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2009 wird ein schwieriges Jahr, das betont auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Um die Bürger zu beruhigen, haben große Unternehmen angekündigt, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Eine Aussage, die Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt gar nicht gefällt!
Hundt geht zwar davon aus, dass die Unternehmen in Deutschland auch im Konjunkturabschwung betriebsbedingte Kündigungen nach Möglichkeit vermeiden werden.
Dies gelte vor allem für jene Unternehmen, „die sich in einer extremen Krisensituation befinden“.
Der Arbeitgeberpräsident schließt sich dagegen führenden Wirtschaftsinstituten an und fordert die Bundesregierung stattdessen auf, die Steuern und Sozialabgaben zu senken. „Das ist die beste Konjunkturspritze.“
Quelle: Neoliberales/Neokonservatives Propagandablatt BILD
Dabei bleibt die Frage offen, wie die Regierung die ganzen Bürgschaften und Geldgeschenke für Industrie, Banken und Co. finanzieren soll, wenn gleichzeitig Steuern gesenkt würden. Auch die Tatsache, daß Sozialabgaben nur sinken können, wenn gleichzeitig die Sozialleistungen noch weiter abgesenkt werden, paßt in das egozentrische Weltbild eines Herrn Hundt natürlich nicht.