Rechtsradikale marschieren gegen Roma

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Martin Behrsing

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n Ungarn sind mehr als tausend Rechtsextremisten gegen die Roma-Bevölkerung aufmarschiert. Mit Fackeln zogen sie durch deren Siedlung in der Stadt Miskolc. Zuvor hatten hunderte Roma gegen Diskriminierung protestiert.

Miskolc - In der ostungarischen Stadt Miskolc hat es erneut scharfe Proteste gegen die Roma in der Plattenbau-Siedlung Avas gegeben. Mehr als tausend Rechtsextremisten demonstrierten dort am Mittwochabend. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die rechtsradikale Parlamentspartei Jobbik (Die Besseren). Unter den Teilnehmern waren auch uniformierte Mitglieder der verbotenen, para-militärischen Ungarischen Garde. Der Jobbik-Vorsitzende Gabor Vona erklärte in seiner Ansprache unter Anspielung auf die allgemein höhere Geburtenrate unter Roma: "Wer nicht arbeitet, soll nicht Kinder in die Welt setzen." Der Jobbik-Abgeordnete Zsolt Egyed rief der Menge zu: "Wir müssen jetzt handeln, um unsere Zukunft zu retten und Ungarn von der Zigeuner-Kriminalität zu befreien."
Ungarn: Jobbik ruft zu Demonstration gegen Roma auf - SPIEGEL ONLINE
 
Und was hat die ungarische Regierung dagegen getan? :cool:

Wie stellen sich die ungarischen Rechten die "Lösung" des "Roma-Problems" denn vor? :icon_eek:

LG MM
 
Du wirst es nicht glauben: Die Regierungspartei hat dazu aufgerufen. Wer lesen kann und sich gelegentlich interressiert ist direkt im Vorteil. Wenn du wüsstest, zu was die Regierungspartei in unserem Land bereits aufgerufen hat ... Wenn du wüsstest, zu was einzelne Vertreterinnen unserer größten Oppositionspartei schon aufgerufen haben. Zwischen den Vorstellungen der Europäischen "Rechten" herrscht Zwietracht, doch in dem, was Roma, Juden und Kommunisten betrifft, sind sich alle einig.
 
mit knapp einem zehntel als anteil der bevölkerung
sind die Roma eine
MINDERHEIT.Und MINDERHEITEN sind immer eine herzlich willkommene
bevölkerungsgruppe gegen die man in welchen formen auch immer
vorgehen kann.in ungarn wird es heftig krieseln.
also her mit der MINDERHEIT und rein oder draufgedroschen.
Mit hilfe der dortigen presse (und man weiß ja mittlerweile welche macht bestimmte "organe "haben) wird es wahrscheinlich unter den Roma von kriminellen nur so wimmeln, vorkommnisse werde sicher genüßlich ausgeschlachtet und die bevölkerung gegen die
MINDERHEIT ROMA gehetzt.
HETZE GEGEN eine MINDERHEIT
 
mit knapp einem zehntel als anteil der bevölkerung
sind die Roma eine
MINDERHEIT.Und MINDERHEITEN sind immer eine herzlich willkommene
bevölkerungsgruppe gegen die man in welchen formen auch immer
vorgehen kann.in ungarn wird es heftig krieseln.
also her mit der MINDERHEIT und rein oder draufgedroschen.
Mit hilfe der dortigen presse (und man weiß ja mittlerweile welche macht bestimmte "organe "haben) wird es wahrscheinlich unter den Roma von kriminellen nur so wimmeln, vorkommnisse werde sicher genüßlich ausgeschlachtet und die bevölkerung gegen die
MINDERHEIT ROMA gehetzt.
HETZE GEGEN eine MINDERHEIT
manchmal kann man sich für seine zeitgenossen nur schämen.
nix gelernt aus der vergangenheit
SCHADE
 
Nun, gerade in Ungarn sind die Zigeuner sogar Teil der Kultur,- und des Volkstums.

Das Problem: Seit auch Ungarn, das auch zu Zeiten des Sozialismus immer einen eigenen, weltoffeneren Weg ging, vom Kapitalismus regelrecht übernommen wurde, seit dort die Einkaufszentren, Mediamärkte und sonstigen Westmarken aus dem Boden schießen,
gibt es die, die sich das alles leisten können. Dazu die, die Tag und Nacht in drei Jobs arbeiten, um sich und ihren Kindern etwas von dem teuren, westlichen Zeug leisten zu können. Und Millionen Menschen, die arbeitslos sind, arm, krank, nicht wissend, wie sie den nächsten Tag überleben sollen.

Und so hetzt man halt die eine, arme Gruppe, gegen die andere auf. "Teile und herrsche", das machten schon die Römer vor.

Den kapitalismusfreundlichen Oberen in Ungarn kann das bloß recht sein,- denn wenn die Armen des Volkes sich gegeneinander hetzen lassen, sind die Oberen in Sicherheit, sie können ihren immer unbeschreiblicheren Mammon sichern und mehren.
 
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