Sehr geehrte Forenmitglieder,
folgende Situation ergibt sich für uns als dreiköpfige Familie:
Familie:
-Ich, leiblicher Vater, 35 Jahre, Ab 1. Oktober 2018 im Teilzeitstudium und bezug ALG II (bis 30.09.2018 Bafög)
-Meine Frau, leibliche Mutter, 29 Jahre, bezieht ALG II
-leibliche Tochter, 1,5 Jahre alt, auch im ALG II
Sachverhalt:
Aktuell wohnen wir in einer 55m2, 2 Zimmerwohnung, was uns aktuell zu eng wird.
Es hat sich ergeben das wir dieses Jahr im Oktober oder November nach der Sanierung, in das Haus meiner Eltern ziehen können.
Wenn wir dort wohnen, verlangen meine Eltern die ganz normale ortsübliche Miete für Heidelberg.
Das Haus hat komplett 156m2 Wohnfläche. Diese ist aufgeteilt auf EG, 1. OG und DG.
Wir als Familie bewohnen nur die unteren zwei Stockwerke. Das DG wird von unseren Eltern genutzt und hat auch einen eigenen Eingang.
Die unteren zwei Stockwerke welche wir bewohnen, haben einen Wohnfläche von ca. 100m2.
Die 100m2 Wohnfläche sind wie folgt aufgeteilt:
EG: 1 Küche, 1 Wohnzimmer, 1 Büro, 1 WC (ca. 50m2)
1. OG: 1 Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, 1 Badezimmer, 1 Abstellkammer (ca. 50m2)
Die Küche und das Wohnzimmer teilen wir uns mit unseren Eltern.
Somit bewohnen nur wir selbst 50m2 und teilen uns mit unseren Eltern 50m2 im EG.
Wir kommen also gesammt auf 75m2.
Nach Einzug ist eine Kaltmiete von 800€ monatlich zahlbar an meinen Vater. Diese Miete soll und wird auch tatsächlich fließen.
Die Vergleichsmiete in Heidelberg in diesem Stadtteil liegt zum Beispiel laut Mietspiegel im Schnitt bei 10,21€/m2 Kaltmiete Stand 09/2018.
Allerdings findet man keine Wohnung für diesen Preis in diesem Stadtteil. Eine Vergleichswohnung in Heidelberg kostet in diesem Stadtteil z.B. 690€ kalt für eine 2 Zimmerwohnung mit 47m2 Wohnfläche.
Das Jobcenter Heidelberg legt aber z.B. fest, dass die Nettomiete in dem anvisierten Stadtteil Ziegelhause für 75m2 und drei Personen maximal 567,75€ liegen darf:
https://www.jobcenter-hd.de/fileadmin/media/img/pdf/Allgemein/UEbersicht_angemessene_Mieten_Stadt_Heidelberg_01.08.2018.pdf
Doch zu diesem Preis wird man keine einzige Wohnung in diesem Stadtteil finden. Ebenso sind auch die Mietpreis welche das Jobcenter für angemessen anerkennt für alle anderen Stadtteile sehr unrealistisch.
Kann das Jobcenter unseren Umzug in eine neue Wohnung für 800€ Kaltmiete verweigern?
Vielen Dank für eure Infos!
folgende Situation ergibt sich für uns als dreiköpfige Familie:
Familie:
-Ich, leiblicher Vater, 35 Jahre, Ab 1. Oktober 2018 im Teilzeitstudium und bezug ALG II (bis 30.09.2018 Bafög)
-Meine Frau, leibliche Mutter, 29 Jahre, bezieht ALG II
-leibliche Tochter, 1,5 Jahre alt, auch im ALG II
Sachverhalt:
Aktuell wohnen wir in einer 55m2, 2 Zimmerwohnung, was uns aktuell zu eng wird.
Es hat sich ergeben das wir dieses Jahr im Oktober oder November nach der Sanierung, in das Haus meiner Eltern ziehen können.
Wenn wir dort wohnen, verlangen meine Eltern die ganz normale ortsübliche Miete für Heidelberg.
Das Haus hat komplett 156m2 Wohnfläche. Diese ist aufgeteilt auf EG, 1. OG und DG.
Wir als Familie bewohnen nur die unteren zwei Stockwerke. Das DG wird von unseren Eltern genutzt und hat auch einen eigenen Eingang.
Die unteren zwei Stockwerke welche wir bewohnen, haben einen Wohnfläche von ca. 100m2.
Die 100m2 Wohnfläche sind wie folgt aufgeteilt:
EG: 1 Küche, 1 Wohnzimmer, 1 Büro, 1 WC (ca. 50m2)
1. OG: 1 Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, 1 Badezimmer, 1 Abstellkammer (ca. 50m2)
Die Küche und das Wohnzimmer teilen wir uns mit unseren Eltern.
Somit bewohnen nur wir selbst 50m2 und teilen uns mit unseren Eltern 50m2 im EG.
Wir kommen also gesammt auf 75m2.
Nach Einzug ist eine Kaltmiete von 800€ monatlich zahlbar an meinen Vater. Diese Miete soll und wird auch tatsächlich fließen.
Die Vergleichsmiete in Heidelberg in diesem Stadtteil liegt zum Beispiel laut Mietspiegel im Schnitt bei 10,21€/m2 Kaltmiete Stand 09/2018.
Allerdings findet man keine Wohnung für diesen Preis in diesem Stadtteil. Eine Vergleichswohnung in Heidelberg kostet in diesem Stadtteil z.B. 690€ kalt für eine 2 Zimmerwohnung mit 47m2 Wohnfläche.
Das Jobcenter Heidelberg legt aber z.B. fest, dass die Nettomiete in dem anvisierten Stadtteil Ziegelhause für 75m2 und drei Personen maximal 567,75€ liegen darf:
https://www.jobcenter-hd.de/fileadmin/media/img/pdf/Allgemein/UEbersicht_angemessene_Mieten_Stadt_Heidelberg_01.08.2018.pdf
Doch zu diesem Preis wird man keine einzige Wohnung in diesem Stadtteil finden. Ebenso sind auch die Mietpreis welche das Jobcenter für angemessen anerkennt für alle anderen Stadtteile sehr unrealistisch.
Kann das Jobcenter unseren Umzug in eine neue Wohnung für 800€ Kaltmiete verweigern?
Vielen Dank für eure Infos!