atasteofbunny
Elo-User*in
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Hallo in die Runde,
seit April dieses Jahres arbeite ich - nach langer Arbeitslosigkeit - in einem kleinen Betrieb (Bürotätigkeit).
Ich kann nicht genau sagen, ob es von Anfang an schwierig war und ich es nur nicht sehen wollte, oder ob die Probleme erst später "angeschlichen" kamen. Jedenfalls ist meine Zusammenarbeit mit der Chefin schwierig und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Anregungen geben.
Zunächst ist es wohl wichtig zu wissen, dass meine Kollegin dort vor kurzem aufgehört hat und ich nun derzeit die einzige Mitarbeiterin bin. Ich fühle mich total überlastet, die Arbeit ist für eine Teilzeitmitarbeiterin einfach zu umfangreich, und habe das auch gesagt. Demnächst wird noch jemand eingestellt.
Also zur Chefin: Sie kontrolliert alles, was ich mache. Wirklich alles. Als ich neu war, dachte ich mir natürlich nichts dabei aber mittlerweile finde ich es etwas - fehl am Platz.
Wenn ich gerade in eine Arbeit vertieft bin, kommt sie hereingerannt, fragt irgendwas und macht mich gleich blöd an, wenn ich einen Moment brauche, um zu überlegen oder etwas nachzuschlagen. Es ist furchtbar, ich komme mir dann so blöd vor. Wenn ich mal eine Kleinigkeit übersehe (bei meinem wirklich umfassenden Aufgabengebiet) macht sie großes Drama und ich komme mir ebenfalls blöd vor (Wohlgemerkt, es geht um Kleinigkeiten!).
An einem der letzten Tage hatte ich morgens richtig was weggeschafft und freute mich darüber. Und was passiert? Ausgerechnet auf die Aufgabe, die ich noch nicht erledigt hatte, sprach sie mich an. Und war sauer, weil sie eben noch nicht fertig war.
Ich habe das Gefühl, was ich auch tu, es ist nie gut genug.
Möglicherweise ist sie frustriert oder was auch immer, aber muss sie das immer an mir auslassen? Tja, bin die einzige Mitarbeiterin. Aber langsam reicht es mir.
Eventuell kommt jetzt der Eindruck auf, dass sie eine - hier beliebiges Schimpfwort für einen unangenehmen Menschen einsetzen - ist. Das ist sie aber nicht und das ist auch das, was mich so irritiert. Sie kann supernett und kooperativ sein. Nimmt sich auch Zeit für Gespräche. Ich habe den Eindruck, dass es ihr wichtig ist, dass die Mitarbeiter sich in ihrem Betrieb wohlfühlen und ihre Arbeit gern machen. Und: als ich einmal, noch in der Probezeit, einen richtig bösen Fehler machte, hat sie ganz klasse reagiert.
Ich spiele mit dem Gedanken, nach einer anderen Stelle Ausschau zu halten. Aber ist das jetzt der richtige Zeitpunkt? Ich weiß es nicht.
seit April dieses Jahres arbeite ich - nach langer Arbeitslosigkeit - in einem kleinen Betrieb (Bürotätigkeit).
Ich kann nicht genau sagen, ob es von Anfang an schwierig war und ich es nur nicht sehen wollte, oder ob die Probleme erst später "angeschlichen" kamen. Jedenfalls ist meine Zusammenarbeit mit der Chefin schwierig und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Anregungen geben.
Zunächst ist es wohl wichtig zu wissen, dass meine Kollegin dort vor kurzem aufgehört hat und ich nun derzeit die einzige Mitarbeiterin bin. Ich fühle mich total überlastet, die Arbeit ist für eine Teilzeitmitarbeiterin einfach zu umfangreich, und habe das auch gesagt. Demnächst wird noch jemand eingestellt.
Also zur Chefin: Sie kontrolliert alles, was ich mache. Wirklich alles. Als ich neu war, dachte ich mir natürlich nichts dabei aber mittlerweile finde ich es etwas - fehl am Platz.
Wenn ich gerade in eine Arbeit vertieft bin, kommt sie hereingerannt, fragt irgendwas und macht mich gleich blöd an, wenn ich einen Moment brauche, um zu überlegen oder etwas nachzuschlagen. Es ist furchtbar, ich komme mir dann so blöd vor. Wenn ich mal eine Kleinigkeit übersehe (bei meinem wirklich umfassenden Aufgabengebiet) macht sie großes Drama und ich komme mir ebenfalls blöd vor (Wohlgemerkt, es geht um Kleinigkeiten!).
An einem der letzten Tage hatte ich morgens richtig was weggeschafft und freute mich darüber. Und was passiert? Ausgerechnet auf die Aufgabe, die ich noch nicht erledigt hatte, sprach sie mich an. Und war sauer, weil sie eben noch nicht fertig war.
Ich habe das Gefühl, was ich auch tu, es ist nie gut genug.
Möglicherweise ist sie frustriert oder was auch immer, aber muss sie das immer an mir auslassen? Tja, bin die einzige Mitarbeiterin. Aber langsam reicht es mir.
Eventuell kommt jetzt der Eindruck auf, dass sie eine - hier beliebiges Schimpfwort für einen unangenehmen Menschen einsetzen - ist. Das ist sie aber nicht und das ist auch das, was mich so irritiert. Sie kann supernett und kooperativ sein. Nimmt sich auch Zeit für Gespräche. Ich habe den Eindruck, dass es ihr wichtig ist, dass die Mitarbeiter sich in ihrem Betrieb wohlfühlen und ihre Arbeit gern machen. Und: als ich einmal, noch in der Probezeit, einen richtig bösen Fehler machte, hat sie ganz klasse reagiert.
Ich spiele mit dem Gedanken, nach einer anderen Stelle Ausschau zu halten. Aber ist das jetzt der richtige Zeitpunkt? Ich weiß es nicht.