Natürlich.
Exakt das ist auch gewollt.
Die Kinder der "Oberen" sollen die Luxuspöstchen besetzen, die anderen "unten" bleiben im Hartz IV, werden dort gehalten und es wird alles daran gesetzt, dass sie auch möglichst keine weiterführenden Ausbildungen oder Abitur machen, oder gar studieren.
Selbst wenn sie es tun (und das ist mit einem Mammutaufwand verbunden, wenn überhaupt möglich), folgt die Selektion später meist im Bewerbungsverfahren, die unvorteilhafte Wohnanschrift reicht, bleibt Hartz IV.
Denn wer nicht das notwendige "Vitamin B" bzw. den nötige "Fürsprecher" hat, der kommt auch nicht an attraktive Jobs.
Ist doch auch "prima", dann folgt der Nachschub für die Prekärlohnjobs völlig automatisch.
Das Märchen vom sozialen Aufstieg ist doch schon immer ein Wunschtraum gewesen. Das ging phasenweise, als es sowas wie "Vollbeschäftigung" gab, aber seit der Agenda 2010 ging es radikal bergab, die Kinder von Geringverdienern sind das Rekrutierungszentrum für die Besetzung weiterer Niedriglohnjobs. Nicht umsonst werden bereits mit 14jährigen "Eingliederungsvereinbarungen" getroffen bzw. diesen Kids bereits in dem Alter im Amt der Kopf gewaschen, dass die gar nicht erst auf die Idee kommen...