ShankyTMW
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Nachdem der lahmende Rettungsmotor der verlängerten Kurzarbeit Anfang 2009 in der regulären Bezugsdauer von 6 auf 24 Monate dank der Wirtschafts- & Finanzkriese erhöht worden ist, vor kurzem Firmen gewisse Pläne zur Einsparung von Arbeitsstellen nach der Kurzarbeit vorgestellt haben (sieeh ELO diskussionsfaden "Jobmarkt verliert Rettungsanker Kurzarbeit") werden nun auch erste Stimmen laut, denen die Möglichekit zur Beantragung der langen Bezugsdauer für Kurzarbeit eigentlich immer noch zu kurz ist.
IMHO erscheint mir klar, neben Stellenabbau von der Wirtschaft fordern diese mit Unterstützung der Gewerkschaften (offiziell bisher die IG-Metall, aber ich vermute mal das noch weitere Nachziehen werden) die "staatliche Weiter-Subventionierung" Ihrer Firmenangestellten um noch etwas Gewinn plus Zeit für sich aus dem ganzen zu ziehen ohne das gleich der Aufschrei los geht wenn viele doch Entlassen werden müssen während man insgeheim noch parallel dazu den schleichenden Stellenabbau in den Schubladen bereit hält.
Das ganze ist ein Pokerspiel ohne Ende und am Ende auf Kosten der Arbeitnehmer, und sogar jeden Steuerzahler, wenn man das ganze im vollen Ausmaß betrachtet. (Aufschlußreich dazu auch ein Artikel aus der Focus: Kurzarbeit, die Überschätzte Wunderwaffe")
Man darf gespannt sein ob die Politik dem Verlängern der Verlängerung zustimmen wird.
Quelle: MZ - Arbeitgeber drängen auf verlängerung der Kurzarbeit
...Die Arbeitgeber fordern eine Verlängerung der Ausnahmeregelungen für die Kurzarbeit. Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Reinhard Göhner, sagte der Zeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht, die Krise am Arbeitsmarkt sei keineswegs überwunden. Deshalb müsse es möglich sein, auch im nächsten Jahr Kurzarbeit unter den bisherigen erleichterten Bedingungen zu ermöglichen.
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IG-Metall-Chef Huber hatte schon mehrmals angekündigt, auf die Verlängerung der Regelungen um 24 Monate hinzuwirken. Eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums sagte, Minister Franz Josef Jung (CDU) werde sich bald mit diesen Forderungen auseinandersetzen.
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IMHO erscheint mir klar, neben Stellenabbau von der Wirtschaft fordern diese mit Unterstützung der Gewerkschaften (offiziell bisher die IG-Metall, aber ich vermute mal das noch weitere Nachziehen werden) die "staatliche Weiter-Subventionierung" Ihrer Firmenangestellten um noch etwas Gewinn plus Zeit für sich aus dem ganzen zu ziehen ohne das gleich der Aufschrei los geht wenn viele doch Entlassen werden müssen während man insgeheim noch parallel dazu den schleichenden Stellenabbau in den Schubladen bereit hält.
Das ganze ist ein Pokerspiel ohne Ende und am Ende auf Kosten der Arbeitnehmer, und sogar jeden Steuerzahler, wenn man das ganze im vollen Ausmaß betrachtet. (Aufschlußreich dazu auch ein Artikel aus der Focus: Kurzarbeit, die Überschätzte Wunderwaffe")

Man darf gespannt sein ob die Politik dem Verlängern der Verlängerung zustimmen wird.
