AW: Kontoauszüge und verzögerte Antragsbearbeitung Hmmh, wie würde man das denn dann formulieren?
Frei Schnauze den Sachverhalt und Ablauf schildern.
Und halt beantragen das
JC zur vorläufigen Leistung zu verpflichten.
Und welche Unterlagen müßten zwingend als Anlage dazu?
Auszug aktueller Kontostand, Sparvermögen, deine Schreiben und Schreiben des
JC .
Jede Kopie und jedes Blatt Papier (also Anzahl) genau aufschreiben, damit du hinterher die Kosten geltend machen kannst.
Ach ja, auch gleich beantragen, dem
JC die Kosten für das Verfahren aufzubrummen.
Und das dann gleich doppelt, wenn ich das richtig im Kopf habe (Dabei liegen dem JC die Unterlagen ja bereits vor!)
Ja, nur die Klageschrift. Die anderen Unterlagen nur für das
SG .
Schon blöd, daß die Patronen meines Druckers die Tage leergegangen sind und mir das Geld für Ersatz fehlt... Mal überlegen, wo ich zum kopieren/drucken hingehen könnte.
Du kannst auch direkt zum
SG , wenn es nicht zu weit weg ist und dich jmd. fahren kann. Dann helfen die beim Formulieren, bzw. schreiben das für dich, nehmen die Klage gleich entgegen und machen wohl auch Kopien. Die
Fahrtkosten kann man dann m.W. auch im Rahmen der Kostenentscheidung geltend machen, also km aufschreiben, oder Ticket aufheben.
Womöglich wäre es sinnvoll, zweigleisig zu fahren, sprich: einerseits das SG einschalten, andererseits aber auch weiter mit dem JC in Kontakt bleiben.
Ja, schadet nichts. Und denen auch sagen, dass du jetzt vor das
SG ziehst.
Dann kommen die manchmal in die Pötte, weil sie ein
ER gar nicht mögen.
Womit ich wieder zur Ausgangsfrage zurückkomme: Kontoauszüge für die Zeit seit Juli vorlegen - Ja oder Nein?
Bin ich mir unsicher. Die sollten das schon begründen, denn der Antrag ist ja längst gestellt und die Bewilligung verschleppt worden und überfällig.
Persönlich tendiere ich eher zu Nein; dadurch dürfte sich dann allerdings die eh schon lange Auftragsbearbeitung weiter hinziehen.
Dafür ja das
ER Verfahren. Wenn das
JC einwendet die weiteren Auszüge fehlen, müssten sie das mE. begründen.
Also lieber vorlegen und gleichzeitig das SG anrufen?
Weiß ich nicht. Spricht denn was dagegen (EK, Verkäufe die Stress machen würden...), oder geht es ums Prinzip?
Eigentlich beides Gründe, nicht zu spuren und denen klar zu machen, dass sie nicht willkürlich Dokumente anfordern dürfen, ohne das zu begründen. Gleich mal zeigen wo der Hammer hängt und klar machen, dass die auch Pflichten haben und gefälligst Rechtsgrundlagen für ihre Forderungen nennen sollen.
Aber nicht jeder kämpft gerne, oder betreibt Widerstand aus Prinzip.
Manchmal kann es auch sinnvoll sein, kein Fass aufzumachen.
Muss jeder für sich abwägen.