In Deutschland gibt es vermutlich deutlich mehr Menschen als bislang angenommen, die kein Dach über dem Kopf haben. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe geht davon aus, dass es im vergangenen Jahr fast 285.000 Obdachlose gab - 15 Prozent mehr als zwei Jahre davor. Nach Ansicht des Verbandes gibt es dafür mehrere Gründe: Mieten würden immer teurer und es würden immer weniger preiswerte Wohnungen gebaut. Außerdem gebe es immer mehr Alleinstehende, die weniger Geld haben. Der Verband fordert deshalb unter anderem Mietsteigerungen zu begrenzen.
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