacht.