Die Ursachen der Gewalt in den JC wird vorsätzlich ausgeblendet.
Stattdessen wird breit angelegte Propanganda betrieben, um so den Boden für weitere Verschärfungen zu bereiten.
Es reicht der Berliner Regierungsmafia einfach nicht, dass Arbeitslose, sich durch Faul -und Dummheit auszeichnen sollen, dass es ihnen nach deren Maßstäben an Integrationsfähigkeit gebricht, und sie durch fehlende Sozialisierungsprozesse nie in der Zivilisation angekommen sind - nein - man möchte unbedingt Millionen von gefährlichen Kriminellen schaffen, die den MA in den JC nach dem Leben trachten.
Durch gezielte Agitation und Einflussnahme wird ein weiterer Keil in die Bevölkerungsgruppen getrieben.
Guß forderte, dass über die Einrichtung von Sicherheitsschleusen am Eingang der Jobcenter diskutiert werde. Dies werde von vielen Mitarbeitern und sogar Kunden an ihn herangetragen
Die Tötung der SB in Neuss war eine Zäsur.
Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wann die Forderungen nach mehr Wachschutz, Schleusen, Kameras, Taschenkontrollen, Polizeistreifen, Leibesvisitationen ect. pp. laut werden.
Solange in den JC strukturelle Gewalt in Gestalt des SGB II gegen Arbeitslose ausgeübt wird, solange werden sich Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Ausdrucksfähigkeit dagegen zur Wehr setzen.
Und solange die MA nicht erkennen, welch verhängnisvolle Rolle ihr eigenes Handeln in diesem unheilvollen Zusammenspiel hat, wird sich die Gewaltspirale unablässig weiterdrehen.
Es grenzt geradezu an Paranoia, wenn ein SB tatsächlich erwartet, dass ein totalsanktionierter und von akuter Wohnungslosigkeit bedrohter Arbeitsloser still und leise unter einer Brücke dem Hungertod entgegendämmert.
Dieser Mensch ist verzweifelt, und er hat auch nichts mehr zu verlieren - daraus folgt, dass verzweifelte Menschen auch zu verzweifelten Dingen fähig sind. Was einen gewaltsamen Übergriff auf einen SB einschließt.
Jedem SB muss doch klar sein, dass es keine Sicherheit für ihn gibt.
Selbst dann nicht, wenn sein Arbeitsplatz mit Natodraht umwickelt ist, und von außen nur noch durch eine waffenstarrende Personenschleuse zugänglich wäre - irgendwann hat er Feierabend.
Wenn ihm dann sein Einkommen keine Finanzierung von Personenschutz gestattet, und er auch keinen gepanzerten Wagen und eine Wohnung in einem geschützten Areal sein Eigen nennt; er stattdessen aber seinem gepeinigten Opfer das mit nichts als einer erheblichen Menge Wut und sehr viel Tagesfreizeit ausgestattet ist, plötzlich ungeschützt gegenübersteht, sieht es möglicherweise sehr, sehr trübe für ihn aus......
Wäre der BA am Schutze ihrer MA wirklich etwas gelegen, dann würden sie die Ursache der Gewalt beenden, und damit echte Fürsorge an Gesundheit und Wohlergehen von Arbeitslosen und Mitarbeitern demonstrieren.