Hopefull
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Hallo, mir fehlen zur Zeit die Worte
Komme gerade wegen Weiterbewilligungsantrag, den ich dort abgeben wollte, vom Amt.
Da mein Mann unheilbar krank ist, seit 10 Monaten chemobedingt jeden Monat seine AU -Verlängerung abgeben muß, er zwischenzeitig Pflegestufe I bekommen hat, habe ich in der Rubrik ERWERBSUNFÄHIG e r s t m a l s ein Kreuzchen gemacht.
Eigendlich müßte ein an Krebs erkrankter Mensch, der nur lebensverlängernd Chemo erhält von Anfang an als erwerbsunfähig eingestuft werden, aber da selbst das Rentenamt ( ist eine andere Geschichte) seine Schwerbehinderungsrente abgelehnt hat, hab ich halt früher das Kreuzchen bei "erwerbsfähig "gemacht. Es konnte niemand damit rechnen, dass mein Mann so lange überlebt.
Nun ist seine Chemo aber bis ins nächste Jahr ausgeweitet worden und die Nebenwirkungen haben ihr Üriges dazugetan, dass mein Mann eben halt KEINE 3 Std/Tag mehr arbeiten kann.
SO UND JETZT KOMMT DER KNÜLLER
....."Kann Ihr Mann denn nachweisen, dass dem so ist und keine 3 Std täglich mehr arbeiten kann.....Das muss er sich aber bestätigen lassen..... können Sie einen Nachweis dafür erbringen?".......waren daraufhin die netten Worte der SB , die die Krankenakte genaustens kennt.
In welcher Welt leben wir?
Wie soll ein Mensch, der 3 Tage die Woche im KH an der Chemo hängt und die Woche darauf wieder im Krankenhaus verweilt zur Blutkontrolle dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, stattdessen immer wieder neu die AU -Verlängerung besorgen muß.
Aber von Amts wegen kommt niemand raus, um seinen Krankheitszustand festzustellen.
Ich verstehe momentan die Welt nicht mehr, es sei denn es läge daran, dass mein Mann dann aus ALG II raus,- und in Sozialgeld reinrutschen würde. Aber dadurch hätte er doch meines Wissens keine Nachteile, oder, mal abgesehen von der Höhe der Freibeträge, glaub ich.
Eine leicht irritierte Hopefull
.
Komme gerade wegen Weiterbewilligungsantrag, den ich dort abgeben wollte, vom Amt.
Da mein Mann unheilbar krank ist, seit 10 Monaten chemobedingt jeden Monat seine AU -Verlängerung abgeben muß, er zwischenzeitig Pflegestufe I bekommen hat, habe ich in der Rubrik ERWERBSUNFÄHIG e r s t m a l s ein Kreuzchen gemacht.
Eigendlich müßte ein an Krebs erkrankter Mensch, der nur lebensverlängernd Chemo erhält von Anfang an als erwerbsunfähig eingestuft werden, aber da selbst das Rentenamt ( ist eine andere Geschichte) seine Schwerbehinderungsrente abgelehnt hat, hab ich halt früher das Kreuzchen bei "erwerbsfähig "gemacht. Es konnte niemand damit rechnen, dass mein Mann so lange überlebt.
Nun ist seine Chemo aber bis ins nächste Jahr ausgeweitet worden und die Nebenwirkungen haben ihr Üriges dazugetan, dass mein Mann eben halt KEINE 3 Std/Tag mehr arbeiten kann.
SO UND JETZT KOMMT DER KNÜLLER
....."Kann Ihr Mann denn nachweisen, dass dem so ist und keine 3 Std täglich mehr arbeiten kann.....Das muss er sich aber bestätigen lassen..... können Sie einen Nachweis dafür erbringen?".......waren daraufhin die netten Worte der SB , die die Krankenakte genaustens kennt.
In welcher Welt leben wir?
Wie soll ein Mensch, der 3 Tage die Woche im KH an der Chemo hängt und die Woche darauf wieder im Krankenhaus verweilt zur Blutkontrolle dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, stattdessen immer wieder neu die AU -Verlängerung besorgen muß.
Aber von Amts wegen kommt niemand raus, um seinen Krankheitszustand festzustellen.
Ich verstehe momentan die Welt nicht mehr, es sei denn es läge daran, dass mein Mann dann aus ALG II raus,- und in Sozialgeld reinrutschen würde. Aber dadurch hätte er doch meines Wissens keine Nachteile, oder, mal abgesehen von der Höhe der Freibeträge, glaub ich.
Eine leicht irritierte Hopefull
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