Vorab: Precht halte ich für einen ziemlich schlauen, dabei trotzdem integeren Humanisten.
Das verlinkte Foto widerspricht keineswegs dem, was ich geschrieben hatte.
Diese Widmung ist - bei Licht betrachtet - völlig interpretationsoffen.
Wer diese Zeilen unbedingt in den falschen Hals bekommen und mit negativen Vorzeichen lesen will, dem bleibt das unbenommen.
Offenbar verbindet derjenige mit Zeitarbeit etwas ganz anderes als Precht und all diejenigen, die das Modell seinerzeit zum Wohle beider Parteien erdacht hatten.
Der Typ ist Vordenker, nicht Malocher., der politisch lancierten Verrat in D auszubaden hat.
Er ist doch schon längst dort angekommen, wo die Mißverstehenwoller dieser Zeilen argumentativ hin wollen.
Er hat doch längst thematisiert, daß es in Bälde noch weniger Arbeitsstellen geben wird.
Deshalb lese ich seinen Satz so,, daß es im Zuge von Digitalisierung und Globalisierung künftig tatsächlich ein Privileg sein wird,. angemessen entlohnter Zeitarbeit nachgehen zu können, solange die anderen nur das ebenso von ihm befürwortete, bedingungslose Grundeinkommen einstreichen - sich damit zu begnügen haben.
Dessen ungeachtet - was ist falsch an der Feststellung, daß es sich selbst bei Zeitarbeit um ein Privileg handeln wird, wenn die Arbeit in Gänze drastisch schwinden wird?
Der nunmehr zweimal verlinkte Satz stellt doch lediglich fest und wertet nicht.
Was ist falsch daran, gegeben" und "gesucht" zu notieren, um zu Lösungen zu kommen?
Ich dachte, daß die Praxis, den Überbringer mißliebiger Botschaften zu enthaupten, mittlerweile Geschichte sei.