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ExitUser
Gast
Wer sich am Wochenende im Münsterland eine Augenverletzung zu zieht und zum Notarzt muss, der kann nur beten, dass er kein Hilfeempfänger ist und der Monat noch jung ist.
Ich wurde gestern von einer Bekannten aus Borken angerufen. Sie hatte sich am Auge verletzt, ob ich sie zum Krankenhaus fahren kann. Ich bin also mit dem Moped hin und wir haben uns ihren Wagen geschnappt und sind zum Krankenhaus Borken gefahren.
Die unfreundliche Dame an der Rezeption teilte uns mit, dass das KH nicht zuständig sei. Wir müßten nach Ahaus fahren, da ist ein Augenärztlicher Notdienst. Sie gab uns auch noch die Adresse (natürlich eine falsche). Ich monierte, dass es ein Notfall sei und wir zu Fuss da sind - Antwort: Dann nehmen sie eben den Bus, hier kann ihnen keiner helfen.
Wenn ich mir jetzt überlege, dass an anderer Stelle gefragt wurde, was ein H4 zum Monatsende noch über hat, wird mir schwarz vor Augen. Eine Notärztliche Versorgung kann für den Hartz-4-Empfänger gar nicht gewährt werden. Die zu bewältigende Strecke war über 50 KM mit dem Auto. Ein Busfahrt (wenn Sonntags da überhaupt was verkehrt) hätte 22,60 Euro (hin und rück) gekostet. Dazu kommen 10 Euro Notfallpraxisgebühr. Kurzum - Zum Monatsende mussen die Menschen, die wenig einkommen haben eben verrecken.
Ich wurde gestern von einer Bekannten aus Borken angerufen. Sie hatte sich am Auge verletzt, ob ich sie zum Krankenhaus fahren kann. Ich bin also mit dem Moped hin und wir haben uns ihren Wagen geschnappt und sind zum Krankenhaus Borken gefahren.
Die unfreundliche Dame an der Rezeption teilte uns mit, dass das KH nicht zuständig sei. Wir müßten nach Ahaus fahren, da ist ein Augenärztlicher Notdienst. Sie gab uns auch noch die Adresse (natürlich eine falsche). Ich monierte, dass es ein Notfall sei und wir zu Fuss da sind - Antwort: Dann nehmen sie eben den Bus, hier kann ihnen keiner helfen.
Wenn ich mir jetzt überlege, dass an anderer Stelle gefragt wurde, was ein H4 zum Monatsende noch über hat, wird mir schwarz vor Augen. Eine Notärztliche Versorgung kann für den Hartz-4-Empfänger gar nicht gewährt werden. Die zu bewältigende Strecke war über 50 KM mit dem Auto. Ein Busfahrt (wenn Sonntags da überhaupt was verkehrt) hätte 22,60 Euro (hin und rück) gekostet. Dazu kommen 10 Euro Notfallpraxisgebühr. Kurzum - Zum Monatsende mussen die Menschen, die wenig einkommen haben eben verrecken.