Falkenflug
Elo-User*in
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Es ist mir auch bekannt, das es in diesem Jahr weniger Zuwanderung gegeben hat, es schwankt eben.
Das ist auch nicht das Problem.
Fakt ist, das die Löhne im unteren Segment zu niedrig sind, vor der Wiedervereinigung brauchte es kein Gesetz zum Mindestlohn.
Klar gab es auch nicht so gut bezahlte Jobs, doch es war immer noch genug um nicht beim Amt die Hand aufhalten zu müssen.
Es ist einfach Fakt das Menschen aus Ost bis Südeuropa oder aus anderen Ländern mit dem was hier gezahlt, vielleicht nicht unbedingt glücklich sind, weil sie auch hier abgezockt werden, aber unterm Strich besser dastehen als in der Heimat.
Meistens können sie ihren Familien noch Unterstützung schicken, leben aber unterm Strich schlechter wie jemand der Stütze erhält und gar nichts macht- aus welchen Gründen auch immer.
Und da habe ich schon ein schlechtes Gefühl, auch Scham.
Als Beispiel Paketboten, die die Zeit fürs beladen ihrer Karre nicht bezahlt bekommen.
Diese Leute arbeiten 10-12 Std. pro Tag bekommen aber nur 8 bezahlt.
So wird nochmal der Mindestlohn wenn wir mal grob von 9,50.-€ ausgehen, bei 10 Std. pro Tag auf 7,60.-€, bei 12 Std. auf 6,50.-€ gedrückt.
Als ich in Offenbach/ Hessen wohnte sah ich in einer Straße wo nur Firmen ansässig waren die Lieferwagen dieser Leute und die schliefen auf den Sitzen, auch im Winter.
Oder die Sauereien in der Fleisch und Baubranche oder überall da wo Fließbandarbeiten bzw. monotone arbeiten verrichtet werden.
Leute mit deutscher Staatsbürgerschaft überlegen es sich zweimal ob sie so einen Job machen oder auf Stütze und Minijob machen oder sonstige Möglichkeiten finden um über die Runden zu kommen!
Menschen ohne diese Staatsbürgerschaft haben diese Wahl nicht.
Ich kannte einen Polen, der auf dem sogenannten Arbeiterstrich in Frankfurt/M wo die E.Z.B ist für 5.-€ Std/ Lohn auf die Hand, also für 40.-€ am Tag arbeitete und er wohnte mit mehreren Landsleuten in irgendeiner Wohnung.
Wenn es gut lief hatte er 200.-€ die Woche und er sagte, das hätte er in Polen im Monat legal verdient.
Und in Rumänien sieht es noch wesentlich schlimmer aus oder Bulgarien und Albanien.
Oder Leute die aus Afrika oder sonstigen Krisenregionen kommen, obwohl die ja meistens erstmal festgehalten werden und weil diese nicht aus der EU kommen, arbeiten die auch nicht ohne Papiere, weil sie Angst haben das sie dann keine Aufenthaltsgenehmigung oder Asyl bekommen, nichtsdestotrotz sind diese im Fokus bestimmter Leute und werden beschuldigt anderen die Arbeit wegzunehmen obwohl sie selber keine haben.
Ist das nicht Greasy?
Es ist ein schwieriges, breitgefächertes und vielschichtiges Thema, das mit Sicherheit auch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann, jedoch ist es wirklich so daß man durch Arbeit weniger denn je Ressourcen generieren kann und auch die Aussicht sich einen gewissen Wohlstand zu erarbeiten ist in weite Ferne gerückt und entschwindet immer weiter!
Das ist auch nicht das Problem.
Fakt ist, das die Löhne im unteren Segment zu niedrig sind, vor der Wiedervereinigung brauchte es kein Gesetz zum Mindestlohn.
Klar gab es auch nicht so gut bezahlte Jobs, doch es war immer noch genug um nicht beim Amt die Hand aufhalten zu müssen.
Es ist einfach Fakt das Menschen aus Ost bis Südeuropa oder aus anderen Ländern mit dem was hier gezahlt, vielleicht nicht unbedingt glücklich sind, weil sie auch hier abgezockt werden, aber unterm Strich besser dastehen als in der Heimat.
Meistens können sie ihren Familien noch Unterstützung schicken, leben aber unterm Strich schlechter wie jemand der Stütze erhält und gar nichts macht- aus welchen Gründen auch immer.
Und da habe ich schon ein schlechtes Gefühl, auch Scham.
Als Beispiel Paketboten, die die Zeit fürs beladen ihrer Karre nicht bezahlt bekommen.
Diese Leute arbeiten 10-12 Std. pro Tag bekommen aber nur 8 bezahlt.
So wird nochmal der Mindestlohn wenn wir mal grob von 9,50.-€ ausgehen, bei 10 Std. pro Tag auf 7,60.-€, bei 12 Std. auf 6,50.-€ gedrückt.
Als ich in Offenbach/ Hessen wohnte sah ich in einer Straße wo nur Firmen ansässig waren die Lieferwagen dieser Leute und die schliefen auf den Sitzen, auch im Winter.
Oder die Sauereien in der Fleisch und Baubranche oder überall da wo Fließbandarbeiten bzw. monotone arbeiten verrichtet werden.
Leute mit deutscher Staatsbürgerschaft überlegen es sich zweimal ob sie so einen Job machen oder auf Stütze und Minijob machen oder sonstige Möglichkeiten finden um über die Runden zu kommen!
Menschen ohne diese Staatsbürgerschaft haben diese Wahl nicht.
Ich kannte einen Polen, der auf dem sogenannten Arbeiterstrich in Frankfurt/M wo die E.Z.B ist für 5.-€ Std/ Lohn auf die Hand, also für 40.-€ am Tag arbeitete und er wohnte mit mehreren Landsleuten in irgendeiner Wohnung.
Wenn es gut lief hatte er 200.-€ die Woche und er sagte, das hätte er in Polen im Monat legal verdient.
Und in Rumänien sieht es noch wesentlich schlimmer aus oder Bulgarien und Albanien.
Oder Leute die aus Afrika oder sonstigen Krisenregionen kommen, obwohl die ja meistens erstmal festgehalten werden und weil diese nicht aus der EU kommen, arbeiten die auch nicht ohne Papiere, weil sie Angst haben das sie dann keine Aufenthaltsgenehmigung oder Asyl bekommen, nichtsdestotrotz sind diese im Fokus bestimmter Leute und werden beschuldigt anderen die Arbeit wegzunehmen obwohl sie selber keine haben.
Ist das nicht Greasy?
Es ist ein schwieriges, breitgefächertes und vielschichtiges Thema, das mit Sicherheit auch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann, jedoch ist es wirklich so daß man durch Arbeit weniger denn je Ressourcen generieren kann und auch die Aussicht sich einen gewissen Wohlstand zu erarbeiten ist in weite Ferne gerückt und entschwindet immer weiter!