Fräulein_Pfefferminz
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ich habe heute nicht meinen besten tag, bereits woanders habe ich mein problem geschildert, aber so richtig hilfreich war es leider nicht. sehr nett, aber nicht wirklich hilfreich. es geht um folgendes:
seit einem jahr etwa beziehe ich (33) algII, im januar wurde ich schwanger, zur gleichen zeit habe ich mir einen untersuchungstermin bei meiner gynäkologin besorgt, der in den februar fiel. kurz darauf bekam ich eine einladung zum gespräch und zur erörterung meiner möglichkeiten von meinem zuständigen jobcenter, beide termine kreuzten sich nun und ich habe am gleichen tag im servicecenter angerufen, und mein problem geschildert. ich muss dazu sagen, dass ich doch recht akribisch bin was solche dinge angeht, es geht hier schließlich für meinen achtjährigen sohn und mich um unsere lebensgrundlage.
am telefon wurde mir gesagt, dass das kein problem sei, ich solle das kurz schriftlich schildern und bekäme daraufhin einen ausweichtermin. gesagt, getan, per einschreiben/einwurf.
ich bekam weder einen neuen termin, noch sonstige mitteilungen. ich nahm die sache dann selbst in die hand und faxte vorab eine kopie des mutterpasses, woraufhin ich ein schreiben erhielt, in dem man mir mitteilte dass die schwangerschaft vermerkt sei, aber noch immer keine entschuldigung zum versäumten termin vorliege.
ich habe mir von meiner gynäkologin also diesen termin noch einmal schriftlich bestätigen lassen, und eine kopie verschickt.
kurze zeit später bekam ich einen brief: ich möchte doch bitte das original vorlegen. ich nahm das original, und verschickte es -ebenfalls wieder per einschreiben/einwurf.
für mich war die sache damit erledigt: ich erhielt in den letzten zwei wochen massenhaft post, unter anderem einen neuen berechnungsbogen. die unterlagen habe ich ausgefüllt, abgeschickt, die bewilligungen kamen in der letzten woche bei mir an.
heute nun erhielt ich ein schreiben, in der mir mitgeteilt wird, dass ich trotz schriftlicher belehrung über die rechtsfolgen zum meldetermin am 10.02. nicht erschienen bin, und mir daher die leistung gekürzt wird.
ich habe mich also heute vormittag auf den weg zum jobcenter gemacht, um die angelegenheit zu klären und mir das attest noch einmal vorzeigen zu lassen. man sagte mir dass ich heute KEINE einsicht in die unterlagen haben könne. ich hätte lediglich die möglichkeit, am donnerstag um 09:15 uhr bei der zuständigen SB vorzusprechen, und mir dort das attest zeigen zu lassen.
des weiteren wurde mir erklärt, dass "so ein termin beim arzt" auch um ein paar wochen verschoben werden könne, woraufhin ich mir einen herzhaften lacher nicht verkneifen konnte (ist eigentlich nicht meine art, aber das war wirklich die spitze des eisberges) und fragte, ob die dame jemals eine gynäkologische praxis von innen gesehen hätte, wovon ich ausgehe, denn sie müsse am besten wissen dass frau
a.) einen untersuchungstermin zur schwangerschaft aus rein vorsorglicher hinsicht nicht verschiebt
b.) ein erneuter, kurzfristiger termin ohne bestätigung zur schwangerschaft wohl nicht wirklich zu kriegen sei
natürlich hätte ich einen normalen arzttermin verschoben, ohne frage würde ich mich bei meinem hausarzt melden und bescheid geben, dass ich zwecks meines hustens einen neuen termin bräuchte. aber es ging und geht hier nicht um einen kleinen schnupfen, sondern um körperliche veränderungen, die NICHT nur mich betreffen sondern auch mein ungeborenes kind. wäre das eine so lapidare angelegenheit, die ich um glatte drei wochen verschieben könnte, ohne zu wissen ob ich in dieser schwangerschaft irgendwelche schwerwiegenden dinge zu beachten habe (ich spreche hier von toxoplasmose, schwangerschaftsdiabetes, mangelerscheinungen etc.), wäre das alles kein problem gewesen. bis dato hätte ich mich auch nicht darauf festlegen können, ob ich nicht vielleicht doch eine eileiterschwangerschaft habe - all das muss abgeklärt werden, bin ich nicht dazu verpflichtet, mich und evtl. das ungeborene leben nach bestmöglichem wissen und gewissen zu schützen? man tut hier gerade so, als würde ich mich lustlos und kartoffelchipsfressend auf meinem sofa zurücklehnen!!!
wie kann man nur so ignorant sein?! da entzieht sich mir wirklich jegliches verständnis!
aber immerhin darf ich am kommenden donnerstag -man bemerke: die sanktion beginnt mit dem 01.05.2001- mein anliegen vorbringen und bei bedarf einen widerspruch einlegen.
im übrigen hieß es, dass ich das attest zwar übersandte, aber die bestätigung der arztpraxis fehlte - reicht da nicht im endeffekt die unterschrift der ärztin sowie der praxisstempel, oder muss ich am donnerstag meine gynäkologin mitbringen!?
ich bin mir jetzt, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob das denn überhaupt etwas bringt. es hieß, der termin wäre um 09:00 uhr gewesen, um 11:45 uhr hatte ich den termin (auf den ich bereits nervenaufreibende drei wochen warten musste) bei meiner gynäkologin. ich habe nicht erst am gleichen tag bescheid gegeben, und bin meiner mitteilungspflich nachgekommen - nicht so, wie man es mir in dem heutigen schreiben unterstellt. hätte ich nicht darum gebeten den termin zu verschieben (im übrigen habe ich bis heute keinen neuen erhalten!) -was man mir telefonisch auch als problemlos erklärte- hätte ich zeitlich keine möglichkeit gehabt, hätte ich mich nicht noch einmal auf die untersuchung vorbereiten können (bitte, verschwitzt zum gynäkologen - ich putz mir vor dem zahnarzttermin schließlich auch die zähne!).
seit einem jahr etwa beziehe ich (33) algII, im januar wurde ich schwanger, zur gleichen zeit habe ich mir einen untersuchungstermin bei meiner gynäkologin besorgt, der in den februar fiel. kurz darauf bekam ich eine einladung zum gespräch und zur erörterung meiner möglichkeiten von meinem zuständigen jobcenter, beide termine kreuzten sich nun und ich habe am gleichen tag im servicecenter angerufen, und mein problem geschildert. ich muss dazu sagen, dass ich doch recht akribisch bin was solche dinge angeht, es geht hier schließlich für meinen achtjährigen sohn und mich um unsere lebensgrundlage.
am telefon wurde mir gesagt, dass das kein problem sei, ich solle das kurz schriftlich schildern und bekäme daraufhin einen ausweichtermin. gesagt, getan, per einschreiben/einwurf.
ich bekam weder einen neuen termin, noch sonstige mitteilungen. ich nahm die sache dann selbst in die hand und faxte vorab eine kopie des mutterpasses, woraufhin ich ein schreiben erhielt, in dem man mir mitteilte dass die schwangerschaft vermerkt sei, aber noch immer keine entschuldigung zum versäumten termin vorliege.
ich habe mir von meiner gynäkologin also diesen termin noch einmal schriftlich bestätigen lassen, und eine kopie verschickt.
kurze zeit später bekam ich einen brief: ich möchte doch bitte das original vorlegen. ich nahm das original, und verschickte es -ebenfalls wieder per einschreiben/einwurf.
für mich war die sache damit erledigt: ich erhielt in den letzten zwei wochen massenhaft post, unter anderem einen neuen berechnungsbogen. die unterlagen habe ich ausgefüllt, abgeschickt, die bewilligungen kamen in der letzten woche bei mir an.
heute nun erhielt ich ein schreiben, in der mir mitgeteilt wird, dass ich trotz schriftlicher belehrung über die rechtsfolgen zum meldetermin am 10.02. nicht erschienen bin, und mir daher die leistung gekürzt wird.
ich habe mich also heute vormittag auf den weg zum jobcenter gemacht, um die angelegenheit zu klären und mir das attest noch einmal vorzeigen zu lassen. man sagte mir dass ich heute KEINE einsicht in die unterlagen haben könne. ich hätte lediglich die möglichkeit, am donnerstag um 09:15 uhr bei der zuständigen SB vorzusprechen, und mir dort das attest zeigen zu lassen.
des weiteren wurde mir erklärt, dass "so ein termin beim arzt" auch um ein paar wochen verschoben werden könne, woraufhin ich mir einen herzhaften lacher nicht verkneifen konnte (ist eigentlich nicht meine art, aber das war wirklich die spitze des eisberges) und fragte, ob die dame jemals eine gynäkologische praxis von innen gesehen hätte, wovon ich ausgehe, denn sie müsse am besten wissen dass frau
a.) einen untersuchungstermin zur schwangerschaft aus rein vorsorglicher hinsicht nicht verschiebt
b.) ein erneuter, kurzfristiger termin ohne bestätigung zur schwangerschaft wohl nicht wirklich zu kriegen sei
natürlich hätte ich einen normalen arzttermin verschoben, ohne frage würde ich mich bei meinem hausarzt melden und bescheid geben, dass ich zwecks meines hustens einen neuen termin bräuchte. aber es ging und geht hier nicht um einen kleinen schnupfen, sondern um körperliche veränderungen, die NICHT nur mich betreffen sondern auch mein ungeborenes kind. wäre das eine so lapidare angelegenheit, die ich um glatte drei wochen verschieben könnte, ohne zu wissen ob ich in dieser schwangerschaft irgendwelche schwerwiegenden dinge zu beachten habe (ich spreche hier von toxoplasmose, schwangerschaftsdiabetes, mangelerscheinungen etc.), wäre das alles kein problem gewesen. bis dato hätte ich mich auch nicht darauf festlegen können, ob ich nicht vielleicht doch eine eileiterschwangerschaft habe - all das muss abgeklärt werden, bin ich nicht dazu verpflichtet, mich und evtl. das ungeborene leben nach bestmöglichem wissen und gewissen zu schützen? man tut hier gerade so, als würde ich mich lustlos und kartoffelchipsfressend auf meinem sofa zurücklehnen!!!
wie kann man nur so ignorant sein?! da entzieht sich mir wirklich jegliches verständnis!
aber immerhin darf ich am kommenden donnerstag -man bemerke: die sanktion beginnt mit dem 01.05.2001- mein anliegen vorbringen und bei bedarf einen widerspruch einlegen.
im übrigen hieß es, dass ich das attest zwar übersandte, aber die bestätigung der arztpraxis fehlte - reicht da nicht im endeffekt die unterschrift der ärztin sowie der praxisstempel, oder muss ich am donnerstag meine gynäkologin mitbringen!?
ich bin mir jetzt, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob das denn überhaupt etwas bringt. es hieß, der termin wäre um 09:00 uhr gewesen, um 11:45 uhr hatte ich den termin (auf den ich bereits nervenaufreibende drei wochen warten musste) bei meiner gynäkologin. ich habe nicht erst am gleichen tag bescheid gegeben, und bin meiner mitteilungspflich nachgekommen - nicht so, wie man es mir in dem heutigen schreiben unterstellt. hätte ich nicht darum gebeten den termin zu verschieben (im übrigen habe ich bis heute keinen neuen erhalten!) -was man mir telefonisch auch als problemlos erklärte- hätte ich zeitlich keine möglichkeit gehabt, hätte ich mich nicht noch einmal auf die untersuchung vorbereiten können (bitte, verschwitzt zum gynäkologen - ich putz mir vor dem zahnarzttermin schließlich auch die zähne!).