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Nach 6 Jahren Arbeitslosendasein (durch Alleinerziehung meiner Tochter) habe ich nun endlich (nachdem ich letztes Jahr auch einen neuen Partner fand) einen Vollzeitjob.
Aber ich muss ja mal sagen: Das ist doch alles für'n Arxxx!
Als Bedarfsgemeinschaft (2 Erwachsene/ eheähnliche Lebensgemeinschaft, 1 minderjähriges Kind) haben wir Hartz4 in Höhe von 1150,00 Euro bekommen. Allerdings fiel da meine Tochter schon aus der Bedarfsrechnung, da sie mit Kindesunterhalt und Kindergeld so viel "verdiente", dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte und mir sogar noch 90 Euro (die sie quasi "zuviel" hatte) als Einkommen anrechnete.
Jetzt habe ich seit Juni einen Vollzeitjob, bin 4 Tage in der Woche für über 9 Stunden aus dem Haus und bekomme mein Gehalt von einer Zeitarbeitsfirma. Das beträgt 840 Euro netto. Zusätzlich bekomme ich VMA (Verpflegungsmehraufwand) in Höhe von 160 - 180 Euro, je nachdem, wieviel Tage ich im Monat arbeite.
Mein Gehalt plus VMA wird als Einkommen angerechnet, somit bekommen wir als Bedarfsgemeinschaft ein ergänzendes Hartz4 von 260 Euro.
Somit betragen unsere monatlichen Einnahmen um die 1300 Euro. Zwar 150 Euro mehr, wenn ich jetzt aber bedenke, dass ich allein für die Strecke zur Arbeit und zurück Benzinkosten von 250 Euro mehr im Monat habe und ich ja nun Doppelverpflegung habe: Mann und Kind zu Hause und ich extra bei der Arbeit - übersteigen diese Kosten die Ausgaben um einiges und wir leben nun schlechter, als bevor ich einen Job hatte
Fragen nach Übergangsgeld oder Mobi-Beihilfen werden vom Amt lächelnd abgelehnt mit der Begründung, dass nur Arbeitnehmer sowas bekommen, die vorher ALG1 bezogen haben.
Somit bin ich voll gearxxxt!
Ich habe nun eine Rechnung von der Rohrreinigungsfirma ins Haus bekommen über 250 Euro (wegen Fäkalienstau) und der TÜV an meinem Auto ist seit 3 Wochen abgelaufen (bevor neuer TÜV gemacht werden kann, muß ich da Reparaturen in Höhe von 3000 Euro reinstecken, jetzt habe ich meiner Arbeitskollegin einen alten Golf für 150 Euro abgekauft, den ich nun mit 50 Euro abbezahlen muss und der auch noch den Vergaser defekt hat, wo also eine weitere Reparatur auf mich zukommt)... Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht!
Zumal ich weiß, dass meine Arbeitsstelle zum 31.03. wieder weg ist (da ich erstens nur einen Zeitvertrag habe und zweitens der Standort geschlossen wird) und ich dann noch nicht einmal ALG1 bekommen werde, da ich ja kein Jahr voll habe...
Wenn ich nicht Familie hätte, würde ich mir den Strick nehmen, über mir bricht momentan alles ein.
Für meine Tochter würde ich gerne Wohngeld beantragen, jedoch sagte mir meine Fallmanagerin, dass mir das wieder als Einkommen berechnet werden würde - also auch wieder keinen Cent mehr.
Anträge auf Anrechnungsfreiheit meiner VMA (lt. § 11 Absatz 3 Punkt 1a SGBII dürfen zweckbestimmte Einnahmen nicht angerechnet werden) und Einstiegsgeld (nach § 29 SGBII ) werden bearbeitet - aber das dauert, da es lt. Fallmanagerin von einer oberen Stelle geprüft und genehmigt werden muss
. Ich warte heute noch auf meine Nachzahlung von Dez. 2006.
Ich bin gelernte Bürokauffrau und bräuchte dringend einen Job, der mir min. 1800 Euro einbringt, damit ich meine Familie durchbringen kann und mir vielleicht auch mal neue Klamotten kaufen kann, nachdem ich 7-jahre alte Kleidung habe. Busi-like habe ich jedoch leider gar nichts im Schrank und werde daher wohl auch nie einen besseren Job bekommen...
Was soll ich nur tun?
Um wenigstens ab und zu mal meiner kleiner Tochter was bieten zu können, wie z.B. schwimmen gehen oder mal in den Zoo, gehe ich noch zusätzlich am WE bei meiner Freundin putzen!
Aber ich muss ja mal sagen: Das ist doch alles für'n Arxxx!
Als Bedarfsgemeinschaft (2 Erwachsene/ eheähnliche Lebensgemeinschaft, 1 minderjähriges Kind) haben wir Hartz4 in Höhe von 1150,00 Euro bekommen. Allerdings fiel da meine Tochter schon aus der Bedarfsrechnung, da sie mit Kindesunterhalt und Kindergeld so viel "verdiente", dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte und mir sogar noch 90 Euro (die sie quasi "zuviel" hatte) als Einkommen anrechnete.
Jetzt habe ich seit Juni einen Vollzeitjob, bin 4 Tage in der Woche für über 9 Stunden aus dem Haus und bekomme mein Gehalt von einer Zeitarbeitsfirma. Das beträgt 840 Euro netto. Zusätzlich bekomme ich VMA (Verpflegungsmehraufwand) in Höhe von 160 - 180 Euro, je nachdem, wieviel Tage ich im Monat arbeite.
Mein Gehalt plus VMA wird als Einkommen angerechnet, somit bekommen wir als Bedarfsgemeinschaft ein ergänzendes Hartz4 von 260 Euro.
Somit betragen unsere monatlichen Einnahmen um die 1300 Euro. Zwar 150 Euro mehr, wenn ich jetzt aber bedenke, dass ich allein für die Strecke zur Arbeit und zurück Benzinkosten von 250 Euro mehr im Monat habe und ich ja nun Doppelverpflegung habe: Mann und Kind zu Hause und ich extra bei der Arbeit - übersteigen diese Kosten die Ausgaben um einiges und wir leben nun schlechter, als bevor ich einen Job hatte

Fragen nach Übergangsgeld oder Mobi-Beihilfen werden vom Amt lächelnd abgelehnt mit der Begründung, dass nur Arbeitnehmer sowas bekommen, die vorher ALG1 bezogen haben.
Somit bin ich voll gearxxxt!
Ich habe nun eine Rechnung von der Rohrreinigungsfirma ins Haus bekommen über 250 Euro (wegen Fäkalienstau) und der TÜV an meinem Auto ist seit 3 Wochen abgelaufen (bevor neuer TÜV gemacht werden kann, muß ich da Reparaturen in Höhe von 3000 Euro reinstecken, jetzt habe ich meiner Arbeitskollegin einen alten Golf für 150 Euro abgekauft, den ich nun mit 50 Euro abbezahlen muss und der auch noch den Vergaser defekt hat, wo also eine weitere Reparatur auf mich zukommt)... Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht!
Zumal ich weiß, dass meine Arbeitsstelle zum 31.03. wieder weg ist (da ich erstens nur einen Zeitvertrag habe und zweitens der Standort geschlossen wird) und ich dann noch nicht einmal ALG1 bekommen werde, da ich ja kein Jahr voll habe...
Wenn ich nicht Familie hätte, würde ich mir den Strick nehmen, über mir bricht momentan alles ein.
Für meine Tochter würde ich gerne Wohngeld beantragen, jedoch sagte mir meine Fallmanagerin, dass mir das wieder als Einkommen berechnet werden würde - also auch wieder keinen Cent mehr.
Anträge auf Anrechnungsfreiheit meiner VMA (lt. § 11 Absatz 3 Punkt 1a SGBII dürfen zweckbestimmte Einnahmen nicht angerechnet werden) und Einstiegsgeld (nach § 29 SGBII ) werden bearbeitet - aber das dauert, da es lt. Fallmanagerin von einer oberen Stelle geprüft und genehmigt werden muss

Ich bin gelernte Bürokauffrau und bräuchte dringend einen Job, der mir min. 1800 Euro einbringt, damit ich meine Familie durchbringen kann und mir vielleicht auch mal neue Klamotten kaufen kann, nachdem ich 7-jahre alte Kleidung habe. Busi-like habe ich jedoch leider gar nichts im Schrank und werde daher wohl auch nie einen besseren Job bekommen...
Was soll ich nur tun?
Um wenigstens ab und zu mal meiner kleiner Tochter was bieten zu können, wie z.B. schwimmen gehen oder mal in den Zoo, gehe ich noch zusätzlich am WE bei meiner Freundin putzen!