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Richter per Gnadenakt | wissen.deFünf neue Verfassungsrichter müssen in den nächsten anderthalb Jahren gewählt werden.
Jetzt startet die heiße Phase der Kandidatensuche.
Die kleinen Parteien wehren sich gegen die Kungeleien von Union und SPD.
Sie können sehr lästig sein - zumindest aus Sicht der Regierung.
Denn die Richter des Bundesverfassungsgerichts grätschen den Politikern immer öfter dazwischen.
Auf die Politiker müssen sie keine Rücksicht nehmen:
Die Verfassungsrichter werden für zwölf Jahre ernannt, Wiederwahl ausgeschlossen. Das macht unabhängig.
Umso wichtiger ist es Politikern, die richtigen Kandidaten auf frei werdende Richterstellen zu bugsieren.
Gleich mehrere neue Kandidaten müssen in den nächsten anderthalb Jahren gefunden werden,
denn die Amtszeit von 5 der 16 Richter läuft aus.
Als erster geht im Februar Gerichtspräsident Hans-Jürgen Papier.
"Es ist Zeit, dieses Hinterzimmerverfahren zu beenden."
Auch Grüne und Linke wollen, dass neue Verfassungsrichter vom Bundestag und nicht nur von einem Ausschuss gewählt werden.
Die CDU will von Reformen aber nichts hören.