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also, es ist in der Diskussion, dass wir arbeiten sollen, am besten bis 70. Und das, obwohl Geld da ist, es bloß verschwendet wird, für die Bundeswehr sind auch 70 Milliarden Euro da usw. Das kein Geld für die Rente da sein soll ist mMn Verar*e und Volksverdummung.
Warum? Erstens, ist es ein Rückschritt und Rückfall bis 70 arbeiten zu sollen, denn das hatten wir schon mal. Bei besseren Maschinen, Computern, Wissen usw. usw. soll es nicht möglich sein, weniger zu arbeiten, als wie es vor hundert Jahren der Fall war? Als Industrialisierung erst noch erfunden wurde?
Die Sozialversicherung gibt es seit ca. 130 Jahren, unter Bismarck eingeführt auf Druck der ArbeitnehmerInnen die bis dahin komplett nicht abgesichert waren. Wenn sie krank waren, nicht arbeiten gehen konnten, dann verdienten sie schlichtweg nichts, Mieter und ihre Forderungen gab es damals aber auch schon, als Beispiel.
Und vor ca. 130 Jahren musste man noch bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres arbeiten!!
Es gibt auch Überlegungen, dass das nicht nötig ist:
auch noch ein wiki-Eintrag zur "Lebensarbeitszeit" https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensarbeitszeit
also, wenn ich irgendwas falsch sehen, lesen oder kapieren sollte, bin ich für eure Korrekturen dankbar.
Ich meine, dass es deshalb kein Fehler ist, wenn Parteien wie Die Linke fordern, dass die 30 Stunden Woche eingeführt wird. Das es finanziell möglich ist:
https://www.die-linke.de/disput/detail///30-stunden-sind-genug/
und gemeint ist: weniger Arbeit aber bei vollem Lohnausgleich.
Warum? Erstens, ist es ein Rückschritt und Rückfall bis 70 arbeiten zu sollen, denn das hatten wir schon mal. Bei besseren Maschinen, Computern, Wissen usw. usw. soll es nicht möglich sein, weniger zu arbeiten, als wie es vor hundert Jahren der Fall war? Als Industrialisierung erst noch erfunden wurde?
Die Sozialversicherung gibt es seit ca. 130 Jahren, unter Bismarck eingeführt auf Druck der ArbeitnehmerInnen die bis dahin komplett nicht abgesichert waren. Wenn sie krank waren, nicht arbeiten gehen konnten, dann verdienten sie schlichtweg nichts, Mieter und ihre Forderungen gab es damals aber auch schon, als Beispiel.
Und vor ca. 130 Jahren musste man noch bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres arbeiten!!
https://www.rundschau-online.de/pol...-jahren-gibt-es-die-rentenversicherung-440666Anfangs gab es nur eine Versicherung für Arbeiter und prekär verdienende Angestellte: Der Beitragssatz war gestaffelt, betrug im Schnitt zwei Prozent (heute 18,9 Prozent). Beiträge mussten wie heute von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gleichen Teilen aufgebracht werden. Versicherte mussten bei den staatlichen Postämtern Marken im Wert ihrer eingezahlten wöchentlichen Rentenbeiträge erwerben und auf Quittungskarten kleben. Es gab auch damals schon einen staatlichen Zuschuss, der am Anfang 50 Mark pro Jahr betrug. Mit Vollendung des 70. Lebensjahrs und nach mindestens 30 Beitragsjahren bestand Anspruch auf eine Altersrente. Die Rentenhöhe? Ein Arbeiter, der im Jahr zwischen 550 und 850 Mark verdiente, bekam eine Rente von 162 Mark - im Jahr!
Es gibt auch Überlegungen, dass das nicht nötig ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/ArbeitszeitVerschiedene Autoren weisen darauf hin, dass eine Arbeitszeitverkürzung nicht mit einem Rückgang der Produktion verbunden sein muss. So hieß es z. B. im Jahr 2002: „Tatsache ist, dass sich das Arbeitsvolumen, das heißt, die Zahl der effektiv geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf der Bevölkerung von 1900 bis zum Jahr 2000 recht genau halbiert hat. … Richtig ist, dass heute – jedoch aufgrund des Produktivitäts-Fortschritts – pro Kopf der Bevölkerung die sechsfache Menge an Gütern und Dienstleistungen erwirtschaftet wird wie vor 100 Jahren“.[5]
auch noch ein wiki-Eintrag zur "Lebensarbeitszeit" https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensarbeitszeit
also, wenn ich irgendwas falsch sehen, lesen oder kapieren sollte, bin ich für eure Korrekturen dankbar.
Ich meine, dass es deshalb kein Fehler ist, wenn Parteien wie Die Linke fordern, dass die 30 Stunden Woche eingeführt wird. Das es finanziell möglich ist:
fett von mir.Doch das allein reicht nicht. Wir müssen nicht nur über die Verteilung von Zeit, sondern auch über eine ganz neue Verteilung von Arbeit nachdenken, auch zwischen den Geschlechtern. Frauen leisten heute im Durchschnitt immer noch doppelt so viel unbezahlte Arbeit in Pflege und Erziehung wie Männer. Dabei wollen viele Frauen aktive Elternschaft und beruflichen Erfolg ganz selbstverständlich verbinden. Gleichzeitig wünschen sich viele Väter aus tiefstem Herzen mehr Zeit für die Familie. Eine Arbeitswelt, die die Menschen zwingt, den Lebensabschnitt, in dem sie ihre Kinder aufwachsen sehen, auf der ständigen Überholspur zu absolvieren, versündigt sich an den Familien. Deshalb muss die Arbeitswoche der Zukunft um die 30 Stunden kreisen. Alle arbeiten weniger im Job, dafür gibt es Erwerbsarbeit für alle, die wollen, plus mehr Zeit für Familie, für Freunde, für politisches Engagement und ja, auch für Muße.
https://www.die-linke.de/disput/detail///30-stunden-sind-genug/
und gemeint ist: weniger Arbeit aber bei vollem Lohnausgleich.