Psychoterror & Schikane bei Maßnahme

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Dino89

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Guten Tag zusammen,

ich durfte heute wieder feststellen das eine Maßnahme nicht immer etwas gutes ist, das folgende betrifft meiner Lebensgefährtin, die Aktuell eine Maßnahme zur Eingliederung in den Arbeitsaltag nachgeht.

Sie hatte einen Unfall gehabt und fiel für einige Tage aus, Krangeschrieben war sie, mit Krücken und Schiene erschien sie bei der Maßnahme, wie üblich musste sie sich anhören wie kleinlich sie sich doch hat und wegen solch einer einschränkung auch ruhig die letzten Zwei Wochen erscheinen hätte könn (Sprunggelenksfraktur) - Arzt verschrieb durchgehende Bett ruhe.

Nun ist sie wie üblich angekommen und hat sich ihren Aufgaben gewidmet, gegen Mittag sind die lieben Betreuer dann auf die Idee gekommen ihr die Stühle im Arbeitsbereich zu entnehmen, damit sie die restliche Zeit stehen soll, denn wie schon beschrieben, soll sie sich nicht so kleinlich haben und das täte ihr auch gut. Als ob das nicht genug ist, fingen sie dann noch an ihr vorzuschreiben das sie die jetzige Beziehung (mit meiner wenigkeit) doch beenden soll, da jemand wie ICH schuld daran bin, das sie im Arbeitsleben nicht vorran kommt.

Ich muss erwähnen das ich die Maßnahmeträger nicht kenne, weder noch diese Informationen über mich haben, ich wunder mich jedoch sehr über dieses Verhalten und Empfinde es etwas Fragwürdig, sie selbst ist Überfordert und möchte die Tage ihre Beraterin aufsuchen.

Nun aber meine Frage hierzu, muss man so etwas über sich ergehen lassen? Kann man sich dagegen wehren? Ich finde das ganze hat nichts mit Eingliederung in den Arbeitsaltag zu tun, wenn man einen Menschen dinge vorschreib und versucht diesen zu Manipulieren oder Behauptungen aufzustellen die aus der Nase gezogen werden. Ich muss gestehen das dies nicht der erste vorfall ist und wohl auch nicht die letzten sein wird. Die gesammte Maßnahmegruppe wird aufgrund ihrer Frühstücks Kritisiert, Iss dies nicht, iss jenes nicht, das verbiete WIR! Ihn wird altes Essen auf den Tisch gestellt (Rindfleisch das 1 Woche im Kühlschrank lag, als Bolognese verarbeitet) und als Mittagsessen angeboten (Sie haben eine Woche zuvor diese Zubereitet, dies sind die Reste) sogar verlangt das sie eigenständig Kochen mit Lebensmitteln die mehr als Grenzwertig sind (fleisch das 2 Tage über ist). Im großen und ganzen werden dort alle Teilnehmer wie Kleinkinder behandelt und explizit mit Sonderregeln die sich Täglich ändern Konfrontiert.

Ich selbst könnte natürlich für sie mich hinsetellen und das ganze anfechten, da ich aber nicht dabei war, steht also die Glaubwürdigkeit infrage. Sie selbst ist aber schon regelrecht eingeschüchtert, denn die Träger drohen den Teilnehmer mit kürzungen oder streichung des Kompletten satzes.

sollte etwas unklar sein, bemühe ich mich das ganze etwas genauer zu erläutern oder umzuschreben.

ich entschuldige mich für rechtschreib- sowie formulierungsfehler - Legastheniker

Grüße
 
Mündlich etwas mitteilen ist sinnlos. Termine mit SB auch. Missstände und Aussagen die beleidigend oder anmaßend sind, mahnt man schriftlich an. So werden Aussagen wiederholt und sind schriftlich festgehalten.

Ebenso bei SB/JC/AfA. Alles schriftlich bemängeln und Handeln fordern, Fragen stellen und schriftlich beantwortet bekommen. Dann gibt es meist einen Termin und nichts schriftliches, na warum wohl? Na??? Dann schreibt man eben mit, was gesagt wird und das wird dann auch schriftlich. Zudem Fordert man (nachträglich) den Gesprächsvermerk vom Termin an.

Und wenn jetzt Leute kommen mit Aussagen wie, Du hast keine Zeugen, brauchst Zeugen bla bla. Nein, brauchst Du nicht. Für persönliche Einschätzungen und was MT möglicherweise getan hat? Alles schriftlich bemängeln und dann Erklärungen von MT und JC/AfA fordern. Stinkende bewegte Luft ist immer noch besser, als stehende stinkende Luft!
 
Alles schön kleinlich aufschreiben inklusive genaue Uhrzeiten, eventuell erklärt sich ein Klassenkamerad bereit das Geschehene zu bezeugen. Was das verdorbene Essen angeht, unbedingt entsprechende Ämter ins Telefonbuch eintragen und unverzüglich anrufen sobald dies auffällt. Am besten ganz unauffällig und darum bitten dass sofort jemand zur Prüfung kommt da Leib und Leben möglicherweise auf dem Spiel steht.

Auch rückwirkend sollte die MN schon beendet sein anschwärzen, es ist gar Eure Pflicht solche Unstimmigkeiten direkt weiter zuleiten.
 
"Hartz"lich im Forum, Dino89

Kann deine Freundin sich nicht noch länger Krankschreiben, damit man voll genesen kann? Kann ja nicht sein, daß man mit Krücken zu einer Sinnlos Maßnahme laufen muß. Krank ist krank.

Hätte mir da einer den Stuhl unter dem Hintern weggezogen, gäbe es was mit der Krücke auf die Langfinger, die spinnen doch wohl. Privatangelegenheiten, wie Partnerwahl aber auch Lebensläufe, Vermittlungshemmnisse, Qualifikationen und so weiter, gehen einen fremden Dritten, rein gar nichts an. Deine Freundin verbittet sich so etwas energisch!

Frühstück ißt der mündige Bürger selbst, kann sich ja etwas mitbringen, nach seiner Wahl versteht sich von selbst. Sollens ihren "Fraß" alleine hinunter schlingen. Was ist mit Veganern oder Vegetarianern?

Ob man kocht und vor allem was, entscheidet auch der mündige Bürger immer noch selbst. Klar kann man auch gern mal mitkochen, daß heißt aber nicht, daß man das auch essen muß und verlangen können die das auch nicht!

Der Träger kann auch nicht mit Kürzungen des Kompletten Regelsatzes drohen, damit überschreiten diese Hampel bei weitem! ihre Kompetenzen, auch das würde ich mir energisch verbitten.

Wo ist man da nur hingeraten aber wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
 
Mir ist schleierhaft warum man irgendwelchen Massnahmefuzzies überhaupt etwas privates erzählt.
Mein Name reicht voll und ganz. Mehr geht die absolut nix an.

Habe schon als kleines Kind gelernt: Mit Fremden redet man nicht.
 
@Dino89 Ähnlich Erfahrung habe ich kürzlich auch in einer Maßnahme gemacht. Diese Schikane und das Systematische Mobbing schein System zu haben, ich frage mich welcher "Bildungsträger" das bei ihrer Lebensgefährtin war.

Bei mir war es so, durch ein Rheumaschub war ich auch im gehen beeinträchtigt, ich hatte zwar keine Krücken, aber das gehen bereitete mir starke schmerzen.

Am Anfang waren es nur Sprüche wie, Stell dich nicht so an, ist doch alles nur Einbildung usw. Das ganze steigerte sich dann in Aufforderungen nicht mehr den Fahrstuhl zu benutzen, sondern die Treppe aus der Obersten Etage. Dann das ständige ausfragen von medizinischen Angelegenheiten vor allen Leuten, was sehr unangenehm ist.

Um den ganzen ein Riegel vor zu schieben, gab mir mein Arzt ein Attest das ich zwar am Kurs teilen kann, aber keine Körperliche Aktivitäten nachgehen soll. Leider nahmen die verbalen Angriffe der Anleiterin dadurch nur weiter zu.

Irgendwann fing die Anleiterin an durch Falschaussagen, mich bei anderen Anleitern und Teilnehmer schlecht zu machen. Dann gingen die Anspielungen mit Sexuellen Inhalt los, das führte dazu das mich eine Praktikantin des Vereins ins Büro diktierte und mich ernsthaft fragte welche Sexuelle Orientierung ich denn nun habe (Ungelogen) Ich versicherte ihr dass das nur Gerüchte sind die jemand verbreitet (Sagte ihr nicht wer) aber geglaubt hat sie mir nicht wirklich und sie versuchte mich weiterhin in diese Ecke zu drängen.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu Sorgen. Nun fingen einige Teilnehmer an, im vorbeigehen das Monitorkabel raus zu ziehen oder beleidigende Aussagen zu machen. Es wurde Tag für Tag schlimmer. Am Ende konnte ich nicht mal mehr in der Kantine etwas Essen, aus Angst die würden mir etwas ins Essen tuen.

Einige Teilnehmer haben sich regelrecht verselbstständig und konnten andere Teilnehmer bedrängen, ohne das es Konsequenzen gab. Einer von denen Sprach eine Teilnehmerin ständig auf ihre Oberweite an und machte Bemerkungen darüber. Man merkte das es ihr unangenehm war.

Ich bin jetzt aus dem Laden raus, aber wie gehe ich mit den Schaden um den diese Anleiterin und einige Teilnehmer angerichtet haben? es waren stark Rufschädigende Aussagen darunter, die mich auch noch nach der Maßnahme benachteiligen könnten. Sollte es dazu kommen, werde ich Anzeige gegen diese Anleiterin und einige Teilnehmer erstatten.
 
@Siegfried...

Hast du auch Zeugen die das ganze was abgelaufen ist bestätigen können?

Anzeige ist immer so eine Sache,letzt endlich handelt es sich um Aussage gegen Aussage, die meisten Leute werden so oder so alles abstreiten.
Solche Fälle wenn sie dann zur Anzeige kommen werden werden Geringfügigkeit.

Anzeige wegen Beleidigung, Nötigung, Mobbing?
 
@Frank71 Zeugen gibt es genug, nur abstreiten werden es die meisten. Einige sind auch auf Facebook vertreten, die zu finden dürfte nicht schwer werden.

Ich bin auch nicht jemand der wegen jede Kleinigkeit zum Anwalt rennt, aber es waren doch Stark Rufschädigende Aussagen darunter, die ich hier nicht mal erwähnt habe und diese könnten sich negativ auf mein Arbeitsleben oder einer zukünftigen Maßnahme auswirken.

Der Straftatbestand der üblen Nachrede ist in § 186 StGB normiert, welcher wie folgt lautet:

Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Es geht mir also gar nicht um Beleidigung oder Mobbing, damit muss man bei solchen Maßnahmen fast schon rechnen, aber bei übler Nachrede hört der Spaß auf, weil das ganz klar eine Straftat ist und schlimme Folgen für mich haben kann.
 
Dachte eigentlich, das meine letzte Maßnahme ein Einzelfall war.
Ich hatte mit konsequenter AU gegenreagiert. Zwischendurch 1-3 Tage gesund geschrieben gewesen. Es hilft auch, direkt nach einer Attacke sich offiziell abmelden (schriftlich in der Anwesenheitsliste und fotografieren ), mit der Begründung, einen Arzt wegen akuter Gesundheitsbeschwerden aufsuchen zu müssen. Jede Frage der MA´s nicht beantworten. Gehen und AU im Jobcenter am nächsten Tag abgeben.
 
Hallo Dino89,

ich hoffe, dass diese Fragen

muss man so etwas über sich ergehen lassen? Kann man sich dagegen wehren?

rhetorische Fragen sind.

Niemand muss so etwas über sich ergehen lassen. Natürlich kann man sich wehren.

Wenn Deine Lebensgefährtin nicht mehr kann, soll sie sich (wieder) krankschreiben lassen.

Gleichzeitig würde ich Briefe an den Geschäftsführer des Maßnahmeträgers und das Jobcenter vorbereiten. Vielleicht habt ihr ja jemanden, der euch in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik unterstützen kann. Das meine ich in keiner Weise abwertend. Ich habe nur einfach die Erfahrung gemacht, dass auch hier der erste Eindruck zählt und dass man mit gekonnten Formulierungen durchaus den ein oder anderen Wirkungstreffer setzen kann.

Noch ganz kurz zu meiner letzten Maßnahme: 6 Monate, 40 Stunden die Woche, an einem alterschwachen PC sitzen und Stellen suchen und Bewerbungen schreiben. Die meisten anderen Teilnehmer leider eine Karikatur dessen, was sich der Leser der Bild-Zeitung unter dem gemeinen ALG-II-Empfänger so vorstellt. Von den männlichen Teilnehmern verbale Belästungen, die von der "Dozentin" lachend zur Kenntnis genommen wurden. Von der Seite war also schon mal keine Hilfe zu erwarten. Dann musste ich leider schon am ersten Tag feststellen, dass einen auch Stumpfsinn über kurz oder lang umbringen kann. Nachdem man sich dann auch noch geweigert hat, mir als Diabetikerin einen Raum zum Messen und Spritzen zur Verfügung zu stellen (dafür ist die Toilette da), hat meine Ärztin die Sache beendet. Klingt jetzt alles ziemlich easy, hat mir aber leider den sprichtwörtlichen "Rest" gegeben.
 
[..] Nun aber meine Frage hierzu, muss man so etwas über sich ergehen lassen? [...] Grüße

Gegenfrage:
Gehören nicht immer zwei zum Tango?

Perfide Manipulatoren bauen auf die Angst und das Stillschweigen der Schikanierten.

Dem eigenen SB SCHRIFTLICH und zu den Akten zu nehmen schildern, WAS da abgeht.
Was soll denn passieren wenn das unterirdische Benehmen an geeigneter Stelle thematisiert wird?

Ein Monat Fernseh- oder gar Nutellabrot-Verbot?

Gedächtnisprotokolle in der trockenen Regelmäßigkeit von Berichtsheften führen und jeden Vorfall mit Zeit, Namensnennung der Anwesenden nieder schreiben.
Das hilft, die eigene Wut zu kanalisieren, indem die Gedanken strukturiert werden.
Eine möglichst sachliche Darstellung ohne Emo-Gedöns erhöht die Glaubwürdigkeit.
Selbst bei Beweisnot.
 
Existiert zur Sache eine EGV oder EGV-VA ?

Wenn ja, bitte annonymisiert hochladen, da es nun darauf ankommt, ob dort eine "Unterstützung in privaten
Lebensbereichen" verankert ist.

Anhand von "Manipullationsversuchen" des Privatlebens durch den MT, könnte das Fundament der
Masnahme "rechtlich gesprengt" werden..

Weiter ist die Zuweisung sowie Unterlagen zur Maßnahme interessant.

Und bis auf weiteres besser AU machen..

 
Wenn ich das so lese, stellt sich mir die Frage, was gegen ein Diktiergerät in der Massnahme spricht um die Schikanen mal aufzunehmen. Ist zwar nicht gerichtsverwertbar, aber könnte an geeigneter Stelle dennoch hilfreich sein, etwa wenn es um bennen von Zeugen oder Tätern geht ggf. kann diese auch dann mit den Aufnahmen konfrontieren. ZUmindest könnte man dann einen Zeugen zur Aussage bewegen, was vor Gericht sehr hilfreich ist.
 
Also wenn ich es recht sehe liegt hier eindeutig notwehr vor und damit wäre die Aufnahme sogar vor Gericht zulässig... Also ganz ehrlich bei solchen Veranstaltungen wie oben beschrieben, wäre das Diktiergerät sofort an der Frau
Die KLeinen Leichten Dinger in Form eines USB Sticks kriegt man für wenige EUR in der E-Bucht und die Aufnahmen sind ausgezeichnet, habs mit meinen Kollegen auf der Arbeit getestet, waren alle begeistert
 
AW: Psychoterror & Schikane bei Maßnahme

So ganz nebenbei sind die Jobcenter und Arbeitsagenturen zur Qualitätskontrolle ihrer Maßnahmen verpflichtet.
Notfalls bei angezeigten Mängeln auch SELBST und vor Ort.

Infos z.B. auch hier: Qualitatssicherung - Bundesagentur fur Arbeit

Derartige Behandlung muss sich NIEMAND bieten lassen - eine gute Gelegenheit, mal seine eigenen "Eier" zu prüfen und für sich selbst einzustehen, statt zu ducken.

Da braucht man auch nicht angewiesen zu sein auf willfährige "Zeugen" - nur weil sich die meisten anderen feige bedeckt halten.
Das eigene "Bauchgefühl" sagt einem hier schon, was grenzüberschreitend ist - also muss ich eine Grenze ZIEHEN!
Das kann man gleich vor Ort üben, indem man sich gewisse Dinge VERBITTET - manchmal wundert man sich, dass es Leute gibt, die dann sogar mitziehen.
Was da geschildert wurde - einem durch Unfall beeinträchtigten Menschen so zu behandeln - dürfte sogar schon einen Straftatbestand darstellen!

Dem Jobcenter die entsprechenden Hinweise geben und ihre PFLICHT zur Qualitätskontrolle einfordern - sich aus dieser Maßnahme offiziell "abmelden" - und auch damit drohen, dass man die Meldung über eine solche Maßnahme auch an o.g. Stelle weiter gibt.

Wenn "Bewegung" in die Sache kommt, wird der Kragen schnell eng!

Macht Euch KLAR: diese Gelder, die für solche sinnfreien Maßnahmen rausgeschmissen werden und ALLE Steuerzahler belasten, sind DIE Gelder, die Euch an einem Regelsatz fehlen, der den Begreif "Grundsicherung" auch verdient hätte!

Es wird schon lange Zeit für eine Umschichtung dieser sinnlos verprassten Gelder - aber wo sind die Massen auf den STraßen?

 
Es wird schon lange Zeit für eine Umschichtung dieser sinnlos verprassten Gelder - aber wo sind die Massen auf den STraßen?

Das Problem ist, dass kaum ein Außenstehender weiß was in solchen Maßnahmen passiert und die meisten Betroffene werden aus Angst vor dem Jobcenter, oder aus Angst öffentlich bloß gestellt zu werden, sich hüten den Mund auf zu machen. Man stelle sich vor, jemand beschwert sich und muss anschließend irgendwann erneut in diese Maßnahme, die Folgen kann sich jeder selber Ausmahlen.

Ich Vermute das ich bei dem selben Bildungsträger wie die Lebensgefährtin von Dino89 war, da mir das Verhalten dieser Anleiter doch sehr bekannt vor kommt.
 

Ich bin nach vielen Jahren der Auseinandersetzungen in eigenen und auch in fremden Angelegenheiten mit Jobcentern, Sozialamt und Arbeitsagenturen zu der Ansicht gekommen, dass man genau an solchen Ängsten ARBEITEN muss und man gut beraten ist, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Hierfür ist WISSEN eben Macht - leider stelle ich immer wieder fest, dass nicht nur die Betroffenen, sondern auch so manche "Berater" (auch prof. Sozialarbeiter, Betreuer etc.) bis hin zu Anwälten immer wieder durch Nichtwissen glänzen.

Das ist oft erschreckend!

Es sind im Grund wieder und wieder nahezu die gleichen "Problematiken" mit einigen Ämtern und Sachbearbeitern, zu denen hier im Forum und auch anderswo genügend Informationen inzwischen angehäuft sind, derer man sich bedienen kann.

Aber auch wenn man sich "sachlich" und rechtlich nicht sicher ist: was GAR NICHT geht ist die persönliche Schiene, sind Beleidigungen, Geringschätzigkeit, Schikane, verbale und nonverbale Herabsetzungen etc.!

Dagegen kann JEDER sich verwahren - der eine mehr, der andere weniger - dann muss man das eben als "Schwäche" bei sich erkennen und etwas dagegen tun!

Ich gehe manchmal, wenn ich mit einem JC zu tun habe, dass mich schon "kennt" - damit auch "offensiv" um und weise explizit darauf hin, dass es um die SACHE und um geltendes Recht geht - und nicht um irgendwelche "Ressentiments" in der Person - gleich, ob sie für sich selbst spricht, oder für andere!
Damit hab ich immer wieder zu tun - dass der ein oder andere schon einen dicken Hals hat, wenn ich mal wieder involviert bin.
Den habe ich aber auch - und ich muss auch meine Aufregung und Angepisstheit oft genug erstmal hinten an stellen.

Und wenns bei Häns'chen nicht klappt - geht man eben zu Hans!
 
Die Rückmeldung kommt etwas spät, aber lieber spät als nie.

Kurze Zusammenfassung:
Meine Lebensgefährtin hat sich bis ende der Maßnahme Krankschreiben lassen von ihrer Haushärztin, aufgrund ihres Zustandes war das alles auch vollkommen nachvollziehbar.

Die Maßnahmeträger selbst wurden mit einen Untersuchungsverfahren herzlich besucht, da ich beim Teamleiter persönlich vorgesprochen und die Lage sachlich geschildet habe. Nun wird die Maßnahme unter die Luppe genommen. Kürzlich erfuhren wir nun von meinen Berater das die besagte Maßnahme vorerst bis auf weiteres aus den System genommen wurde, bis alle weiteren Untersuchungen beendet wurde.

Ich danke auch für die reichlich vielen Kommentare und Hilfestellungen, ich habe wieso auch immer wieder vergessen darauf zu reagieren, obwohl ich eigentlich viel sagen wollt. Also hiermit nochmal Danke an alle
 

Du bist also zum Teamleiter des hiesigen Jobcenters gegangen und er hat Deine Beschwerde an den internen Prüfdienst der BA weitergeleitet?
 
Du bist also zum Teamleiter des hiesigen Jobcenters gegangen und er hat Deine Beschwerde an den internen Prüfdienst der BA weitergeleitet?

Ja, da die Beraterin meiner Lebensgefährtin sich der sache selbst nicht annehmen wollte, bin ich zu der Zuständigen Teamleitung gegangen und habe das Anliegen angesprochen, geschildert und somit weitergeleitet. Ich war selber überrascht das diese das Thema aufgenommen hatten und dem nachging, aber so wie wir das mitbekommen haben, waren wir nicht die ersten die diese besagte Maßnahme gemeldet haben, aufgrund der Missstände.
 
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