Götz Werner im Interview: "Konkurrenz führt in die Irre" - Wirtschaft - Tagesspiegel
Hallo
Ich habe jetzt erst das Interview gelesen. Da war gar nicht so viel drin, vom Bedingungslosen Grundeinkommen.
Das Wichtigste war für mich, die Frage, ob manche Leute nicht zu viel verdienen, und er sagt, darum ginge es nicht, sondern darum, was diese Leute mit ihrem Geld machen.
Hier ist die Nahtstelle zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Die einen wollen als Staat (oder besser als Führungskader-Clique) bestimmen, wer was bekommt, die anderen sagen der Markt (also die Zustimmung der Menschen für eine Leistung) entscheidet, wer viel Anerkennung (Geld) bekommt.
Ich denke beim Sozialismus ist die Gefahr von Willkür und Fehlentscheidungen größer, als beim Kapitalismus. Deswegen scheidet für mich der Sozialismus als Konzept völlig aus. Aber auch der Kapitalismus muss sich ständig weiterentwickeln. Die gigantischen Gewinne der Energiekonzerne zum Beispiel sind nicht berechtigt. Ein Großteil dieser Gewinne hätte als Preissenkungen bei den Bürgerinnen und Bürgern wieder landen müssen. Also das kapitalistisch-marktwirtschaftliche System muss ständig korrigiert und verbessert werden. Allerdings sind die Korrekturmöglichkeiten der Bevölkerung noch nicht optimal entwickelt.
Der sachliche Protest zu Einzelthemen muss ausgebaut werden und ohne Begleitung ideologischer Fahnenträger. Da hapert es noch.
Mit Grüßen
Hallo
Ich habe jetzt erst das Interview gelesen. Da war gar nicht so viel drin, vom Bedingungslosen Grundeinkommen.
Das Wichtigste war für mich, die Frage, ob manche Leute nicht zu viel verdienen, und er sagt, darum ginge es nicht, sondern darum, was diese Leute mit ihrem Geld machen.
Hier ist die Nahtstelle zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Die einen wollen als Staat (oder besser als Führungskader-Clique) bestimmen, wer was bekommt, die anderen sagen der Markt (also die Zustimmung der Menschen für eine Leistung) entscheidet, wer viel Anerkennung (Geld) bekommt.
Ich denke beim Sozialismus ist die Gefahr von Willkür und Fehlentscheidungen größer, als beim Kapitalismus. Deswegen scheidet für mich der Sozialismus als Konzept völlig aus. Aber auch der Kapitalismus muss sich ständig weiterentwickeln. Die gigantischen Gewinne der Energiekonzerne zum Beispiel sind nicht berechtigt. Ein Großteil dieser Gewinne hätte als Preissenkungen bei den Bürgerinnen und Bürgern wieder landen müssen. Also das kapitalistisch-marktwirtschaftliche System muss ständig korrigiert und verbessert werden. Allerdings sind die Korrekturmöglichkeiten der Bevölkerung noch nicht optimal entwickelt.
Der sachliche Protest zu Einzelthemen muss ausgebaut werden und ohne Begleitung ideologischer Fahnenträger. Da hapert es noch.
Mit Grüßen