Oder verschwundener Antrag? Keine Ahnung…
Zur Sache: Ich wohne seit einiger Zeit im Obdachlosenheim unserer Stadt (Bernburg / Sachsen-Anhalt). Nicht schön, aber ging erst mal nicht anders. Kurz vor Weihnachten bekam ich die Möglichkeit, eine kleine Wohnung zu besichtigen. Habe ich getan, gefiel mir – nehme ich (dachte ich…).Kosten waren auch O.K., der Vermieter hat ein paar Wohnungen an Hartz4-Empfänger vermietet, er weis ohnehin was er verlangen darf.
Am 23.12. zum Amt für Arbeitsförderung (mit einer Aufstellung der Kosten vom Vermieter). Hat aber den Herrn vom Infostand nicht interessiert, er drückte mir ein paar Blatt Papier in die Hand: Einen „Antrag auf Zusicherung zu den angemessenen Aufwendungen für eine neue Unterkunft“. Ich soll drei Wohnungsangebote vorlegen, sonst geht gar nichts! Mehrfach versuchte ich ihn darauf hinzuweisen, dass ich z.Zt. im Obdachlosenheim wohne und froh und glücklich bin, überhaupt ein Wohnungsangebot bekommen zu haben. Aber keine Chance – er blieb hart (oder stur oder uninteressiert oder was weis ich). Im Nachhinein nannte ich ihn „1a-Teflonbeschichtet“ - alles was ich sagte prallte wunderbar von ihm ab…
Ich versuchte trotz früherer negativer Erfahrungen, nochmals ein paar Wohnungsangebote zu bekommen – ohne Erfolg. Die Adresse ist halt bekannt im Ort… Also habe ich im neuen Jahr den Antrag mit dem einen Wohnungsangebot abgegeben. Die Miete würde übrigens deutlich unter den Unterbringungskosten hier liegen...
Bis Freitag keine Reaktion vom Amt, bei telefonischen Nachfragen war der Sachbearbeiter nicht da, keiner konnte Auskunft geben. Am Freitag wieder angerufen – plötzlich die Info, das ich eine neue Sachbearbeiterin habe, man wollte mich zu ihr durchstellen, ging aber nicht. Ich hab es dann noch mehrmals probiert, es ging dann auch jemand ans Telefon – aber nicht meine Sachbearbeiterin, weil: die ist im Krankenstand, vielleicht nächste Woche wieder da. Und Auskunft habe ich auch keine bekommen.
Ich rief dann meinen Vermieter wieder mal an, sagte ihm dass es wohl mit der Zusage vom Amt noch etwas dauern würde. Hatte sich aber erledigt – die Wohnung ist weg!
Ob der Antrag nun genehmigt wird oder nicht – oder ober verschwunden ist oder sonst etwas ist ja jetzt erst mal egal. Aber ich will die Sache nicht auf sich beruhen lassen, hat jemand eine Idee, wie ich gegen das Amt vorgehen kann?
Das Amt ist sicherlich nicht Schuld daran, das ich jetzt hier wohne – aber die tragen ganz eindeutig die Schuld daran, das ich jetzt noch eine ganze Weile hier hausen muss! Und das nur, weil sie zu faul oder zu dumm sind einen einfachen Antrag zu bearbeite!
MfG
Michael
Zur Sache: Ich wohne seit einiger Zeit im Obdachlosenheim unserer Stadt (Bernburg / Sachsen-Anhalt). Nicht schön, aber ging erst mal nicht anders. Kurz vor Weihnachten bekam ich die Möglichkeit, eine kleine Wohnung zu besichtigen. Habe ich getan, gefiel mir – nehme ich (dachte ich…).Kosten waren auch O.K., der Vermieter hat ein paar Wohnungen an Hartz4-Empfänger vermietet, er weis ohnehin was er verlangen darf.
Am 23.12. zum Amt für Arbeitsförderung (mit einer Aufstellung der Kosten vom Vermieter). Hat aber den Herrn vom Infostand nicht interessiert, er drückte mir ein paar Blatt Papier in die Hand: Einen „Antrag auf Zusicherung zu den angemessenen Aufwendungen für eine neue Unterkunft“. Ich soll drei Wohnungsangebote vorlegen, sonst geht gar nichts! Mehrfach versuchte ich ihn darauf hinzuweisen, dass ich z.Zt. im Obdachlosenheim wohne und froh und glücklich bin, überhaupt ein Wohnungsangebot bekommen zu haben. Aber keine Chance – er blieb hart (oder stur oder uninteressiert oder was weis ich). Im Nachhinein nannte ich ihn „1a-Teflonbeschichtet“ - alles was ich sagte prallte wunderbar von ihm ab…
Ich versuchte trotz früherer negativer Erfahrungen, nochmals ein paar Wohnungsangebote zu bekommen – ohne Erfolg. Die Adresse ist halt bekannt im Ort… Also habe ich im neuen Jahr den Antrag mit dem einen Wohnungsangebot abgegeben. Die Miete würde übrigens deutlich unter den Unterbringungskosten hier liegen...
Bis Freitag keine Reaktion vom Amt, bei telefonischen Nachfragen war der Sachbearbeiter nicht da, keiner konnte Auskunft geben. Am Freitag wieder angerufen – plötzlich die Info, das ich eine neue Sachbearbeiterin habe, man wollte mich zu ihr durchstellen, ging aber nicht. Ich hab es dann noch mehrmals probiert, es ging dann auch jemand ans Telefon – aber nicht meine Sachbearbeiterin, weil: die ist im Krankenstand, vielleicht nächste Woche wieder da. Und Auskunft habe ich auch keine bekommen.
Ich rief dann meinen Vermieter wieder mal an, sagte ihm dass es wohl mit der Zusage vom Amt noch etwas dauern würde. Hatte sich aber erledigt – die Wohnung ist weg!

Ob der Antrag nun genehmigt wird oder nicht – oder ober verschwunden ist oder sonst etwas ist ja jetzt erst mal egal. Aber ich will die Sache nicht auf sich beruhen lassen, hat jemand eine Idee, wie ich gegen das Amt vorgehen kann?
Das Amt ist sicherlich nicht Schuld daran, das ich jetzt hier wohne – aber die tragen ganz eindeutig die Schuld daran, das ich jetzt noch eine ganze Weile hier hausen muss! Und das nur, weil sie zu faul oder zu dumm sind einen einfachen Antrag zu bearbeite!
MfG
Michael