J
JohannesSchmidt
Gast
Vor ein paar Tagen hatte ich Akteneinsicht beim Sozialgericht in einem laufenden Verfahren über strittige KdU aus 2010. Ja, 2010...
Hierbei zeigte sich in den gesammelten Werken der bereits unzureichend durchnummerierten Bände die offensichtliche Nichtvollständigkeit der Akte anhand fehlender Seiten durch Lücken in den fortlaufenden Seitennummern.
Daraus abgeleitet fehlen definitiv insgesamt 12 Seiten, die in den Zeitrahmen (Widerspruch, Überprüfungsantrag) fallen, als ich noch mit dem Arbeitsamt um Klärung der Angelegenheit gerungen habe. Ich kann aber natürlich nicht wirklich einschätzen, ob diese fehlenden Seiten relevant für dieses KdU-Verfahren sind. Letztlich spielt dies meiner Meinung nach aber auch keine Rolle, die Akte ist nicht komplett.
Bei der Unvollständigkeit der Akte gibt es zudem einen unoffensichtlichen Teil: Während einer früheren Akteneinsicht beim Arbeitsamt in 2013 gab es ein papierhaftes Dokument einer Kontoabfrage bei meiner Bank mit säuberlich chronologisch aufgeführten Ereignisanzeigen für zwei Jahre rückwärts, allerdings ohne fortlaufende Nummer...
Diese Übersicht fehlte jetzt ebenfalls, was mich nicht wirklich verwundert hat, und ich denke Euch auch nicht. Wir brauchen auch jetzt nicht extra die stasiesken Aspekte dieser Pseudobehörde zu diskutieren, eine solche Vorgehensweise sollte hier niemanden mehr aus den Stiefeln hauen.
Bei der Rechtspflegerin habe ich einige Kopien der Akte in Auftag gegeben, von den fehlenden Seiten nichts erwähnt und einen Deal ausgehandelt: Für die finale Klagebegründung werden mir 6 Wochen Zeit eingeräumt, diese konkrete Absprache wurde deshalb getroffen, weil der Richter im letzten Schreiben freundlich seine allmähliche Ungeduld durchblicken lies und mich höflich um baldige Forcierung der Angelegenheit motivierte...
Was meinst Du? Die Klagebegründung jetzt wie vereinbart abfeuern und dabei die fehlenden Seiten (zu meinem möglichen Rechtsnachteil) ignorieren? Oder lieber die Nichtvollständigkeit der Akte reklamieren und das KOMPLETTE Werk zur Einsichtnahme anfordern?
Und danke fürs Reindenken in diese "unendliche" Geschichte...
Hierbei zeigte sich in den gesammelten Werken der bereits unzureichend durchnummerierten Bände die offensichtliche Nichtvollständigkeit der Akte anhand fehlender Seiten durch Lücken in den fortlaufenden Seitennummern.
Daraus abgeleitet fehlen definitiv insgesamt 12 Seiten, die in den Zeitrahmen (Widerspruch, Überprüfungsantrag) fallen, als ich noch mit dem Arbeitsamt um Klärung der Angelegenheit gerungen habe. Ich kann aber natürlich nicht wirklich einschätzen, ob diese fehlenden Seiten relevant für dieses KdU-Verfahren sind. Letztlich spielt dies meiner Meinung nach aber auch keine Rolle, die Akte ist nicht komplett.
Bei der Unvollständigkeit der Akte gibt es zudem einen unoffensichtlichen Teil: Während einer früheren Akteneinsicht beim Arbeitsamt in 2013 gab es ein papierhaftes Dokument einer Kontoabfrage bei meiner Bank mit säuberlich chronologisch aufgeführten Ereignisanzeigen für zwei Jahre rückwärts, allerdings ohne fortlaufende Nummer...
Diese Übersicht fehlte jetzt ebenfalls, was mich nicht wirklich verwundert hat, und ich denke Euch auch nicht. Wir brauchen auch jetzt nicht extra die stasiesken Aspekte dieser Pseudobehörde zu diskutieren, eine solche Vorgehensweise sollte hier niemanden mehr aus den Stiefeln hauen.
Bei der Rechtspflegerin habe ich einige Kopien der Akte in Auftag gegeben, von den fehlenden Seiten nichts erwähnt und einen Deal ausgehandelt: Für die finale Klagebegründung werden mir 6 Wochen Zeit eingeräumt, diese konkrete Absprache wurde deshalb getroffen, weil der Richter im letzten Schreiben freundlich seine allmähliche Ungeduld durchblicken lies und mich höflich um baldige Forcierung der Angelegenheit motivierte...
Was meinst Du? Die Klagebegründung jetzt wie vereinbart abfeuern und dabei die fehlenden Seiten (zu meinem möglichen Rechtsnachteil) ignorieren? Oder lieber die Nichtvollständigkeit der Akte reklamieren und das KOMPLETTE Werk zur Einsichtnahme anfordern?
Und danke fürs Reindenken in diese "unendliche" Geschichte...