Birt1959
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Vor ein paar Minuten kam es in den Nachrichten des BR und vorhin auf Tagesschau24 - Herr Tusk schlägt Frau von der Leyen als neue Kommissionschefin vor, Herr Weber mag nicht mehr und der Pseudodemokrat Orban stimmt dieser Personalcharade zu.
Da wundern sich die Politiker*innen, dass die Leute kein Interesse mehr an Europa haben. Mich nicht.
Da werden erst mit großem Pomp zwei Männer als Spitzenkandidaten inthronisiert und dann findet man/frau raus, dass einige wichtige Politiker die nicht mögen. Das hätte man/frau auch vorher rausfinden können, wenn man/frau gewollt hätte.
Also wird Ersatz gesucht und den findet man/frau dann ausgerechnet in einer Politiker*in, die in ihrem Land nicht ganz so unumstritten ist und deren Ministerstuhl mal wieder wackelt. Wenn ich mir ihre Bilanz in den bisherigen Ministerämtern anschaue, ist die, meiner bescheidener Meinung nach, nicht unbedingt erfolgreich.
An eine herausragende Arbeit als Familienministerin, oder als Leitung des Arbeits- und Sozialresorts bzw. als Chefin der Bundeswehr kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. Die Familien warten immer noch auf eine Politik, die auch mal die Familien mit den unteren Einkommen unterstützt, eine nennenswerte Reform der unseligen Hartz Gesetze und der BA geht auch nicht auf sie zurück und die Bundeswehr hätte gerne Flugzeuge, die fliegen, Gewehre, die auch in warmen Regionen schießen und Helis, die einwandfrei arbeiten. Die Soldat*innen, die in den Auslandseinsätzen richtig schwer verletzt oder traumatisiert wurden oder die Angehörigen der Gefallenen, warten wahrscheinlich, genau wie ihre Groß- oder Urgroßväter bzw, deren Familien in vergleichbaren Situationen nach 45, auf den "Dank des Vaterlandes" vergebens.
Und so jemand soll nun ein so wichtiges Amt Europas verwalten? Nur weil sie der kleinste gemeinsame Nenner ist? Vermutlich schlug Herr Tusk sie vor, weil von ihr zumindest kein großer Einsatz und lediglich fotogene Selbstdarstellung zu erwarten ist. Nach einem gescheiterten Premier nun diese gescheiterte Ministerin in dem Amt.
Kein Wunder, dass da mehr als Abnutzungserscheinungen bei der eigentlich großartigen Idee eines gemeinsamen Staatenbundes auftreten. Hinzu kommt, das mit Ausnahme der Kroaten und Slowenen kaum noch einer in Europa weiß, wie sich ein Krieg für den normalen Bürger und die normale Bürgerin anfühlt. Diejenigen, die es noch wußten, sind entweder schon tot oder aber sterben gerade weg. Die Gründung der EU war eigentlich eine Reaktion auf den letzten Weltkrieg, weil man so ein Ereignis und Völkermorde, wie die Nationalsozialisten und Stalin mit Unterstützung von mehr oder weniger willigen Menschen bewerkstelligt hatten, für immer verhindern wollte.
Ob das bei dem Spitzenpersonal, das das in Brüssel rumläuft, auf Dauer gelingen wird, kann man/frau bezweifeln.
Da wundern sich die Politiker*innen, dass die Leute kein Interesse mehr an Europa haben. Mich nicht.
Da werden erst mit großem Pomp zwei Männer als Spitzenkandidaten inthronisiert und dann findet man/frau raus, dass einige wichtige Politiker die nicht mögen. Das hätte man/frau auch vorher rausfinden können, wenn man/frau gewollt hätte.
Also wird Ersatz gesucht und den findet man/frau dann ausgerechnet in einer Politiker*in, die in ihrem Land nicht ganz so unumstritten ist und deren Ministerstuhl mal wieder wackelt. Wenn ich mir ihre Bilanz in den bisherigen Ministerämtern anschaue, ist die, meiner bescheidener Meinung nach, nicht unbedingt erfolgreich.
An eine herausragende Arbeit als Familienministerin, oder als Leitung des Arbeits- und Sozialresorts bzw. als Chefin der Bundeswehr kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. Die Familien warten immer noch auf eine Politik, die auch mal die Familien mit den unteren Einkommen unterstützt, eine nennenswerte Reform der unseligen Hartz Gesetze und der BA geht auch nicht auf sie zurück und die Bundeswehr hätte gerne Flugzeuge, die fliegen, Gewehre, die auch in warmen Regionen schießen und Helis, die einwandfrei arbeiten. Die Soldat*innen, die in den Auslandseinsätzen richtig schwer verletzt oder traumatisiert wurden oder die Angehörigen der Gefallenen, warten wahrscheinlich, genau wie ihre Groß- oder Urgroßväter bzw, deren Familien in vergleichbaren Situationen nach 45, auf den "Dank des Vaterlandes" vergebens.
Und so jemand soll nun ein so wichtiges Amt Europas verwalten? Nur weil sie der kleinste gemeinsame Nenner ist? Vermutlich schlug Herr Tusk sie vor, weil von ihr zumindest kein großer Einsatz und lediglich fotogene Selbstdarstellung zu erwarten ist. Nach einem gescheiterten Premier nun diese gescheiterte Ministerin in dem Amt.
Kein Wunder, dass da mehr als Abnutzungserscheinungen bei der eigentlich großartigen Idee eines gemeinsamen Staatenbundes auftreten. Hinzu kommt, das mit Ausnahme der Kroaten und Slowenen kaum noch einer in Europa weiß, wie sich ein Krieg für den normalen Bürger und die normale Bürgerin anfühlt. Diejenigen, die es noch wußten, sind entweder schon tot oder aber sterben gerade weg. Die Gründung der EU war eigentlich eine Reaktion auf den letzten Weltkrieg, weil man so ein Ereignis und Völkermorde, wie die Nationalsozialisten und Stalin mit Unterstützung von mehr oder weniger willigen Menschen bewerkstelligt hatten, für immer verhindern wollte.
Ob das bei dem Spitzenpersonal, das das in Brüssel rumläuft, auf Dauer gelingen wird, kann man/frau bezweifeln.