Hallo!
Ich habe seit kurzem einen unbefristeten Minijob mit einer 6-monatigen vertraglich festgelegten Kündigungsfrist (da die Einarbeitung sehr umfangreich und zeitintensiv ist) ohne Probezeit.
Kann das Jobcenter von mir verlangen, ohne Einhaltung der Kündigungsfrist den Minijob aufzugeben um eine von Ihnen initiierte eventuelle Festanstellung bei einer Zeitarbeitsfirma durchzudrücken?
Zur Situation:
Ich bin langzeitarbeitslos, habe noch ca. 2Jahre bis zum Renteneintritt und bin seit einem halben Jahr beim Jobcenter.
Nach einer leider auf die letzten Meter missglückten Festanstellungschance (selbst gesucht) bin ich nun in der Privatinsolvenz und habe mir vor 2 Monaten einen guten Minijob an Land ziehen können.
Der Minijob reizt die 450 Euro nicht ganz aus, die wöchentliche Arbeitszeit (unter 15 Std.) ist i.d.R. auf 2 Tage/Woche verteilt. Mein Arbeitgeber ist sehr zufrieden mit mir, mir macht der Job Spaß und er hat mir mündlich– vorbehaltlich des ausreichenden Zuflusses von Fördergeldern im nächsten Jahr - eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung in Aussicht gestellt.
Das Jobcenter hat alle nötigen Unterlagen und auch schon einen neuberechneten Bewilligungsbescheid erstellt.
Soweit, so gut.
Nun hatte ich eine Einladung vom Jobcenter zu einem Gespräch mit einem Arbeitsberater (hat mein Sachbearbeiter – dessen Wechsel mir im Gespräch auch kurzerhand mitgeteilt wurde – wohl outgesourced).
Nach einem längeren Gespräch über den Minijob, die in Aussicht gestellte Festanstellung und Fördermöglichkeiten des Jobcenters kam er schließlich zum eigentlichen Thema: Er hätte einen Job für mich in Festanstellung ab Januar.
Das hörte sich alles zunächst ganz gut an und ich habe – gemäß EGV- natürlich mein Interesse bekundet.
Über die 6-monatige Kündigungsfrist wurde nicht gesprochen – keine Ahnung, ob er die Information nicht hatte oder sie einfach ignoriert.
Bei ausführlichen Recherchen nach dem Termin stellte sich allerdings heraus, dass es sich – entgegen der geschickten Verpackung meines Arbeitsberaters – um eine Zeitarbeitsfirma handelt, die momentan Arbeitskräfte zu suchen scheint, die in einem kurz vor der Insolvenz gestandenen Unternehmen, das seine langjährigen Mitarbeiter rigoros entlassen hat (es gab ausführliche Presseberichte und Demos) den Karren aus dem Dreck ziehen sollen.
Da mehrere Mitarbeiter gesucht werden, soll es eine Info-Veranstaltung im Jobcenter geben, zu deren Termin ich aber Bedenken hatte, ob ich an dem Tag in meinem Minijob arbeiten muss.
Wir sind nun so verblieben, dass –wenn ich den Termin nicht wahrnehmen kann, er mein Portfolio dem eventuell zukünftigen Arbeitgeber zukommen lässt um ein persönliches Bewerbungsgespräch anzubahnen.
Ich habe mich noch nicht zurückgemeldet wegen dem Infoveranstaltungstermin, kann aber tatsächlich nicht, weil ich arbeiten muss.
Habe ich einen Fehler gemacht mit der mündlichen Zustimmung zur Portfolio-Weitergabe?
Komme ich damit automatisch in den Bewerberpool der Zeitarbeitsfirma?
Sollte ich dem nachträglich widersprechen?
Kann das Jobcenter von mir verlangen, ohne Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist den Minijob aufzugeben um eine von Ihnen initiierte eventuelle Festanstellung bei einer Zeitarbeitsfirma durchzudrücken?
Bisher war das Verhältnis zum Jobcenter recht entspannt.
Ich bin nun völlig am Schwimmen wie ich weiter vorgehen soll ohne fatale Fehler zu machen – und wäre sehr dankbar für eine Einschätzung der Lage und entsprechende Tipps.
Ich habe seit kurzem einen unbefristeten Minijob mit einer 6-monatigen vertraglich festgelegten Kündigungsfrist (da die Einarbeitung sehr umfangreich und zeitintensiv ist) ohne Probezeit.
Kann das Jobcenter von mir verlangen, ohne Einhaltung der Kündigungsfrist den Minijob aufzugeben um eine von Ihnen initiierte eventuelle Festanstellung bei einer Zeitarbeitsfirma durchzudrücken?
Zur Situation:
Ich bin langzeitarbeitslos, habe noch ca. 2Jahre bis zum Renteneintritt und bin seit einem halben Jahr beim Jobcenter.
Nach einer leider auf die letzten Meter missglückten Festanstellungschance (selbst gesucht) bin ich nun in der Privatinsolvenz und habe mir vor 2 Monaten einen guten Minijob an Land ziehen können.
Der Minijob reizt die 450 Euro nicht ganz aus, die wöchentliche Arbeitszeit (unter 15 Std.) ist i.d.R. auf 2 Tage/Woche verteilt. Mein Arbeitgeber ist sehr zufrieden mit mir, mir macht der Job Spaß und er hat mir mündlich– vorbehaltlich des ausreichenden Zuflusses von Fördergeldern im nächsten Jahr - eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung in Aussicht gestellt.
Das Jobcenter hat alle nötigen Unterlagen und auch schon einen neuberechneten Bewilligungsbescheid erstellt.
Soweit, so gut.
Nun hatte ich eine Einladung vom Jobcenter zu einem Gespräch mit einem Arbeitsberater (hat mein Sachbearbeiter – dessen Wechsel mir im Gespräch auch kurzerhand mitgeteilt wurde – wohl outgesourced).
Nach einem längeren Gespräch über den Minijob, die in Aussicht gestellte Festanstellung und Fördermöglichkeiten des Jobcenters kam er schließlich zum eigentlichen Thema: Er hätte einen Job für mich in Festanstellung ab Januar.
Das hörte sich alles zunächst ganz gut an und ich habe – gemäß EGV- natürlich mein Interesse bekundet.
Über die 6-monatige Kündigungsfrist wurde nicht gesprochen – keine Ahnung, ob er die Information nicht hatte oder sie einfach ignoriert.
Bei ausführlichen Recherchen nach dem Termin stellte sich allerdings heraus, dass es sich – entgegen der geschickten Verpackung meines Arbeitsberaters – um eine Zeitarbeitsfirma handelt, die momentan Arbeitskräfte zu suchen scheint, die in einem kurz vor der Insolvenz gestandenen Unternehmen, das seine langjährigen Mitarbeiter rigoros entlassen hat (es gab ausführliche Presseberichte und Demos) den Karren aus dem Dreck ziehen sollen.
Da mehrere Mitarbeiter gesucht werden, soll es eine Info-Veranstaltung im Jobcenter geben, zu deren Termin ich aber Bedenken hatte, ob ich an dem Tag in meinem Minijob arbeiten muss.
Wir sind nun so verblieben, dass –wenn ich den Termin nicht wahrnehmen kann, er mein Portfolio dem eventuell zukünftigen Arbeitgeber zukommen lässt um ein persönliches Bewerbungsgespräch anzubahnen.
Ich habe mich noch nicht zurückgemeldet wegen dem Infoveranstaltungstermin, kann aber tatsächlich nicht, weil ich arbeiten muss.
Habe ich einen Fehler gemacht mit der mündlichen Zustimmung zur Portfolio-Weitergabe?
Komme ich damit automatisch in den Bewerberpool der Zeitarbeitsfirma?
Sollte ich dem nachträglich widersprechen?
Kann das Jobcenter von mir verlangen, ohne Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist den Minijob aufzugeben um eine von Ihnen initiierte eventuelle Festanstellung bei einer Zeitarbeitsfirma durchzudrücken?
Bisher war das Verhältnis zum Jobcenter recht entspannt.
Ich bin nun völlig am Schwimmen wie ich weiter vorgehen soll ohne fatale Fehler zu machen – und wäre sehr dankbar für eine Einschätzung der Lage und entsprechende Tipps.