Suche Ideen/möchte einen Rollstuhl spenden

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MissRuhrpott

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Hallo zusammen,
ich habe schon einige Jahre einen neuwertigen Rollstuhl im Keller stehen,den ich damals leider doch nicht nutzen konnte,da meine Wohnung eigentlich völlig ungeeigenet dafür ist.

Vor ca. einem halben Jahr habe ich die KK kontaktiert,die wollten sich kümmern,daß das Sanitätshaus ihn wieder abholt.
Habe aber nichts mehr gehört.....
Nun habe ich herausgefunden,daß der Hilfsmittelerbringer seit Jahren insolvent ist,da kann ich natürlich lange auf Rückmeldung warten.

Die Bewilligung habe ich noch vorliegen.Hier heißt es,daß das Hilfsmittel Eigentum des Lieferanten bleibt.
Versorgungspauschale für 60 Monate - was auch immer das heißen mag?

Geht das in diesem Falle nun in mein Eigentum über?
Ich würde den dann gerne spenden,und da stellt sich die nächste Frage - welche Institutionen kämen da wohl in Frage?

Diakonie haben wir hier zwar auch,aber ich möchte nicht,daß der evtl im Sozialkaufhaus landet.Dann kann ich den auch selbst zu Geld machen,und das ist nicht in meinem Sinne.

Würde mich über Aufklärung und Tipps freuen.

LG
 

Doppeloma

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Hallo MissRuhrpott,

ich habe schon einige Jahre einen neuwertigen Rollstuhl im Keller stehen,den ich damals leider doch nicht nutzen konnte,da meine Wohnung eigentlich völlig ungeeigenet dafür ist.

Wie lange denn genau, mir ist zumindest bekannt, dass solche Hilfsmittel nach 6 - 8 Jahren als "unbrauchbar" ausgemustert werden (bei den KK ), wie das genau für einen Rollstuhl wäre weiß ich allerdings nicht.

Vor ca. einem halben Jahr habe ich die KK kontaktiert,die wollten sich kümmern,daß das Sanitätshaus ihn wieder abholt.
Habe aber nichts mehr gehört.....
Nun habe ich herausgefunden,daß der Hilfsmittelerbringer seit Jahren insolvent ist,da kann ich natürlich lange auf Rückmeldung warten.

Solltest du dich aber trotzdem noch mal (schriftlich und nachweislich) bei der KK absichern, ob du damit jetzt tun kannst was du selber möchtest, wenn es den Anbieter nicht mehr gibt.

Die Bewilligung habe ich noch vorliegen.Hier heißt es,daß das Hilfsmittel Eigentum des Lieferanten bleibt.
Versorgungspauschale für 60 Monate - was auch immer das heißen mag?

Könnte bedeuten, dass der nach 5 jahren als "ausgemustert" abgeschrieben wird, aus dem Bestand des Sanitätshauses aber sichere dich unbedingt noch ab bei der KK ...

Wir haben medizinische Geräte über unsere KK und das läuft auch in der Weise.
Letztes Jahr war das CPAP-Gerät von Männe defekt und man (die betreuende Fachfirma) hat ihm dann mitgeteilt, dass er "sowieso" inzwischen ein Neues bekommen könne, das sei ja schon fast 10 Jahre alt, das wird nicht mehr repariert ...

Geht das in diesem Falle nun in mein Eigentum über?

Nicht unbedingt, das alte, defekte Gerät mussten wir an die Firma zurücksenden, kann bei einem Rollstuhl natürlich anders geregelt sein, zumal es ja in deinem Falle diese Firma nicht mehr gibt.

In der Regel muss es aber einen verantwortlichen Nachfolger geben, es wird ja noch mehr Nutzer geben, die mal von denen einen Rollstuhl bekommen haben ???

Ich würde den dann gerne spenden,und da stellt sich die nächste Frage - welche Institutionen kämen da wohl in Frage?

Wenn alles für dich sauber geklärt ist, dann fallen mir Pflegeheime / Betreutes Wohnen oder auch Privatpersonen ein, die sich keinen leisten können oder keinen bekommen, weil die KK das nicht für nötig halten möchte, oder ein "Zweitfahrzeug" brauchen könnten ...

Diakonie haben wir hier zwar auch,aber ich möchte nicht,daß der evtl im Sozialkaufhaus landet. Dann kann ich den auch selbst zu Geld machen,und das ist nicht in meinem Sinne.

Kann ich verstehen aber letztlich stehen ja immer solche Vereinigungen oder die Kirche hinter diesen Stellen.
Frag doch mal bei deinen Ärzten nach, ob sie jemanden konkret kennen, dem man damit eine Freude machen könnte, besser zurecht zu kommen ???

Nur so ein Gedanke, ich glaube diesen Weg würden wir gehen wenn wir ungenutzte Hilfsmittel abzugeben hätten.

MfG Doppeloma
 

MissRuhrpott

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Hallo Doppeloma,

Wie lange denn genau, mir ist zumindest bekannt, dass solche Hilfsmittel nach 6 - 8 Jahren als "unbrauchbar" ausgemustert werden (bei den KK ), wie das genau für einen Rollstuhl wäre weiß ich allerdings nicht.

Ich habe ihn 2008 bekommen.


Solltest du dich aber trotzdem noch mal (schriftlich und nachweislich) bei der KK absichern, ob du damit jetzt tun kannst was du selber möchtest, wenn es den Anbieter nicht mehr gibt.

Sollten hier keine Hinweise mehr auf eindeutige Regelungen diesbezüglich kommen,werde ich das auf jeden Fall tun.


Könnte bedeuten, dass der nach 5 jahren als "ausgemustert" abgeschrieben wird, aus dem Bestand des Sanitätshauses aber sichere dich unbedingt noch ab bei der KK ...

So habe ich das auch interpretiert....

In der Regel muss es aber einen verantwortlichen Nachfolger geben, es wird ja noch mehr Nutzer geben, die mal von denen einen Rollstuhl bekommen haben ???

Das ist ein guter Gedanke,muss ich mal mit abklären.

Du bist ein prima Ideengeber,Doppeloma!
Meinen Arzt anzusprechen finde ich super.So kann ich vielleicht wirklich jemanden finden,der aus den von Dir genannten Gründen keinen Rollstuhl hat oder einen zweiten braucht.

Dankeschön!
 

Doppeloma

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Hallo MissRuhrpott,

danke für die "Blumen", habe vorhin mal mit meinem Männe das Thema angesprochen und er meinte, dass in größeren Städten oft Kinder-Krebsstationen unter akutem "Rollstuhl-Mangel" leiden würden, vielleicht ist das ja auch eine Idee für dich.

Hat er mal im TV einen Beitrag zu gesehen, aber wir wissen ja nicht wo du wohnst, also nimm es einfach als weiteren Hinweis, die würden den sicher auch abholen kommen ??? :first:

Ich denke auch, dass 2008 inzwischen "abgeschrieben" sein dürfte aber man weiß ja nie, wenn du ihn benutzt hättest wäre er vermutlich auch schon kaputt und inzwischen entsorgt worden. :bigsmile:

Viel Erfolg und berichte bitte mal was daraus geworden ist.

MfG Doppeloma
 

MissRuhrpott

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Hallo Doppeloma,

danke für Deinen Einsatz und Gruß an den Männe :first:

Da ich damals extrem schlank war und meine Türen sehr kanpp bemessen sind,brauchte ich die schmalste Ausführung.
Für Erwachsene ist der also nur eingeschränkt nutzbar,bei Kindern sieht das schon anders aus.
Außerdem gefällt mir die Idee ausgesprochen gut :biggrin:

Ich gehe auch mal davon aus daß der abgeholt würde,bringen könnte ich den sowieso in keinem Fall.
In der Nachbarstadt ist die Kinderklinik Datteln.Ob die auch eine Onkologie haben,muß ich mal rausfinden.

Gestern habe ich bei der Bedienungsanleitung tatsächlich auch noch den Lieferschein gefunden.Da steht nun drin,daß der Rolli bei wegfallen der Gründe der Verordnung in das Eigentum der KK übergeht.

Nächster Tage bin ich in der Nähe einer Zweigstelle meiner KK .
Da werde ich zur Sicherheit nochmal nachhören,die erste Anfrage hatte ich ja telefonisch direkt an die Abteilung für Hilfsmittel gerichtet....

Viel Erfolg und berichte bitte mal was daraus geworden ist.

Danke - werde ich machen :wink:

LG
 
E

ExUser 2606

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Also das Modell gibt es sogar noch. Das ist schonmal gut, dann gibt es wenigstens noch Ersatzteile.

Wie sieht senn die Bereifung aus? Wenn der schon fast 10 Jahre rumsteht, dürfte die porös und rissig sein. Da ich auf luftlose Bereifung tippe, geht da aich nichts im Fahrradhandel oder so zu besorgen, neue Bereifung gib es dnn nur im sanitätsgeschäft und das ist teuer.

Wenn Du die schmalste Ausführung hast, hat der eine Sitzbreite von 37 cm. Das ist jetzt nicht so wenig. Ich habe 42 und ich bin sicher nicht vollschlank.

Der Rollstuhl ist für ein Kind wenig geeignet, der ist schlicht zu schwer. 18,2 kg, und das nenn die leicht. Meiner wiegt gerade mal 11 und das ist nichtmal eine extra leichte Ausführung.

Die Sitztife von 42 cm dürfte für ein Knd auch etwas überdimensioniert sein. Entweder das Kind sitzt mit gestrecken Beinen da oder kann sich nicht anlehnen, es sei denn, man packt da noch ein sehr dickes Kissen in den Rücken.

Selber fahren ist wahrscheinlich auch schwierig, weil da erstens diese dooven Armlehnen sind, so lange Arme hat kein Kind und ausserdem stört die mit 40 cm zu hohe Rückenlehne. Ob sich die Fusstützen auf die Beinlänge einers Kinde einstellen lassen, müsste man sehen.

Aus meiner Sicht ist das Teil als Zweitrolli geeignet oder für Keute, die ihn nur gelegentlich oder auf Zeit brauchen. eher ein scheiberollstuhl , als einer, in dem man sich selber bewegen kann.

Wenn die KK den nicht zurückhaben will, würde ich mal bei der Diakonie oder so fragen, die erleihen ja auch manchmal Rollis, vielleicht können die was damit anfangen. Oder Flüctlingshilfe. Nach meinem Kenntnisstand ist die erstversorgung von Flüchtlingen mit Hilfsmitteln nicht so einfach.

Das jemand, der einen Rollstuhl braucht, den nicht von der Kasse bekommt, habe ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt. In den meisten Fällen ist das Problem, den passenden Rollstuhl zu bekommen oder eben einen Zweitstuhl für bestimmte Situationen.

Wenn u das mit der KK geklärt hast, kannst Du mir auch gerne mal per PN miteilen, aus welcher Gegend Du kommst und ich biee den Stuhl dann in meinem Netzwerk an. Da sind ganz viele Rollifahrer dabei.
 

bla47

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Vor ca. einem halben Jahr habe ich die KK kontaktiert,die wollten sich kümmern,daß das Sanitätshaus ihn wieder abholt.
Habe aber nichts mehr gehört.....
Nun habe ich herausgefunden,daß der Hilfsmittelerbringer seit Jahren insolvent ist,da kann ich natürlich lange auf Rückmeldung warten.

Die Bewilligung habe ich noch vorliegen.Hier heißt es,daß das Hilfsmittel Eigentum des Lieferanten bleibt.
Versorgungspauschale für 60 Monate - was auch immer das heißen mag?

Geht das in diesem Falle nun in mein Eigentum über?

Vielleicht kann der damalige Insolvenz Verwalter etwas zu den heutigen Eigentumsverhältnissen aussagen ?!
Ansonsten die KK fragen, am besten mit Hinweis / Nachweis der Insolvenz.
 

MissRuhrpott

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Hallo zusammen,

ich war heute schon unterwegs und bei meiner KK - es gibt Neuigkeiten:

als ich im Mai im Servicecenter Hilfsmittel anrief,haben die anschließend den Nachfolger des insolventen Sanitätshauses beauftragt,mit mir einen Termin zur Abholung auszumachen.
Die hatten sich also nicht gemeldet,und das Schreiben liegt mir nun auch vor.

Die SB war von dem Gedanken angetan,daß ich den spenden möchte.Sie hat dann mit dem Servicecenter in meinem beisein Rücksprache gehalten,und es ist nun so,daß ich erst nochmal das Sanitätshaus kontaktieren soll.

Wenn die den nicht mehr haben wollen soll ich mir das aber schriftlich geben lassen,falls irgendwann nochmal Nachfragen kommen.

@Kerstin,
Deine Einwände bzgl. der Kinder sind sicher richtig.Aber Du kennst Dich damit ja nunmal auch aus :wink:

Mir wurde der damals als "superleicht" angepriesen,darüber kann ich bis heute auch nur den Kopf schütteln.
Zum Zustand der Bereifung kann ich im Moment nichts sagen,ich muß mir das mal bei Tageslicht ansehen.
Sind laut Bedienungsanleitung zumindest PU-Reifen ohne Ventil drauf.
Ich kann Dir beizeiten ja Fotos zukommen lassen....

37er Breite kann hinkommen,mir wurde zumindest gesagt es sei die schmalste Ausführung.

Fußstützen,Schlüssel,Sitzkissen und Bedienungsanleitung sind noch vorhanden.Ich hab da vielleicht 4 Tage drin gesessen,geht hier bei mir einfach nicht.Die Verordnung war sozusagen ein reiner Verzweifelungsakt.

Ich kümmere mich nächste Woche erstmal,und würde dann wieder auf Dich zukommen,wenn ich näheres weiß.
Anfang Dezember gehe ich für mindestens eine Woche ins KH,daher kann sich das alles noch etwas ziehen.

Gerade mal nach dem Standort des Nachfolgers geschaut:
wenn die den holen würde,einfache Fahrt 125 km.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen,daß die sich das antun :icon_evil:

Man ist das kompliziert,aber ich bleibe dran und melde mich wieder.
 

MissRuhrpott

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Doch,das gibt es hier schon.
Da werden vom lokalen Radiosender Geldspenden für unverschuldet in Not geratene Familien gesammelt,oder eben Sachspenden/Spielzeug für Kinder,die von der Tafel dann als Weihnachtsgeschenke an Kinder ausgegeben werden.
Sonst ist mir hier nichts bekannt...

Ich muß das auch zunächst mal mit dem Sanitätshaus klären,und meine Op ist auch bald fällig.
Mal sehen wie es mir danach geht und wie lange sich die Klärung überhaupt zieht.
Die Adventszeit ist ja begrenzt :wink:
Wenn ich den abgeben darf,muß ich das ja schriftlich haben.

Ich würde dann auch erstmal Kerstins Angebot in Anspruch nehmen,und falls das nicht klappt,ihren Vorschlag der Flüchtlingshilfe aufgreifen,was mir auch schon durch den Kopf ging.
 

Couchhartzer

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Würde mich über Aufklärung und Tipps freuen.
Wenn es das Eigentum des Lieferanten bleibt und dieser in die Insolvenz ging, kann ggf. der Rollstuhl in die Insolvenzmasse übergegangen sein.
Es sollte also vorher abgeklärt werden, ob das Insolvenzverfahren komplett abgeschlossen ist, und dass nicht noch Sachwerte gesucht werden die zur Insolvenzmasse gehören.
Genaueres kann man bei dem Insolvenzgericht erfahren, welches diese Insolvenz federführend abwickelt(e).
 

MissRuhrpott

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Die SB der KK hatte u.a. auch die Möglichkeit der Insolvenzmasse erwähnt.Diese wurde bereits 2010 bekannt.

Nach ihrem Anruf im Servicecenter für Hilfsmittel war das ja erledigt.Ich weiß ja nun wie ich vorgehen muß bzw. sollte.

Der Nachfolger des insolventen Hilfsmittelerbringers wir nun wissen (müssen),was mit dem Rolli geschehen soll/kann/darf.

Würde mir auch ehrlich gesagt zu weit führen,wenn ich mich noch nach etwaigen Insolvenzverwalter und Gerichten suchen sollte mit Schriftverkehr und wer weiß was noch da dranhängt.Und das für ein Hilfsmittel,dessen Lebensdauer möglicherweise längst abgeschrieben ist.

Na mal sehen,ob man beim Sanihaus nun endlich klärend auf meine persönliche Nachfrage reagiert oder nicht.Im Zweifel wende ich mich erneut an die KK .
 
E

ExUser 2606

Gast
AW: Suche Ideen/möchte einen Rollstuhl spenden

Fotos brauche ich nicht, gibt es ja alles auf der Herstellerseite Seite wurde nicht gefunden. – Bischoff & Bischoff

Aber die Sitzbreite bitte nocmal nachmessen, die ist wichtig und kann auh´ch nchträglich nicht megr geändert werden. DAs st ja kein Aufstand, einfach nen Zollstock an die vordere Sitzkante halten.

Ich tippe auch auf luftlos PU Reifen. Ist billiger für die Sanitätshäuser. Bei vielen (nicht allen) KKs laäuft das nämlich so: Das Sanitätshaus bekommt für den Rollstuhl eine Pauschale von der KK . Die ist nicht nur für den Rolli, sondern beinhaltet auch alle Reparaturen für die Dauer von 5 Jahren. Daher die 60 Monate auf deiner Bewilligung. Es gibt sogar Sanitätshäuser, die den Leistungsempfängern dann Pu Bereifung zwangsverpassen, zu BIspiel bei einer Reparatur. Das muss man sich abr nicht bieten lassen. Wenn man nur drinnen fähr oder auf absolut ebenen Wgen, dann ist PU klasse. Nie mehr aufpumpen, keine Reifenpannen. Sobald man es aber mit Fusswegen in schlechtem Zustand, Kopfsteinpflaster usw zu tun hat, ist es Horror, in so einem Stuhl zu sitzen.

Deinen Rolli nimmt ein Sanitätshaus normal, wenn es vor Ort ist mit Kusshand zurück. Wenn da überhaupt was dran zu machen ist, dann höchstens sie Bereifung. Gutes Geschäft, wennn eie Neuversorgung ansteht.

Mir rollen sich schon die Zehennägel, wenn ich lese Standardrollstuhl. Kennst jemand von Euch ein Standardfahrrad? Ich nicht.Ein Erwachsenenfahrrad ist nicht für Kinder geeignet und ein Citybike ist was anderes als ein Mountainbike. Wenn man heute nem Büroangestellten einen einfachen Holzstuhl ohne Verstellmöglichketen vor den Schreibtisch stellen würde, würde die BG Amok laufen. Aber einem Rolltuhlfahrer, der of mehr als 8 Stunden am Tag in seinem fahrbaren Untersatz sitzt, kann man das zumuten? Und das, wo dieser Personenkreis sowieso schon beinträchtigungen im Bewegungsapparat und und Fehlhaltungen virlschlechter ausgleichen kann?

Sorry, dass ihr das jetzt aushalten müßt, aber bei schlechter Rollstuhlversorgung werde ich wirklich sauer.
 

Sani73

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Der Rollstuhl ist Eigentum der Krankenkasse und die stellt ihn im Rahmen einer Fallpauschale über einen gewissen Zeitraum zur Verfügung.
Läuft die Fallpauschale aus geht das Hilfsmittel zurück an die Krankenkasse oder eben an das Sanitätshaus welches ihn für die Krankenkasse lagert.
Sollte das Hilfsmittel weiter benötigt werden muss man sich ein erneutes Rezept besorgen.

Es gibt aber auch Krankenkassen die kaufen die Hilfsmittel für ihre Versicherten und zahlen keine Fallpauschale. In dem Fall kann der Versicherte mit dem Hilfsmittel machen was er will. (So machen das meistens die BKK`s)

In deinem Fall würde ich mich erneut an die Krankenkasse wenden weil das Sanihaus insolvent ist.
 

Sani73

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Kerstin was der Kunde aus einem Sanihaus bekommt, bestimmt doch ganz allein der Arzt und die machen sich doch nicht unbedingt die Arbeit und schreiben was vernünftiges auf wenn man sich vorab nicht informiert hat.

Was glaubst du wie blöd wir teilweise in einigen Praxen angesehen wurden als wir Rezepte ändern lassen wollten und die hörten was da nicht so alles drauf stehen muss damit der Kunde vernünftig versorgt ist.
 
E

ExUser 2606

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HAllo Sani,

ich weiss, Du kennst Dich inn dem Bereich aus, aber da muss es noch eine drite Möglichkeit geben.

Ich habe brauche für meinen Rollstuhl auch nach 5 Jahren kein neues Rezept. Den Vorgänger meines jetzigen bin ich 11 Jahre gefahren bis es keine Ersatzteile mehr gab. TRotzdem stehr auf den Bescheiden, dass der Rolli eigentum der KK bleibt. Wolllte von mit aber bisher nei jemand zurückhaben, ich stelle mir immer einen als Ersatz in den Keller. Bei meinem Samihaus ist es wohl so, dass die Reparaturen bis zu einer bestimmten Höhe nicht extar gezahlt bekommen. Wird es mal teurer, dann hole ic mir vom Arzt ein Rezept über Rollstuhlreparatur und das reichen die dann ein.

Mit den Verordnungen hast Du recht. Da blicken die Ärzte nicht durch. Ich mache es schon immer so, dass ich erst ins Sanitätshaus gehe und mich beraten lasse, und wenn dann feststeht, wwelcher Rolli es sein soll, dann lasse ic genau den verordnen, samt Hilfsmittelnummer auf dem Rezept. Bei meiner KK (AOK Hamburg-Rheinland) klappt das super, bei meiner Veratorbenen Mutter,bekam ic bei dieser Vorgehensweise einen Anruf von Ihrer BKK und die absolut unverschämte SB ("Das Lohnt sich bei einer 88jährigen nicht mehr.") versuchte mir zu erklären, der Arzt würde sich strafbar machen, wenn er das Rezept so ausstellt. Die KK hätte zu entscheiden, welchen Rollstuhl meine Mutter bekommt.

Der Tend geht leider da hin, das man versucht, die Leute in gebrauchte Rollis aus dem Pool zu setzen. Wenn die passen, wunderbar, aber meistens ist das ein sehr shlechter Kompromiss. Ind wenn man dann noch an ein sclechtes Sanitötshaus gerät, und auchdavon gibt es leider sehr viele, dann hat an ein echtes Problem. Zumal man bei vielem Lassen den Versorger nicht mal mehr frei wählen kann, sondern die Kassen schreiben aus, teilweise europaweit und dann wied der billigste genommen. Das das dann auf Kosten der Versorgungsqualität geht, ist ja klar.
 

MissRuhrpott

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Hallo zusammen,
ich habe heute mit dem Nachfolger des insolventen Sanitätshauses Kontakt aufgenommen.
Die Dame am Telefon wollte das erst an ihren Kollegen weiterleiten,ich habe das Gespräch dann in einen andere Richtung geleitet und sie bemüht sich jetzt so schnell als möglich mir per Mail eine Bestätigung zukommen zu lassen,daß ich über den Rolli frei verfügen kann.
Ich hoffe mal,das klappt jetzt auch alles so.

Sobald ich die erhalten habe,messe ich die Sitzbreite nach und melde mich bei Dir,@Kerstin.

Du hast ja vollkommen recht mit der 'Standardversorgung',da muß man auch nichts 'aushalten' beim lesen.

Ich habe den damals über meinen HA bekommen,der ist nur ums Eck und der Weg dorthin war schon die Hölle.Daher wäre ich gar nicht in der Lage gewesen,irgendein Sanitätshaus aufzusuchen.
Ich hab geschrien wie am Spieß wenn ich nur zur Toilette mußte...

Nach sage und schreibe 3 Wochen wurde der vom Vertragspartner meiner KK geliefert,da war der Schub etwas zurückgegangen und der Lieferant fragte mit erstauntem Blick 'und Sie brauchen einen Rollstuhl?'
Ja manchmal,meinte ich nur.Als es kurz drauf wieder schlimmer wurde habe ich ja schnell gemerkt,in meiner Wohnung geht das nicht.

Heute bin ich auch schlauer,mir würde sowas wohl nicht mehr passieren.

Edit: @Kerstin,die Räder habe ich mir mal angeschaut,sehen für meinen Begriff aber noch gut aus.Kann da weder Haarrisse noch was anderes ähnliches erkennen.
 
E

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Mit den 3 Wochen das ist so eine Sache. Eigentlich hat die KK schon 5 Wochen Zeit, über die Bewilligung eines Hilfsmittels zu entscheiden. Aber jedes Sanitätshaus hat auch Rollstühle zum Verleih im Keller stehen. Jemand, der sich ein Bein gebrochen hat, kann schliesslich auch nicht 5 Wochen warten.

So ein Rollstuhl, wie Du ihn bekommen hast, den kann Dir ein Sanitätshaus nach der Bewilligung dann innerhalb von 1-2 Tagen bringen, wenn die auf Zack sind.

Bei mir läuft das noch etwas anders. Ich fahre sogenannte Adaptivrollstühle, die werden viel besser angepasst. Da geht es nicht nur um die Sitzbreite, sondern auch um die Sitztiefe und die Höhe der Rückenlehne. Alleine für die vorderen Lenkräder habe ich bei dem Hersteller meines derzeitigen Stuhles Auswahl zwischen 6 verschiedenen Ausführungen vom Ballonreifen bi zur Skaterrolle. Eis gibt Greifringe aus verschiedenen Materialien, der Sturz der Antriebsräder kann verändert werden, der Schwerpunkt des Stuhles wird individuell eingestellt usw. Und das ist kein Luxus, sondern nötig. Wenn ich dann bei B&B lese, dass Steckachsen und ein Sitzkissen zum Zubehör zählen, dann weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich fahre seit mindestens 20 Jahren nichts anderes als Steckachsen, weil es schlicht nichts anderes mehr gibt, da alles andere einfach nur lästig ist. Und für Sitzkissen gibt es von meiem Hersteller einen eigenen Katalog. Alleien mein Sitzkissen kostet 200 EUR und muss separat verodnet werden. Dafür hält es aber aber auch locker 10 Jahre und länger durch, bei so eienem einfachen Schaumstoffkissen sitzt man nach wenigen Monaten in einer Kuhle.

Damit Ihr mal einen Eindruck bekommt, auf welchen Niveau eine solche Versorgung abläuft: Bei meiner letzten Versorgung habe ich das Sanihaus gewechselt. Ich wurde 4 Stunden vermessen und befragt, bis wir die Auswahl der Rollstühle auf 2 Hersteller eingegerenzt hatten, die sehr ähnliche Modelle produzieren. Dann hat sich das Tem des Sanihauses zusamengesetzt und nochmal alles abgegelichen. Die Entscheidung fiel dann aufgrund der besseren Ersatzteilversorgung für einen Hersteller. Dann habe ich die Verodnung von meinem Arzt ausstellen lassen. Die wurde dann zusammen mit dem Kostenvoranschlag vom Sanitätshaus an die KK geschickt. Nach 2 Wochen hatten wir die Bewilligung und das Sanihaus gab den Auftrag an den Hersteller. Da dieser meine Verladehilfe fürs Auto mitentwickelt hat, wusste er, dass es an einer Stelle eng werden könnte. Deshalb musste mein Rehatechniker nochmal den Kofferraum meines Autos ausmessen, denn wenn der Rollstuhl nachher nicht reinpasst, ist das kaum zu korrigieren. Drei Wochen später konnte ich meine Rennmaschine abholen. Als ich mich das erste mal reinsetzte, meinte der Rehatechniker "Du kannst gleich wieder aussteigen, das Fußbrett ist einen halben Centimeter zu tief." Das hat er dann noch schnell korrigiert.

Ja, so ein Adaptivstuhl ist teurer als das was Du da bekommen hast. Aber der Unterscheid it das Geld wert. Und den letzten bin ich wie gesagt 11 Jahre gefahren und nutzen kann man den immer noch, müssten nur mal neue Reifen drauf, die halten die Luft nicht mehr und sind total porös.

Für Hilfsmitel, de nicht genutzt werden, weil sie nicht passen, ist jeder Euro zu schade.
 

MissRuhrpott

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Ich hätte damals mit der Verordnung auch zum nächstgelegenen Sanihaus gehen können,da wäre es möglicherweise schneller gegangen,aber da war ich auch noch nicht so schlau wie heute.

Vielleicht hat die Bewilligung der KK das auch alles so verzögert,ich weiß es nicht mehr so genau,ist einfach schon zu lange her...

Sicher gibt es massive Unterschiede in der Versorgungsqualität.
Mein Sohn hat seine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk gemacht,und da habe ich gesehen,was es für 'tolle' Pflitzer gibt.Die jungen Leute waren mit ihren Teilen ganz schön flott unterwegs.

Für mich will ich mich gar nicht beschweren,da aufgrund meines Krankheitsbildes bei mir absehbar war,daß ich den Rolli eh nur vorübergehend brauchte,und auch nur für drinnen.Da ich im 1. Stock wohne konnte ich die Wohnung in dieser Zeit sowieso nicht verlassen,da war ich schon ganz schön eingesperrt.
Daß ich den dann doch nicht nutzen konnte,weil meine Wohnung nicht rollstuhlgerecht ist,war halt einfach Pech.
Ich habe mir in meiner Not und Unerfahrenheit einfach zuviel davon versprochen.

Seitdem hatte ich aber keinen so fürchterlichen Rheumaschub mehr *auf-Holz-klopf*
Zur Sicherheit habe ich den aber noch weiter behalten und irgendwann einfach nicht mehr wirklich darüber nachgedacht.

Natürlich muß jemand,der dauerhaft auf einen Rolli angewiesen ist,bestmöglich versorgt werden,so wie es bei Dir der Fall ist,das versteht sich ja von selbst.

Vom Sanihaus habe ich leider noch nichts gehört,aber ich bleibe dran.Spätestens am Montag rufe ich da nochmal an,denn am Mittwoch gehe ich erstmal ins KH....

VG
 

MissRuhrpott

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So,das Sanihaus hat mir mit heutiger Mitteilung die Eigentumsrechte am Rolli übertragen :icon_daumen:

@Kerstin,ich schreibe Dich mal an.
 
E

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Hallo Miss Ruhrpott,

genau diesen Fakt, dass Deine Wohnug nicht rollstuhlgerecht ist, hätte das Sanitätshaus aber berücksichtigen müssen. Und wenn Du nicht hin kannst, dann müssen sich die Herrrschaften eben zu Dir bewegen. Bei einem vernünftigen Sanihaus ist das kein Problem. Du glaubst doch nicht, dass wenn ich ne Reifenpanne habe, ich meinen da selber hinbringe. Meistens rufe ich an. Oft erfolgt die Reparatir dann vor Ort, letztes Mal hat der Techniker ihn mitgenommen und 2 Stunden später wiedergebracht. Bei der Gelegenheit haben sie ihn komplett durchgesehen. MAn stelllte dann est, dass die Vorderräder samt Gabeln getauscht werden sollten. Die waren aber nicht da. ALs die dann geliefert wurden, bekam ich einen Anuf "Wann dürfen wir kommen?" und innerhalb von 5 Minuten waren die getauscht.

Ic war vorher 40 Jahre bei einem anderen Sanitätshaus. Da wir quasi über denen wohnten und meien Brüder mit den heutigen Eigentümern im Sandkasten gespielt haben, meinten meine Eltern, man müsste da hingehen. früher waren die auch mal gut. Aber die sind zu groß geworden. Heute dauert es schon drei Wochen, bis man da einen Termin für eine Beratung bekommt. Und als ic mal in der Nähhe der Werkstatt war und dann einfach rein bin und gefragt habe, ob man mal eben die Reifen aufpumpen könnte, wurde mir gesagt, dass ich dafür einen Termin machen müsse. Das und einige andere Vorkomnisse haben mich dazu bewohen, zu wechseln und es war eine sehr gute Entscheidung.

Ich weiss ja jetzt nicht, was an Deiner Wohnung nicht passt, wenn die Türen zu schmal sind, Türschwellen vorhanden, der es einfach viel zu eng ist, dann wird es schwer, aber manches Problem kann an da auch das passende Modell lösen. Es gibt nämlich auch Rollis, die kompakter gebaut sind und damit mit kleinerem Wendekreis auskommen.
 

MissRuhrpott

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Hallo Kerstin,

die mangelhafte Verordnungqualität war wohl eine Mischung aus ungünstigen Wohnverhältnissen und schlechtem Sanitätshaus.

Mein Arzt war damals schon auf zack,und fragte nach Sitz- und Türbreiten,bevor er das Rezept ausgestellt hat.

Tatsächlich habe ich in Bad und Küche gar keinen Wendekreis,das sind ganz schmale Schläuche.
Die Tür ins Bad hat einen Durchgang von gerade einmal 56 cm,bei dem Rolli passte zwischen Zarge und Rad fast kein Haar mehr,die Finger schonmal gar nicht.
Insgesamt ist aber auch sonst alles ziemlich beengt,es ist halt eine alte Zechenwohnung der engen Sorte hier.

Wir haben hier auch ein alteingesessenes Sanitätshaus,die waren auch mal gut.Die haben meistens nichtmal die gängisten Größen an Hilfsmitteln da.Ein anderes,kleineres ist auch nicht so toll.Und die Vertragspartner der KK ,die kann man eigentlich auch vergessen.
Oftmals muß man seinen Radius doch sehr erweitern,um optimal versorgt zu werden.

Daß man Dich zum Reifen aufpumpen und anderes auf einen Termin verweist ist eine Frechheit.
Was für den Läufer die Beine sind für den Rollifahrer die Räder,traurig,daß manche soweit nicht zu denken scheinen oder Gewinnmaximierung an erster Stelle steht.
 
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