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Sehr geehrte Leser und Leserinnen,
ich benötige eure Hilfe in einem Fall.
Ich bin das erste Mal im Leben in einen Krankengeldfall gerutscht.
Einige physische Einschränkungen, die ziemlich plötzlich auftraten, mehrere Familienmitglieder die ich verloren habe und (teils daraus resultierende) psychische Probleme (Konzentrationsunfähigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen), haben mich in der letzten Zeit zu einem Maximum der Anspannung geführt.
Mitunter daraus resultierten Probleme, die ich am Arbeitsplatz bekam.
Man nennt es wohl Mobbing / Bossing, was mir da geschah und dies gab mir schlussendlich den Rest. Genug von der Krankengeschichte.
Als ich nicht mehr konnte, suchte ich meine Hausärztin auf und schilderte ihr den Fall.
Sie diagnostizierte Schlafstörungen und Depressionen. (es ist noch einiges mehr aber es war die Spitze, die ich ihr auch erklären mochte).
Ich war einige Wochen krank und bekam ab der 9-10 Woche das erste Mal Post von meiner KK .
Bisher dachte ich, die sind hilfreich und haben Verständnis und wären an meiner Genesung interessiert. Ich dachte auch, ich würde ab der 7 Woche einfach Krankengeld bekommen und der MDK würde mich die Tage untersuchen. Aber das war nicht der Fall.
Da ich da bereits seit mehreren Wochen kein Geld hatte, rief ich recht schnell bei der KK an (Woche 12) und fragte, wie es mit meinem Krankengeld aussehen würde, da ich es brauche.
Man sagte mir, mein Arbeitgeber sei nicht kooperativ und würde Dokumente nicht senden.
Ich recherchierte und erfuhr, dass der AG diese Dokumente irgendwann senden muss oder eine Strafe zahlen muss. Doch dies erst nach mehreren Mahnungen seitens der KK und die schickte erst auf mein Drängen, eine zweite Erinnerung raus...
Also rief ich wieder an und fragte, wie es mit einer Vorschusszahlung aussehen würde, ich kann immerhin lückenlose Gehaltsabrechnungen des letzten Jahres vorweisen, sowie meine Lohnsteuerbescheinigung. Am Telefon versicherte man mir, so etwas würde es nicht geben, nur in absoluten Ausnahmefällen, könne man dies auf persönlicher Grundlage entscheiden.
Ich hörte bereits an ihrer Stimme, dem Ton, dass sie mir nicht die Wahrheit sagte und recherchierte direkt nach dem Telefon gezielt nach Vorschussleistungen.
Ich fand heraus, dass das durchaus normal ist eigentlich und zu „gutem Service“ gehört. Ich erfuhr von der Möglichkeit, selbst eine Vorschusszahlung zu beantragen, die ihnen keinen Spielraum mehr ließen, weiter solche Spielchen zu treiben.
Zwei Tage später bekam ich Post und freute mich, nach nun 13 Wochen Krankheit, endlich Gehör gefunden zu haben. Es ging aber nicht um Krankengeld, wie ich feststellen musste.
Jetzt hieß es plötzlich, der MDK hätte nach Aktenlage entschieden mich nächste Woche wieder als Arbeitsfähig Gesund geschrieben.
Ich war sofort bei meiner Ärztin, die sich wunderte, denn der MDK hat, anders als im Schreiben beschrieben, nichts von angefordert und sich auch nicht gemeldet.
Gerichtsurteile sagen, es sei verboten, bei psychischen Krankheiten, Ferndiagnosen und Gesundschreibungen vorzunehmen.
Wir setzten einen Widerspruch auf und ich ergänzte Atteste von Fachärzten, die mir bestätigen, dass ich nicht arbeitsfähig bin. Ich schrieb meinen gesamten Krankheitsverlauf auf, der von Jahr zu Jahr schlimmer wurde, jede noch so kleine Information.
Nun habe ich gelesen, dass der Widerspruch bis zu 3 Monate Bearbeitungszeit braucht. Zudem, muss die KK für diesen Zeitraum auch nicht rückwirkend Krankengeld zahlen. Ich kann mir also auch kein Geld zur Überbrückung wo anders leihen und bekomme es dann wieder. Es gibt einfach nichts. Auch keine ALG 1. Weil ja die KK zuständig ist, es gibt einfach nichts!
Ich werde nach aktueller Sachlage also 5 Monate kein Geld bekommen von der KK .
Und ich bin gezwungen, trotz Verschlechterung meines Gesundheitszustandes, wieder die Arbeit aufzunehmen. Zudem ist die aktuelle Situation extrem belastend. Die KK arbeitet mit aller Kraft an einer Verschlechterung meiner Gesundheit.
Das ist für mich vorsätzliche Körperverletzung und Betrug.
Der Tatbestand, bis heute meine Sachleistungen nicht zu zahlen, ist Körperverletzung, da es meine Lebensgrundlage ist, die sie mir vorenthalten.
Am Telefon zu behaupten, es gäbe so etwas wie Vorschüsse nicht, ist vorsätzlicher Betrug.
Mich aufzufordern, die Arbeit der KK zu machen, mit dem AG Kontakt aufzunehmen, ihn zu bedrängen, dass er die Dokumente sendet, ist in meinem Zustand und bei dem Verhältnis zum AG eine absolute Zumutung.
Welche Möglichkeiten habe ich, während des laufenden Widerspruchs meinen Lebensunterhalt zu beziehen?
Die KK zahlt nicht.
Das AA sagt, die KK ist zuständig.
Und der AG muss nicht zahlen, da nach 6 Wochen die KK übernehmen muss.
Am 16.06 soll ich wieder die Arbeit aufnehmen. Obwohl mehrere Ärzte bestätigen, dass es meinen Gesundheitszustand verschlechtern wird. Und das ist unter uns, noch sehr rosig ausgedrückt.
Kann das alles sein?
Welche Möglichkeit bleibt mir jetzt noch?
Vielen Dank
Beste Grüße
Teea
ich benötige eure Hilfe in einem Fall.
Ich bin das erste Mal im Leben in einen Krankengeldfall gerutscht.
Einige physische Einschränkungen, die ziemlich plötzlich auftraten, mehrere Familienmitglieder die ich verloren habe und (teils daraus resultierende) psychische Probleme (Konzentrationsunfähigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen), haben mich in der letzten Zeit zu einem Maximum der Anspannung geführt.
Mitunter daraus resultierten Probleme, die ich am Arbeitsplatz bekam.
Man nennt es wohl Mobbing / Bossing, was mir da geschah und dies gab mir schlussendlich den Rest. Genug von der Krankengeschichte.
Als ich nicht mehr konnte, suchte ich meine Hausärztin auf und schilderte ihr den Fall.
Sie diagnostizierte Schlafstörungen und Depressionen. (es ist noch einiges mehr aber es war die Spitze, die ich ihr auch erklären mochte).
Ich war einige Wochen krank und bekam ab der 9-10 Woche das erste Mal Post von meiner KK .
Bisher dachte ich, die sind hilfreich und haben Verständnis und wären an meiner Genesung interessiert. Ich dachte auch, ich würde ab der 7 Woche einfach Krankengeld bekommen und der MDK würde mich die Tage untersuchen. Aber das war nicht der Fall.
Da ich da bereits seit mehreren Wochen kein Geld hatte, rief ich recht schnell bei der KK an (Woche 12) und fragte, wie es mit meinem Krankengeld aussehen würde, da ich es brauche.
Man sagte mir, mein Arbeitgeber sei nicht kooperativ und würde Dokumente nicht senden.
Ich recherchierte und erfuhr, dass der AG diese Dokumente irgendwann senden muss oder eine Strafe zahlen muss. Doch dies erst nach mehreren Mahnungen seitens der KK und die schickte erst auf mein Drängen, eine zweite Erinnerung raus...
Also rief ich wieder an und fragte, wie es mit einer Vorschusszahlung aussehen würde, ich kann immerhin lückenlose Gehaltsabrechnungen des letzten Jahres vorweisen, sowie meine Lohnsteuerbescheinigung. Am Telefon versicherte man mir, so etwas würde es nicht geben, nur in absoluten Ausnahmefällen, könne man dies auf persönlicher Grundlage entscheiden.
Ich hörte bereits an ihrer Stimme, dem Ton, dass sie mir nicht die Wahrheit sagte und recherchierte direkt nach dem Telefon gezielt nach Vorschussleistungen.
Ich fand heraus, dass das durchaus normal ist eigentlich und zu „gutem Service“ gehört. Ich erfuhr von der Möglichkeit, selbst eine Vorschusszahlung zu beantragen, die ihnen keinen Spielraum mehr ließen, weiter solche Spielchen zu treiben.
Zwei Tage später bekam ich Post und freute mich, nach nun 13 Wochen Krankheit, endlich Gehör gefunden zu haben. Es ging aber nicht um Krankengeld, wie ich feststellen musste.
Jetzt hieß es plötzlich, der MDK hätte nach Aktenlage entschieden mich nächste Woche wieder als Arbeitsfähig Gesund geschrieben.
Ich war sofort bei meiner Ärztin, die sich wunderte, denn der MDK hat, anders als im Schreiben beschrieben, nichts von angefordert und sich auch nicht gemeldet.
Gerichtsurteile sagen, es sei verboten, bei psychischen Krankheiten, Ferndiagnosen und Gesundschreibungen vorzunehmen.
Wir setzten einen Widerspruch auf und ich ergänzte Atteste von Fachärzten, die mir bestätigen, dass ich nicht arbeitsfähig bin. Ich schrieb meinen gesamten Krankheitsverlauf auf, der von Jahr zu Jahr schlimmer wurde, jede noch so kleine Information.
Nun habe ich gelesen, dass der Widerspruch bis zu 3 Monate Bearbeitungszeit braucht. Zudem, muss die KK für diesen Zeitraum auch nicht rückwirkend Krankengeld zahlen. Ich kann mir also auch kein Geld zur Überbrückung wo anders leihen und bekomme es dann wieder. Es gibt einfach nichts. Auch keine ALG 1. Weil ja die KK zuständig ist, es gibt einfach nichts!
Ich werde nach aktueller Sachlage also 5 Monate kein Geld bekommen von der KK .
Und ich bin gezwungen, trotz Verschlechterung meines Gesundheitszustandes, wieder die Arbeit aufzunehmen. Zudem ist die aktuelle Situation extrem belastend. Die KK arbeitet mit aller Kraft an einer Verschlechterung meiner Gesundheit.
Das ist für mich vorsätzliche Körperverletzung und Betrug.
Der Tatbestand, bis heute meine Sachleistungen nicht zu zahlen, ist Körperverletzung, da es meine Lebensgrundlage ist, die sie mir vorenthalten.
Am Telefon zu behaupten, es gäbe so etwas wie Vorschüsse nicht, ist vorsätzlicher Betrug.
Mich aufzufordern, die Arbeit der KK zu machen, mit dem AG Kontakt aufzunehmen, ihn zu bedrängen, dass er die Dokumente sendet, ist in meinem Zustand und bei dem Verhältnis zum AG eine absolute Zumutung.
Welche Möglichkeiten habe ich, während des laufenden Widerspruchs meinen Lebensunterhalt zu beziehen?
Die KK zahlt nicht.
Das AA sagt, die KK ist zuständig.
Und der AG muss nicht zahlen, da nach 6 Wochen die KK übernehmen muss.
Am 16.06 soll ich wieder die Arbeit aufnehmen. Obwohl mehrere Ärzte bestätigen, dass es meinen Gesundheitszustand verschlechtern wird. Und das ist unter uns, noch sehr rosig ausgedrückt.
Kann das alles sein?
Welche Möglichkeit bleibt mir jetzt noch?
Vielen Dank
Beste Grüße
Teea