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Griechenland-„Rettung“ beendet – EU fordert weitere Sparmaßnahmen
Bemerkenswerte Ergebnisse dieser Politik sind in dem Artikel aufgelistet. Hier nur ein Auszug:Robert Stevens - wsws.org
Seit 2010 haben vier griechische Regierungen drei brutale Austeritätsprogramme umgesetzt.
Dafür haben sie Kredite erhalten, vorgeblich um Griechenlands Staatsschulden zu tilgen, die damals 330,57 Milliarden Euro betrugen.
Doch während Griechenland die 289 Milliarden Euro aus dem Transfer fast komplett für Banken-Bailouts aufwenden musste,
floss in den ganzen acht Jahren kein Cent in die Tilgung der Staatsschulden.
Diese stiegen im Gegenteil auf fast 350 Milliarden Euro an, mehr als 180 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts.
Die EU-Kredite flossen postwendend an Griechenlands Gläubiger, vor allem an deutsche, französische, italienische und spanische Banken.
(Quelle & Link zum Artikel : wsws.org / illustriert & kommentiert auf kritisches-netzwerk.de)
- Die Haushaltseinkommen sind um über 30 Prozent zurückgegangen.
- Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung können sich elementare Ausgaben wie Miete oder Strom nicht leisten und auch keinen Kredit aufnehmen.
- Der durchschnittliche griechische Arbeiter erhält heute 23 Prozent weniger Lohn als vor acht Jahren.
- Jeder dritte Beschäftigte arbeitet Teilzeit.
- Der zuvor bereits niedrige Mindestlohn von 751 Euro wurde um 22 Prozent auf 586 Euro gesenkt, für unter 25jährige sogar um 32 Prozent auf 511 Euro.
- Die Renten wurden um bis zu 50 Prozent gekürzt.
- Tausende von Beschäftigten wurden entlassen, da die staatlichen Ausgaben und Rückstellungen drastisch gesenkt wurden.