Neues zur Fachärzte-Sache (Nichtbehandlung v. Hartz-IV-Bezie

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poldibaer

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Hallo Forum,

in der Fachärzte-Sache habe ich mich heute hingesetzt und weitere Nachforschungen betrieben - wie ich zugeben muß, nun auch aus eigener, persönlicher Betroffenheit heraus.

Vorab zur Info für Euch:
Ich bin von Anfang an Hartz-IV -Bezieher, vorher jahrelang Arbeitslosenhilfe, und zudem noch chronisch krank und mit 40% als behindert anerkannt. Ich muß seit Jahren bestimmte, nicht billige Medikamente regelmäßig nehmen, um am Alltag überhaupt noch teilnehmen zu können.

Vor drei Wochen verstarb mein langjähriger Hausarzt, und ich ging daraufhin ein paar Straßen weiter zu einer Fachärztin für Allgemeinmedizin, bei der auch ein Nachbar von mir ist.

Vor drei Wochen.

Ich bekam da meine Medikamente aufgeschrieben, aber als ich heute zwecks "Nachschub" (= Rezept) wieder da war, war ein Medikament auf Privatrezept geschrieben. Ich verwies darauf, daß ich chronisch krank bin, daß der Praxis mein Versorgungsamtbescheid vorliegt, und daß ich das Medikament auf Kassenrezept bekomme.

Die Frau Doktor verschrieb mir dann das Medikament zwar, wies aber daraufhin, daß daß ihr Budget für mich bereits ausgeschöpft sei und ich zusehen solle, daß ich mir meine Medikamente künftig von anderen Fachärzten veschreiben liesse.

Meinen Einwand, daß mein alter Hausarzt nie Budget-Probleme hatte, ließ sie nicht gelten, es habe sich sehr viel geändert, was "der alte Dr. Sowieso sicher nicht mehr beachtet hat" (Zitat).

Ich sagte der Ärztin, daß ich mir Privatrezepte nicht leisten könne - woraufhin sie erwiderte, daß könne sie verstehen, wegen Hartz-IV .

Ich hatte ihr nie erzählt, daß ich Hartz-IV -Bezieher bin!!!

Ich bin dann also nach Hause und habe im Internet zu den Stichworten "Arzt", "Budget" und "Hartz-IV " ein wenig gegooglet, und siehe da, es wird darauf verwiesen, daß durch Hartz-IV und aufgrund des diesbezüglichen Wegfalls von Einnahmen der Krankenkassen die Zahlungen an die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) sinken und daher das Budget für die Ärzte kleiner werde.

Hier sind die verschiedenen Links, lest es selber nach:



Hätte ich weitergesucht, hätte ich noch mehr gefunden.

Aus diesem ganzen exkrement ergibt sich, jedenfalls für mich, daß Hartz-IV -Beziehern auch die Schuld an der Misere und Mißwirtschaft im Gesundheitswesen gegeben werden soll - die Hartz-IV -Bezieher sollen auch hier für etwas bezahlen, an dem sie keine Schuld sind, denn mit uns kann mans ja machen, weil wir nicht organisiert sind und uns daher nicht dagegen wehren können!!!

Ich hielt es daher nicht mehr aus und rief zwei meiner Quellen an, von denen ich das mit den hiesigen Fachärzten und Hartz-IV herhabe und stellte nun ganz gezielte Fragen.

Die Sache mit den niedrigen Budgets wegen Hartz-IV wurde beiderseits bestätigt, ebenso wurde bestätigt, daß den Ärzten nahegelegt werde, daß die Budgets speziell für Hartz-IV -Bezieher in naher Zukunft noch viel weiter abgesenkt werden würden, so daß dann jeder Arzt, der Hartz-IV -Bezieher behandelt, der ihnen etwas verschreibt und der sie gar krankschreibt, dafür per Punkte-System haften müsse - der Arzt also die Behandlung von Hartz-IV -Beziehern künftig aus eigener Tasche bezahlt.

Folge: Hartz-IV -Bezieher werden nicht mehr behandelt, weil sich sowas kein Arzt auf Dauer leisten kann!!!

Es wurde ein Beispiel genannt: Familie, Vater, Mutter, drei Kinder, alle Hartz-IV -Bezieher, sind beim selben Arzt. Vater ist Mitglied der Krankenkasse, Familie mitversichert. Der Arzt habe derzeit im Quartal "um die 130.- bis 150.- Euro" (Zitat) zur Verfügung - aber für die ganze Familie, und dies deshalb, weil die Krankenkassen bei Hartz-IV -Beziehern an die KVs nur noch für das Mitglied, nicht aber für die mitversicherten Familienangehörigen bezahlen.

Sind in der Familie dann nur zwei Leute, die ständig Medikamente brauchen, ist binnen eines Monats dieses derzeitige Budget aufgebraucht, und wenn dann dieses Budget für Hartz-IV -Bezieher noch weiter gesenkt wird, käme der Doc in große Schwierigkeiten, wenn er die Leute weiterbehandelt - und den Ärzten wurde wohl in dem Schrieb empfohlen, darüber nachzudenken, ob sie Hartz-IV -Bezieher noch behandeln...

Darüber haben sich mittlerweile mehrere hiesige Fachärzte sehr aufgeregt, weil dieses ihnen mitgeteilte Vorhaben gegen jegliches ärztliche Ethos verstößt und sind deshalb zum Anwalt gegangen.

Die eine meiner Quellen hatte sich mittlerweile ein Herz gefasst und ihren Chef angesprochen, daß sie Bekannte habe, die Hartz-IV -Bezieher seien, und ihnen davon erzählt habe, und ob es denn möglich sei, daß die Leute vielleicht eine Abschrift von diesem KV-Schreiben bekommen könnten, weil sie sich große Sorgen machen.

Der Doc war ihr wieder Erwarten gar nicht böse, erzählte ihr vielmehr, wie sauer er über diesen unsozialen exkrement (Zitat!) sei und gerne helfen würde und mit seinem Anwalt reden wolle. Jedoch hat dann sein Anwalt dringend davon abgeraten, weil es mit heutiger EDV durchaus möglich sei, daß die Schreiben bestimmte Merkmale hätten, aufgrund derer sie auch bei anonymisierter (Adresse usw. weg auf der Kopie) Veröffentlichung auf den Arzt direkt zurückgeführt werden könnten, einhergehend mit negativen Folgen für den Arzt.

So, Leute, ist die Sachlage.

Hartz-IV -Beziehern soll nach und nach die medizinische Versorgung unter den Füssen weggezogen werden.

Dazu passt auch der exkrement, den derzeit dieser dusselige "Sachverständigenrat" und die Bonzen (= Unternehmerverbände) zusammen mit den neoliberal-konservativen Politikern nun wiederholt fordern, nämlich daß das ALG II viel zu hoch sei und abgesenkt werden müsse zwecks Anreiz zur Arbeitsaufnahme.

Denn: wer arbeitet, ist ja krankenversichert und kein Hartz-IV -Bezieher mehr. Auch wenn der Lohn ein Hungerlohn ist, es wird ja gearbeitet, und die Krankenversicherungskosten sollen ja künftig auch von den Arbeitnehmern gezahlt werden - versteht Ihr, wie es laufen soll?

Hartz-IV -Bezieher sollen durch die ihnen durch Leistungsabsenkung aufgezwungene Akzeptanz von Sklavenjobs ihre dann ohnehin nicht mehr nennenswerte Krankenversicherung ebenfalls abarbeiten...

Damit das nochmal ganz klar ist, Leute: meine Familie und ich leben auch von Hartz-IV , und ich bin chronisch krank. Martin Behrsing weiß übrigens jetzt, wer "Poldibaer" ist, das nur mal so am Rande. Ich habe überhaupt keinen Grund, durch unwahre Berichterstattung hier in diesem Forum oder woanders Ängste zu schüren, denn meine Familie und ich sind ebenfalls voll und ganz betroffen von dieser Riesensauerei!!!!

Es wundert mich aber auch nicht, daß die Veröffentlichungen im Internet dazu nur mager sind - in Niedersachsen waren gerade Kommunalwahlen und weiter Wahlen, darunter Landtagswahlen stehen in anderen Bundesländern an...

Versteht Ihr jetzt, worum es hier geht?

So, nun noch ein kleiner Nachtrag zu meiner neuen Hausärztin:
Vorhin habe ich mit ihr telefoniert, weil mir das mit dem Budget und meinen Medikamenten keine Ruhe gelassen hat. Ich sagte ihr, daß ich nicht möchte, daß sie wegen mir Ärger bekommt oder was selber zahlen muß und fragte sie, was für ein Medikamenten-Budget sie denn für mich habe.

Sie sagte mir, daß sie als Fachärztin für Allgemeinmedizin und Hausärztin laut Budget im Monat für mich 10.- Euro (!), also 30.- Euro pro Quartal (!) für Medikamenten-Verschreibung zur Verfügung habe. Wäre ich Rentner, egal ob EU-Rentner oder Alters-Rentner, wären es 100.- Euro im Quartal mehr.

Sie könne lediglich dann Ärger vermeiden, wenn ich bereit sei, mich erneut von Pontius zu Pilatus bei Fachärzten (?) untersuchen und nochmals durchtherapieren zu lassen, dann hätte sie Material genug um den Mehrbedarf bei mir gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung zu begründen.

Der KV sei zwar schon von meinem vorherigen Hausarzt alles über mich bis zum Erbrechen bekannt, weil ich ja auch bei ihm überm Budget gewesen sein müßte, aber jetzt bei ihr müsse das alles nochmal von vorne laufen, da will die KV alles erneut haben, damit es keinen Ärger gibt.

Wie war das doch gleich noch mit der öffentlichen Diskussion um die sinnlosen Doppel- und Dreifachuntersuchungen? Offensichtlich liegt das keineswegs nur an der "Untersuchungswut" der Ärzte, sondern vielmehr dadran, daß dieser Wasserkopf von Kassenärztlicher Vereinigung, dieses Bürokratiemonster im Gesundheitswesen alles doppelt und dreifach von den Ärzten haben will...

Ich hab der Ärztin zugesagt, daß ich das alles gerne mitmache, und im nächsten Quartal gehts denn auch los.

Aber was diese Budget-Sache angeht, bin ich immer noch sprachlos - allein die einen Tabletten, die ich bekomme, und die nur drei Wochen lang halten, kosten weit, weit mehr als 10.- Euro...

P.
 
Aber was diese Budget-Sache angeht, bin ich immer noch sprachlos - allein die einen Tabletten, die ich bekomme, und die nur drei Wochen lang halten, kosten weit, weit mehr als 10.- Euro...

.... es mag alles so sein, ich kann das momentan so nicht nachvollziehen,

aber nur mal am Rande im Bezug auf seinen Hausarzt;

" Ich darf am Tag verteilt 14 Tabletten "fressen" - 9 verschiedene Sorten ! !
Diese kosten laut Preisauszeichnung im Quartal umgerechnet etwa 450 Euro ! !

ICH hatte/habe noch NIE Ärger mit meinem Hausarzt gehabt - Sie bekommen von mir was Sie brauchen ! ! ! "

Auch ich bin seit 01/2005 Hartz4-Empfänger :!:
 
Re: Neues zur Fachärzte-Sache (Nichtbehandlung v. Hartz-IV -B

poldibaer meinte:

Poldi, hab mir oben genannte Links mal angeschaut. Keiner von denen beweist, daß Harz IV Empfänger irgendwie schlechter behandelt werden es wird lediglich das Budget Problem angesprochen! Und das gibts schon länger, davon war mein Mann schon betroffen, als er noch gut verdient hat und teure Spritzen zum Knorpelaufbau brauchte.

Gruß aus Ludwigsburg
 
ich habe nun nur mal die ersten beiden Links überflogen - wenn sich der Verischertenstatus ändert, dann bekommt man eine neue Karte....wieso bekommen dann Hartz IV Empfänger keine neue Karte?
 
Ich wollte heute einen Termin bei meiner Ärztin machen, damit sie mir meinen verrenkten Rücken wieder richtet:

Ich bekam am Telefon von der Arzthelferin zu hören, dass in diesem Quartal (ich war noch nicht einmal dort in diesem Quartal!) das Budget leider schon verbraucht sei und ich deswegen keinesfalls eine (normalerweise übliche) Physiotherapie (zur Remobilisierung) im Anschluss an die Behandlung verschrieben bekommen könne.

Während dieser Auskunft wurde ich auch erstmal genau nach meinem Namen und Vornamen befragt, weil man kurz etwas nachschauen müsse. Nach dem Buchstabieren meines Namens kam dann nochmas die obige Antwort. Im nächsten Quartal ginge dann aber wieder.

Einen Behandlungstermin könne ich aber eigentlich auch nicht bekommen, erst im neuen Quartal wieder. Höchstens wenn es sehr dringend sei, dann könnte sie die Ärztin persönlich fragen (meinte die Arzthelferin am Telefon), ob diese ausnahmsweise damit einverstanden sei, dass ich doch noch in diesem Monat käme....

Zur Erinnerung, wir haben heute den 12. und ein verrenkter Rücken ist kein besonders angenehmer Zustand. Da ich sowas öfters mal habe weiss ich, dass es solche Probleme bis vor einigen Monaten nicht gab. Ich konnte IMMER einfach vorbeikommen und war nach ca 2-3 Stunden (ohne Termin) dran.

Ich sagte irnoisch gefärbt zur Arzthelferin, dass das alles ja sehr "cool" wäre... Worauf sie antwortete: "Jaaa. Es wird immer schlimmer...."

Nach etwas rumheulen fiel ihr dann ein, dass ein Patient für morgen abgesagt hätte und ich könne dann den Termin von diesem wahrnehmen.

Erstmal Glück gehabt?!

Ich bete dann mal, dass ich nichts Ernsthafteres bekomme.

Irgendwie erinnert mich das ganze hier an amerikanische Verhältnisse: Die soziale Unterschicht wird von fachlich schlechten, schlecht ausgebildeten, schlecht bezahlten, schlecht ausgerüsteten Ärzten in miesen Krankenhäusern notdürftig schlecht versorgt -
während sich die fachlich guten, gut ausgebildeten, gut bezahlten, gut ausgerüsteten Ärzte in teuren Privatkliniken um die gut zahlende Klientel gut kümmern.

Das ist IMHO nichts anderes als Mord auf Raten.
Wird wohl langsam Zeit, dass die Guillotinen im Museum mal wieder abgestaubt werden, damit manchem deutlich wird was hier schiefläuft.

Oder als Alternative die Grönemeyer-Variante: "Wir drehen uns um uns selbst denn was passiert, passiert. Wir wollen keinen Einfluß, wir werden gern regiert..."
 
heuschrecke meinte:
Ich wollte heute einen Termin bei meiner Ärztin machen, damit sie mir meinen verrenkten Rücken wieder richtet:

Ich bekam am Telefon von der Arzthelferin zu hören, dass in diesem Quartal (ich war noch nicht einmal dort in diesem Quartal!) das Budget leider schon verbraucht sei und ich deswegen keinesfalls eine (normalerweise übliche) Physiotherapie (zur Remobilisierung) im Anschluss an die Behandlung verschrieben bekommen könne.

ich bin ja von Haus aus ein wenig resoluter gestaltet, sollte es also auch wenn mir vollkommen unvorstellbar so kommen, würde ich auch ohne Termin die Praxis aufsuchen und die mir zustehende Behandlung einfordern, ansonsten fällt mir da das Stichwort "Unterlassene Hilfeleistung" ein....und spätestens da wird der Arzt sich überlegen ob er irgendwelchen irrsinnigen Anweisungen folgt, dahingestellt ob es derartige Anweisungen gibt....
 
mir wurde schon vor 1/2 Jahr vom Facharzt (Haut) mitgeteilt, dass er im Quartal nur noch 83,00 euro zur Verfügung habe; dieser Aussage keine Beachtung geschenkt, weil er mir anstandslos all' das verschrieb, was benötigt wurde ....

vielleicht sollte ich jetzt nochmals vorsprechen ....
 
Es ist doch schon seit längerer Zeit so, dass nach dem ersten Halbjahr die Budgets der Ärzte aufgebraucht sind.
Ich denke dabei geht es nicht um das Budget des einzelnen Patienten, sondern um das Budget der jeweiligen Arztpraxis.
Ich bemerke es immer bei mir selber.
Im ersten halben Jahr bekomme ich meine Tabletten (Parkinson-Medikament) immer aufgeschrieben, im zweiten halben Jahr bekomme ich immer unverkäufliche Muster über den Arzttisch gereicht.
Das ist nicht nur bei mir so, sondern bei vielen die ich kenne, die in die selbe Arztpraxis gehen.Vielleicht ist es auch eine "Sparmassnahme" der Ärztin.
Nur wenn wirklich mal kein "Musterexemplar" vorhanden ist, gibts wieder ein normales Rezept.
Ich traue ja vielen, vieles zu, aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass man wegen ALGII kein Rezept mehr bekommt.
Sollte ich mich täuschen, wäre das ja ziemlich starker Tobak.
 
Ich denke auch, dass es nicht so ist.
Arania hat schon richtig geschrieben, es müssten die Chipkarten geändert werden.
Woher soll der Arzt sonst seine Informationen beziehen.
Ich hab meine Chipkarte schon jahrelang.
 
Ich denke, dass dies lediglich ein Problem der Budgetierung ist, die sich dann bei HartzIV -Beziehern besonders bemerkbar macht, da diese auf Kassenrezepte angewiesen sind und eigentlich nur noch lebenswichtige Medikamente auf Kassenrezept verschrieben werden dürfen.
Vor allem ist nicht zu vergessen, dass die Budgetierung dem Arzt auch vorschreibt welche Behandlung er wie oft in dem jeweiligen Quartal durchführen darf! :cry: Dass muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen! :cry:

Sie könne lediglich dann Ärger vermeiden, wenn ich bereit sei, mich erneut von Pontius zu Pilatus bei Fachärzten (?) untersuchen und nochmals durchtherapieren zu lassen, dann hätte sie Material genug um den Mehrbedarf bei mir gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung zu begründen.
Der KV sei zwar schon von meinem vorherigen Hausarzt alles über mich bis zum Erbrechen bekannt, weil ich ja auch bei ihm überm Budget gewesen sein müßte, aber jetzt bei ihr müsse das alles nochmal von vorne laufen, da will die KV alles erneut haben, damit es keinen Ärger gibt.
Liegt deiner neues Hausärztin die Akte deines alten Arztes vor?
Ich denke, dass sie da nochmal mit der Krankenkasse diesbezüglich reden sollte, ist ja schließlich in ihrem Interesse, oder möchte sie das ganze auf das schwächste Glied den Patienten abwälzen? Sollen wir uns als Patienten auch noch selbst darum kümmern, dass unsere Ärzte ihr Budget bekommen, bzw. darauf Rücksicht nehmen, dass sie ihr Budget überschreiten? :motz: :motz: :motz:

@poldibaer:
Am besten das ganze an die Presse weitergeben!

LG

Silke

P.S: Ich bin zum Glück recht gesund, und ziehe Hmomöopathie eindeutig anderen Medikamenten vor! Ist billiger, wirkt besser und heilt die Krankheit richtig aus, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen....
 
Auch ich hatte bisher keine Probleme obwohl ich sogar mit dem Arzt über Harz diskutiert habe.

MFG Logo :mrgreen:
 
da kann man nur noch beten, dass man immer einigermaßen gesund bleibt!
ich persönlich gehe nur noch zum arzt, wenns gar nicht anders geht.
viele medikamente, die ich brauche, gibts ohnehin nicht mehr auf rezept. die hole ich mir so aus der apotheke. immer die günstigste variante natürlich.
manchmal frage ich mich, wozu man überhaupt noch krankenversichert ist? da könnte man ja gleich alles bar zahlen. :?
 
ofra meinte:
da kann man nur noch beten, dass man immer einigermaßen gesund bleibt!
ich persönlich gehe nur noch zum arzt, wenns gar nicht anders geht.
viele medikamente, die ich brauche, gibts ohnehin nicht mehr auf rezept. die hole ich mir so aus der apotheke. immer die günstigste variante natürlich.
manchmal frage ich mich, wozu man überhaupt noch krankenversichert ist? da könnte man ja gleich alles bar zahlen. :?

Wenn ich alles bar bezahlen müsste dann würde ich ca 500 Euro im Monat dafür aufwenden, da bleibe ich lieber in der Krankenkasse auch wenn ich einen Eigenanteil zahlen muß

Hatte bis jetzt noch nie Probleme beim Arzt, habe aber schon öfters den Arzt gewechselt wenn es eben kein Vertrauensverhältnis mehr gab
 
Hallo alle,

@poldibaer:

leider spielt es hier nur für dich persönlich - als Mensch - eine Rolle, ob wir dir glauben oder nicht. Ich denke, du weißt, was ich meine.

Nur harte, hinterlegte Fakten zählen.
Nur, wenn es dir gelingt, deine Quellen doch dazu bewegen, dir anonymisierte Schreiben zu übergeben, kann man anhand derer weiterarbeiten.

Die Angst deines Arztes kann ich gut verstehen, allerdings die Haltung des RA nicht. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, Schreiben so zu `gestalten´, dass nicht nachvollziehbar ist, von welcher Schreibmaschine <g>, von welchem PC sie stammen. Schwärzen, kopieren, einscannen etc. und das immer wieder - bis es passt. Nicht dass ich Erfahrung mit Betrügereien hätte, aber ich war - früher mal - Chefsekretärin und da braucht man sowas ab und an.
Also rede nochmal mit denen - ohne Beweise geht´s nicht.
Auch mein eigener Hausarzt ist an Beweisen sehr interessiert. Er war entsetzt, als er davon gehört hat, hat es aber erst mal abgeschwächt mit den Worten: Mädchen, kuck dich mal um anderswo in der Welt. Da haben wir´s ja noch relativ gut. Und er ist einer, der auch als Gast zu uns in den Arbeitslosentreffpunkt kommt, um mit uns zu diskutieren; ein wirklich engagierter.

Ich hoffe sehr, bald hier was zum download zu finden!!! Wäre wirklich wünschenswert - nicht nur wegen aller Ärzte, die uns behandeln wollen wie alle, die zu ihnen kommen, sondern auch für unsere Anwälte.

Gruß
summer2006
 
mal ehrlich summer2006 in dem ersten Thread zu dem Thema sind auch noch keine Beweise geliefert.....anstatt dort weiterzuposten wurde ein neues Thema eröffnet.... :kinn:
 
Von der Budgetierung sind alle Kassenpatienten gleichermaßen betroffen.

Auch mir hat meine Hausärztin bereits 2002 erzählt, dass sie im Durchschnitt pro Patienten eine bestimmte Summe für physiotherapeutische Behandlungen bekommt. Diese Summe reiche vorn und hinten nicht, da zu ihren Patienten sehr viele über 79jährige gehören (gegenüber befindet sich ein Seniorenwohnheim). Sie konnte damals schon nicht jedem, der mal eine Massage wollte, weil er einen verspannten Rücken hatte, diese verschreiben. So gerne sie es auch getan hätte.

Und seitdem haben sich die Verhältnisse nicht gebessert.

In meinem Bekanntenkreis ist gerade folgendes passiert: Mutter privatversichert und Sohn bei Vater familienversichert gehen zum gleichen Orthopäden jedoch in 2 unterschiedliche Praxen. Die eine für Privatpatienten, die andere für Kassenpatienten - mitten in Berlin.
 
hoppel meinte:
mal ehrlich summer2006 in dem ersten Thread zu dem Thema sind auch noch keine Beweise geliefert.....anstatt dort weiterzuposten wurde ein neues Thema eröffnet.... :kinn:

Stimmt. Ist nach Vorlage des Textes in Abstimmung mit der Forenleitung so erfolgt.

Noch Fragen, hoppel?

Warum hoppelst Du überhaupt hier? Interessanterweise seit 15. August 2006, wie auch der User Baerendienst, gell, Du als Hase getarnter Maulwurf? :p

P.
 
summer2006 meinte:
@poldibaer:

leider spielt es hier nur für dich persönlich - als Mensch - eine Rolle, ob wir dir glauben oder nicht. Ich denke, du weißt, was ich meine.

Irrtum.

Meine Person ist völlig ohne Belang, unwichtig.

Allein die Sache zählt.

Wenn ich mir aber so Dein Eintrittsdatum 07.09. 2006 und Deine weit mehr als eindringliche Aufforderung nach Belegen anschaue, weiß ich, woran ich mit Dir bin.

Wer biste denn nun?

Baerendienst im neuen Kleid, hoppel Nr. 2 oder wer? :p

P.
 
frag doch einfach den Admin - anhand der IP wird sich wohl ganz schnell zeigen, dass Barendienst und ich nicht der gleiche User sind....... :p

Im übrigen ist mein Hoppel ein neuer aufgemachter Nebenkriegsschauplatz von Dir um von den geforderten Beweisen abzulenken, denn auf diese NAchfrage gehst Du wohl nicht ein :evil:
 
Es mangelt an Beweisen

Der Chef der hiesigen MLPD-Ortsgruppe ist ein beliebter Allgemeinmediziner mit Hausarztpraxis. Wenn es so wäre, wie Du erzählst, hätte er das schon längst publik gemacht. Immerhin ist er mit seiner Partei einer der eifrigsten Kämpfer gegen HARTZ IV und Soziallabbau Woche für Woche auf der Montagsdemo. Ihm als Hausarzt hätten die gesetzlichen Krankenkassen doch zu allererst diese „interne Richtlinie“ zur Schlechterstellung von HARTZ IV -BezieherInnen zugesandt, wenn es denn eine solche überhaupt gibt. Und der hätte sie veröffentlicht! Dafür kenne ich den viel zu gut. Und veröffentlicht in rf-news, der MLPD-Homepage, die Du selber als Quelle angibst.

Du wirst an Beweisen nicht rumkommen. Aber wie es sich mir darstellt, stehst Du ziemlich verlassen dar und hast schlechte Karten
 
hoppel meinte:
frag doch einfach den Admin - anhand der IP wird sich wohl ganz schnell zeigen, dass Barendienst und ich nicht der gleiche User sind....... :p

Im übrigen ist mein Hoppel ein neuer aufgemachter Nebenkriegsschauplatz von Dir um von den geforderten Beweisen abzulenken, denn auf diese NAchfrage gehst Du wohl nicht ein :evil:

Tja wie immer wenn man keine Beweise für irgendwelche Behauptungen bringen kann wird auf Avataren , Nick-Namen etc. herumgeritten, nur zur Sache nichts mehr gesagt.

Nix Neues :(
 
Tja wie immer wenn man keine Beweise für irgendwelche Behauptungen bringen kann wird auf Avataren , Nick-Namen etc. herumgeritten, nur zur Sache nichts mehr gesagt.

Nix Neues :(

Soll das wirklich so stehen bleiben?

Unterlagen sind das A und O. Ohne geht nix weiter - auch wenn ich hier als Beweis dafür, wer ich bin, mein eingescanntes (NICHT anonymisiertes!) Belegexemplar der Tageszeitung mit dem Bericht über mein bisheriges Arbeitsleben und jetziges Dasein als ALG II Empfängerin einstelle.

Du hast PN Herr poldibaer! <g>

Gruß
summer2006

btw, ich komm aus der Gegend des Knicks in der Wetterkarte, bin Mutter von 2 Kindern, und nicht gewillt, mich mit dem Hartz IV Schicksal abzufinden. Daher auch die Pressearbeit - nicht anaonymisiert, völlig ehrlich und offen - mit Bild.

btw2, auch ich bin betroffen von jeglicher Kürzung im Gesundheitswesen, da ich quasi doppelt chronisch krank bin; ich hab Endometriose und eine Skoliose.
 
also ich denke eher unser poldibär hat ein lese/postingdurcheinander - er zitiert summer2006 und spricht dann mich deswegen an....

wenn ich also solche dinge und die extrem mit nachdruck vorgebrachten darstellungen seiner wahnwitzigen idee lese, da fällt mir eine reihe von medikamenten ein, die bei solchen "störungen" helfen können :p
 
Status

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