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Guten Abend liebe Foristen,
Ich habe nun seit Anfang März das "Vergnügen" im Rahmen meiner LTA(DRV ) an einer Integrationsmaßnahme beim oben genannten Bildungsträger teilzunehmen.
Vordergründig um wieder für den deutschen Arbeitsmarkt "fit" gemacht zu ... und natürlich in "leidensgerechte" Arbeit gebracht zu werden.
So jedenfalls der Anspruch mit dem dem geneigten Teilnehmer die Maßnahme von DRV und Bildungsträger schmackhaft gemacht wurde.
Nun zur Wirklichkeit: Der geplante Ablauf wurde lediglich in der ersten Woche halbwegs eingehalten. Allerdings hatte das alles nichts mit dem Thema "leidensgerechte" Arbeit zu tun.
Viel mehr mit dem allseits "beliebten" Bewerbungstraining von AfA und Jobcenter.
Über das "Weshalb und Warum" der Teilnahme an der "Integrationsmaßnahme" wurde wenn überhaupt,nur am Rande gesprochen.
Ein angekündigter Grundkurs in Sachen PC fiel wegen Krankheit des "Dozenten" bzw. "IT-Administrators" ganz aus.
Stattdessen wurden wir Teilnehmer mit "Bastelarbeiten" und dem Ausfüllen von Fragebögen beschäftigt.
Ich möchte anmerken daß die meisten von uns über 50 sind und lange Zeit(bei mir 37 Berufsjahre) gearbeitet haben und sich mit Sicherheit nicht mit Fragen in der Art von "Was bedeutet Arbeit für Sie ?" auseinander setzen müssen.
Die meisten mußten ihren alten Beruf aufgrund von körperlichen Gebrechen aufgeben.
Nach den "Befunden" im Baustein-Stil,die von Krankenkasse, AfA -äD oder DRV -"Gutachtern" ist man eigentlich ja schon ein Fall für die Urne. Zumindest dem Text nach.
Aber mindestens 6 Stunden arbeiten geht als Leiche noch...
Wer aber meint bei Grone den Weg zum "leidensgerechten" Job gewiesen zu bekommen hat sich in den Finger geschnitten.
Die Jobs in die man geschoben werden soll sind ganz normale Beschäftigungen die eigentlich für Gesunde gemacht sind.
In meinem Fall ist der anvisierte Job gesundheitlich sogar anspruchsvoller als der den ich nach den schlauen Gutachten nicht mehr machen soll.
Aber wie schon weiter angeführt ist das Thema "Gebrechen" anscheinend bei Grone nicht so wichtig.
Auffällig sind auch die Lobgesänge auf Zeit-und Leiharbeit.
Zum Thema Gesundheit sind wir Teilnehmer aufgefordert worden bei Fragen bei Vorstellungsgesprächen zu Praktikas bzw. späteren Arbeitsplätzen ausweichend zu antworten.
Letzteres wurde nicht einmal von der AfA gefordert. Da wurde ich eher darauf hingewiesen auf Fragen von Seiten des eventuellen Arbeitgebers wahrheitsgemäß zu antworten.
Die vierwöchige "Kennenlern"-Phase ist nun in ein paar Tagen vorbei.
Dann geht es für die unter uns die schon einen Praktikumsplatz haben in die jeweiligen Praktika.
Mein Fazit: Ich sehe nicht daß diese Maßnahme wirklich jemanden in einen "leidensgerechten" Job bringt.
Falls hier jemand von der DRV mit liest: Sucht Euch mal einen besseren Bildungsträger. Nur mit "Geiz ist geil !" kriegt man Menschen denen die RV-Träger keine Rente bewilligen wollen nicht in Beschäftigung die sie noch möglichst bis zur regulären Rente machen sollen.
Für die geduldigen Foristen. Ich weiß daß es hier in diesem Forum schon einige Threads zum Thema "Grone" gibt.
Leider hat sich bei diesem Bildungsträger über die Jahre hinweg nichts getan und bei den RV-Trägern gilt immer noch "Billig will ich!"
Gruß Hans
Ich habe nun seit Anfang März das "Vergnügen" im Rahmen meiner LTA(DRV ) an einer Integrationsmaßnahme beim oben genannten Bildungsträger teilzunehmen.
Vordergründig um wieder für den deutschen Arbeitsmarkt "fit" gemacht zu ... und natürlich in "leidensgerechte" Arbeit gebracht zu werden.
So jedenfalls der Anspruch mit dem dem geneigten Teilnehmer die Maßnahme von DRV und Bildungsträger schmackhaft gemacht wurde.
Nun zur Wirklichkeit: Der geplante Ablauf wurde lediglich in der ersten Woche halbwegs eingehalten. Allerdings hatte das alles nichts mit dem Thema "leidensgerechte" Arbeit zu tun.
Viel mehr mit dem allseits "beliebten" Bewerbungstraining von AfA und Jobcenter.
Über das "Weshalb und Warum" der Teilnahme an der "Integrationsmaßnahme" wurde wenn überhaupt,nur am Rande gesprochen.
Ein angekündigter Grundkurs in Sachen PC fiel wegen Krankheit des "Dozenten" bzw. "IT-Administrators" ganz aus.
Stattdessen wurden wir Teilnehmer mit "Bastelarbeiten" und dem Ausfüllen von Fragebögen beschäftigt.
Ich möchte anmerken daß die meisten von uns über 50 sind und lange Zeit(bei mir 37 Berufsjahre) gearbeitet haben und sich mit Sicherheit nicht mit Fragen in der Art von "Was bedeutet Arbeit für Sie ?" auseinander setzen müssen.
Die meisten mußten ihren alten Beruf aufgrund von körperlichen Gebrechen aufgeben.
Nach den "Befunden" im Baustein-Stil,die von Krankenkasse, AfA -äD oder DRV -"Gutachtern" ist man eigentlich ja schon ein Fall für die Urne. Zumindest dem Text nach.
Aber mindestens 6 Stunden arbeiten geht als Leiche noch...
Wer aber meint bei Grone den Weg zum "leidensgerechten" Job gewiesen zu bekommen hat sich in den Finger geschnitten.
Die Jobs in die man geschoben werden soll sind ganz normale Beschäftigungen die eigentlich für Gesunde gemacht sind.
In meinem Fall ist der anvisierte Job gesundheitlich sogar anspruchsvoller als der den ich nach den schlauen Gutachten nicht mehr machen soll.
Aber wie schon weiter angeführt ist das Thema "Gebrechen" anscheinend bei Grone nicht so wichtig.
Auffällig sind auch die Lobgesänge auf Zeit-und Leiharbeit.
Zum Thema Gesundheit sind wir Teilnehmer aufgefordert worden bei Fragen bei Vorstellungsgesprächen zu Praktikas bzw. späteren Arbeitsplätzen ausweichend zu antworten.
Letzteres wurde nicht einmal von der AfA gefordert. Da wurde ich eher darauf hingewiesen auf Fragen von Seiten des eventuellen Arbeitgebers wahrheitsgemäß zu antworten.
Die vierwöchige "Kennenlern"-Phase ist nun in ein paar Tagen vorbei.
Dann geht es für die unter uns die schon einen Praktikumsplatz haben in die jeweiligen Praktika.
Mein Fazit: Ich sehe nicht daß diese Maßnahme wirklich jemanden in einen "leidensgerechten" Job bringt.
Falls hier jemand von der DRV mit liest: Sucht Euch mal einen besseren Bildungsträger. Nur mit "Geiz ist geil !" kriegt man Menschen denen die RV-Träger keine Rente bewilligen wollen nicht in Beschäftigung die sie noch möglichst bis zur regulären Rente machen sollen.
Für die geduldigen Foristen. Ich weiß daß es hier in diesem Forum schon einige Threads zum Thema "Grone" gibt.
Leider hat sich bei diesem Bildungsträger über die Jahre hinweg nichts getan und bei den RV-Trägern gilt immer noch "Billig will ich!"
Gruß Hans