Die SPD feiert in diesem Jahr 150. Geburtstag… Die Partei hat zur zentralen Feier in Leipzig einen ihrer früheren Vorsitzenden nicht eingeladen – Oskar Lafonatine. Ein Sprecher der SPD hat das der „Welt“ mit dem Argument bestätigt, man lade „die Verfassungsorgane und die Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien ein“. Was für eine Begründung! Man darf annehmen, dass auch der Radsport-Funktionär Rudolf Scharping eingeladen sein wird, der ebenso wenig Verfassungsorgan ist wie der Pipeline-Lobbyist Gerhard Schröder….
Wie groß der eigene Schatten ist, über den die SPD nicht zu springen vermag, konnte man zweitens auch am Montagabend auch in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ erleben… Ganz am Ende der Sendung allerdings gewährte Oppermann Einblick in das Selbstverständnis zumindest eines Teils der Sozialdemokraten – und auch wenn dabei viel gelacht wurde, komisch war das keineswegs. Er habe, resümierte Moderator Frank Plasberg an Oppermann gewandt, an vielen Punkten Übereinstimmung gesehen zwischen ihm und Rossmann – an vielen aber auch zwischen ihm und Lafontaine. Und dann fragte er den SPD-Politiker über den ehemaligen SPD-Vorsitzenden: „Würden sie ihm eine Antrittsprämie zahlen, wenn er in die alte Firma zurückkehrt?“
„Wir haben damals keine Halteprämie gezahlt“, antwortete Oppermann, Lafonatine sei „ja weggegangen um nicht zu sagen weggelaufen.“ Und wenn er die Wahl hätte zwischen dem saarländischen Linken-Politiker und dem Drogerie-Unternehmer, gab Oppermann freimütig preis, „würde ich doch lieber ein Bündnis mit Rossmann machen, um die soziale Marktwirtschaft gestalten“. Worauf Lafontaine meinte, dies sei immerhin eine „ehrliche Antwort“, er glaube, „die passen auch besser zusammen“. Was über Die Kette Rossmann unter anderem zu sagen wäre, steht übrigens hier.
Für den Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, hat Oppermann damit „alle Fragen beantwortet“. Dass ein SPD-Mann „den Milliardär Roßmann, der die gesamte Sendung vehement gegen eine höherer Erbschaftssteuer und die Einführung einer Vermögensteuer wetterte“, einem unter politischen Kontroversen geschiedenen ehemaligen Parteifreund vorziehen würde, sei mehr als deutlich. Er zumindest, so Schneider, „habe verstanden“.
Quelle: ND
Wie groß der eigene Schatten ist, über den die SPD nicht zu springen vermag, konnte man zweitens auch am Montagabend auch in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ erleben… Ganz am Ende der Sendung allerdings gewährte Oppermann Einblick in das Selbstverständnis zumindest eines Teils der Sozialdemokraten – und auch wenn dabei viel gelacht wurde, komisch war das keineswegs. Er habe, resümierte Moderator Frank Plasberg an Oppermann gewandt, an vielen Punkten Übereinstimmung gesehen zwischen ihm und Rossmann – an vielen aber auch zwischen ihm und Lafontaine. Und dann fragte er den SPD-Politiker über den ehemaligen SPD-Vorsitzenden: „Würden sie ihm eine Antrittsprämie zahlen, wenn er in die alte Firma zurückkehrt?“
„Wir haben damals keine Halteprämie gezahlt“, antwortete Oppermann, Lafonatine sei „ja weggegangen um nicht zu sagen weggelaufen.“ Und wenn er die Wahl hätte zwischen dem saarländischen Linken-Politiker und dem Drogerie-Unternehmer, gab Oppermann freimütig preis, „würde ich doch lieber ein Bündnis mit Rossmann machen, um die soziale Marktwirtschaft gestalten“. Worauf Lafontaine meinte, dies sei immerhin eine „ehrliche Antwort“, er glaube, „die passen auch besser zusammen“. Was über Die Kette Rossmann unter anderem zu sagen wäre, steht übrigens hier.
Für den Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, hat Oppermann damit „alle Fragen beantwortet“. Dass ein SPD-Mann „den Milliardär Roßmann, der die gesamte Sendung vehement gegen eine höherer Erbschaftssteuer und die Einführung einer Vermögensteuer wetterte“, einem unter politischen Kontroversen geschiedenen ehemaligen Parteifreund vorziehen würde, sei mehr als deutlich. Er zumindest, so Schneider, „habe verstanden“.
Quelle: ND