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https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,654359,00.htmlEr sieht sich selbst als Arbeiterführer - und hat die Landtagswahl im kommenden Jahr stets im Blick: NRW-Ministerpräsident Rüttgers fordert im SPIEGEL-Gespräch eine Änderung der Hartz-IV-Gesetze. Die neue Regierung warnt der CDU-Politiker davor, den Bürgern mit sozialem Kahlschlag Angst zu machen.
Hamburg - Es ist eines seiner Lieblingsthemen: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat eine Revision der Hartz-IV-Gesetze gefordert. "Hartz IV ist ungerecht", sagte Rüttgers in einem SPIEGEL-Gespräch.
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"Wenn es gelänge, die gröbsten Ungerechtigkeiten abzuschaffen, wäre eine Menge erreicht." Die neue schwarz-gelbe Koalition müsse das Schonvermögen erhöhen, damit Empfänger des Arbeitslosengeldes II mehr von jenem Geld behalten dürften, das sie für das Alter gespart haben. "Momentan werden sie schlechter behandelt als diejenigen, die gar nichts zurückgelegt haben", sagte Rüttgers. "Das ist nicht gerecht." Außerdem sei es gut, wenn die Betroffenen mehr dazuverdienen könnten, ohne dass es auf ihre Sozialleistungen angerechnet werde, sagte er.
Nö, jetzt werden sie es nicht machen, aber spätestens nach den Wahlen in NRW kommen die Hämmer.
Die Reichen müssen ja entlastet werden und die Armen (gibt ja mehr davon) müssen das zahlen, was sie den Reichen in den A... schieben.
Was dann auch auffallen müsste, ist das (mal wieder) nur einseitig auf die Erhöhung des Schonvermögens geschielt wird, kostet ja nichts, das es aber seit 2005 noch mehr Leute gibt, die sich nicht mal ein paar Euro für die Rente zurücklegen können, wird immer ausgeblendet.
Die Erhöhung des Kindergeldes muss ja auch finanziert werden und das werden die Reichen nicht bezahlen, die Steuersenkungen, die den Gut-, Besser- und Bestverdienenden am Meisten bringt, muss auch bezahlt werden.
Wer zahlt das dann, diejenigen, die wenig verdienen und die Bezieher von Sozialleistungen, denn für deren Erhöhung ist natürlich "kein Geld vorhanden".
Gleichzeitig den Niedriglohnsektor ausbauen, die befristeten Arbeitsverhältnisse verlängern und gegen einen Mindestlohn sein, der zu Mehreinnahmen in den Sozial- und Finanzkassen bringen würde.
Man hats ja.........
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