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Hallo liebe Foren-Mitglieder,
bin neu hier. Mir soll eine Maßnahme von drei Monaten aufgedrückt werden, die u.a. Deutschunterricht, Mathematik für den Beruf, Bewerbungen schreiben, Einführung in die EDV, aber auch das Arbeiten in einer Holzlehrwerkstatt mit einschließt, und das den halben Tag, also wahrscheinlich vormittags "Schulungen" und nachmittags Werkstatt. Der "Verein zur Reintegration in den Arbeitsmarkt" hat eine angebliche Vermittlungsquote von 50%, darauf sind sie die Lehrer besonders stolz. Eine Vermittlung konnte man mir allerdings nicht garantieren. Die Jobcenter-Tante hatte dummerweise beim ersten Verwaltungsakt die Rechtsfolgenbelehrung vergessen, daher konnte mein Anwalt unter anderem schon deshalb die Maßnahme erst mal erfolgreich abschmettern. Die Maßnahme ist nicht passend für mich (bin Fremdsprachensekretärin/Bürokauffrau und verwalte ein eigenes umfangreiches Online-Deutschlernprojekt, mit dem ich einen kleinen Nebenverdienst habe), vermittelt mir keine neuen Kenntnisse (O-Ton: "Sie sollen auch gar nichts lernen") und außerdem bezweifele ich stark, dass es legal ist, Erwerbslose ohne Entgelt halbtags in einer Holzlehrwerkstatt arbeiten zu lassen. Ich habe mich heute an den Zoll gewandt, um das mal überprüfen zu lassen. Da sagte der doch glatt, wenn es über das Jobcenter liefe, wäre es wohl in Ordnung, aber man könnte es trotzdem überprüfen lassen. Ich habe ihm jetzt mal eine E-Mail geschickt. Was meint ihr dazu? Ist das überhaupt rechtens? Es sollen handwerkliche Tätigkeiten getestet werden (ich will mich aber nicht testen lassen), weil man ja nach soundsoviel Jahren als ungelernt gilt. Ich bin der Meinung, das sieht man schon nach einer Woche, dazu braucht man keine drei Monate. Was die Teilnehmer genau in der Holzlehrwerkstatt machen (Schaukelpferdchen oder Osterhasen zimmern), weiß ich nicht. Beim Jobcenter meinte man nur, es würde nichts produziert, als ich das Thema Schwarzarbeit ansprach.
bin neu hier. Mir soll eine Maßnahme von drei Monaten aufgedrückt werden, die u.a. Deutschunterricht, Mathematik für den Beruf, Bewerbungen schreiben, Einführung in die EDV, aber auch das Arbeiten in einer Holzlehrwerkstatt mit einschließt, und das den halben Tag, also wahrscheinlich vormittags "Schulungen" und nachmittags Werkstatt. Der "Verein zur Reintegration in den Arbeitsmarkt" hat eine angebliche Vermittlungsquote von 50%, darauf sind sie die Lehrer besonders stolz. Eine Vermittlung konnte man mir allerdings nicht garantieren. Die Jobcenter-Tante hatte dummerweise beim ersten Verwaltungsakt die Rechtsfolgenbelehrung vergessen, daher konnte mein Anwalt unter anderem schon deshalb die Maßnahme erst mal erfolgreich abschmettern. Die Maßnahme ist nicht passend für mich (bin Fremdsprachensekretärin/Bürokauffrau und verwalte ein eigenes umfangreiches Online-Deutschlernprojekt, mit dem ich einen kleinen Nebenverdienst habe), vermittelt mir keine neuen Kenntnisse (O-Ton: "Sie sollen auch gar nichts lernen") und außerdem bezweifele ich stark, dass es legal ist, Erwerbslose ohne Entgelt halbtags in einer Holzlehrwerkstatt arbeiten zu lassen. Ich habe mich heute an den Zoll gewandt, um das mal überprüfen zu lassen. Da sagte der doch glatt, wenn es über das Jobcenter liefe, wäre es wohl in Ordnung, aber man könnte es trotzdem überprüfen lassen. Ich habe ihm jetzt mal eine E-Mail geschickt. Was meint ihr dazu? Ist das überhaupt rechtens? Es sollen handwerkliche Tätigkeiten getestet werden (ich will mich aber nicht testen lassen), weil man ja nach soundsoviel Jahren als ungelernt gilt. Ich bin der Meinung, das sieht man schon nach einer Woche, dazu braucht man keine drei Monate. Was die Teilnehmer genau in der Holzlehrwerkstatt machen (Schaukelpferdchen oder Osterhasen zimmern), weiß ich nicht. Beim Jobcenter meinte man nur, es würde nichts produziert, als ich das Thema Schwarzarbeit ansprach.