Moin moin,
ich bin letztes Jahr unverhofft in Schwierigkeiten und Schulden durch Fehlverhalten und Schlamperei der Behörde geraten und ich bin auch seitdem völlig ratlos, denn es fehlt mir einfach ein Anhaltspunkt wie ich mich da wehren kann.
Dabei fing alles ganz harmlos an. Ich hatte eine geförderte Stelle und wollte mich weiterqualifizieren lassen, um auf eine besser bezahlte Stelle wechseln zu können. Somit wäre ich gegen Ende der Qualifizierung nach vielen Jahren der Arbeitslosigkeit endlich mal wieder völlig unabhängig von der Behörde und ihrem Papierkrieg. Ich habe mir sogar dafür ein kleines Polster angespart, um Geld zu haben, falls mir mal während der Ausbildungszeit der Regelsatz nicht reicht.
Tatsächlich hat der Wechsel zu allerlei Problemen geführt, die mich völlig überforderten und die dazu geführt haben, dass ich meine Ausbildung abbrechen musste. Die Behörde schrieb mich nämlich beinahe wöchentlich an, dass ihnen verschiedene Unterlagen fehlen. Manches wurde dabei gleich mehrfach angefordert, oder man fragte bei mir nach Unterlagen, die ich gar nicht haben kann und das, obwohl ich der Behörde mehrfach mitgeteilt habe, dass mich das gar nicht betrifft.
Die Sache zog sich jedenfalls so weit in die Länge, dass ich 2 Monate nach Einreichung meines Antrags immer noch keinen rechtgültigen Bescheid hatte und weil ich 2 Monatsmieten schon säumig war, kündigte mir der Vermieter die Wohnung. Als ich das Jobcenter darauf angesprochen habe, teilte man mir zu meiner großen Verwunderung mit, dass ich angeblich keinen Bewilligungsantrag gestellt hätte und dass ich den nochmal stellen muss. Man zahlte mir jedoch den Betrag nach, der fällig gewesen wäre in dem Monat, als ich die Qualifizierung anfing.
Zwei weitere Wochen vergingen - das Jobcenter liess sich immer noch Zeit, dafür reichte mein Vermieter eine Räumungsklage ein. Ich habe also in der Behörde nochmal Druck gemacht und bekam endlich einen Bescheid, der jedoch falsch berechnet war, so dass der Regelsatz und Miete für einen ganzen Monat immer noch gefehlt hat. Mein Widerpruch dagegen war zwar erfolgreich, allerdings muss ich jetzt vor Gericht mit anwaltlicher Hilfe im kommenden Monat noch um meine Wohnung kämpfen.
Für mich persönlich ist es jedenfalls eine echte Katastrophe was da passiert ist. Ich bin nämlich dadurch nicht nur psychisch in ein tiefes Loch hinein gefallen, sondern auch finanziell, ich habe ja schliesslich über 3 Monate lang keine Rechnungen bezahlt und habe mich verschuldet, um für mich und meine Tiere einkaufen zu können. Was kann ich da also jetzt noch tun?
Liebe Grüße,
lupenrein
ich bin letztes Jahr unverhofft in Schwierigkeiten und Schulden durch Fehlverhalten und Schlamperei der Behörde geraten und ich bin auch seitdem völlig ratlos, denn es fehlt mir einfach ein Anhaltspunkt wie ich mich da wehren kann.
Dabei fing alles ganz harmlos an. Ich hatte eine geförderte Stelle und wollte mich weiterqualifizieren lassen, um auf eine besser bezahlte Stelle wechseln zu können. Somit wäre ich gegen Ende der Qualifizierung nach vielen Jahren der Arbeitslosigkeit endlich mal wieder völlig unabhängig von der Behörde und ihrem Papierkrieg. Ich habe mir sogar dafür ein kleines Polster angespart, um Geld zu haben, falls mir mal während der Ausbildungszeit der Regelsatz nicht reicht.
Tatsächlich hat der Wechsel zu allerlei Problemen geführt, die mich völlig überforderten und die dazu geführt haben, dass ich meine Ausbildung abbrechen musste. Die Behörde schrieb mich nämlich beinahe wöchentlich an, dass ihnen verschiedene Unterlagen fehlen. Manches wurde dabei gleich mehrfach angefordert, oder man fragte bei mir nach Unterlagen, die ich gar nicht haben kann und das, obwohl ich der Behörde mehrfach mitgeteilt habe, dass mich das gar nicht betrifft.
Die Sache zog sich jedenfalls so weit in die Länge, dass ich 2 Monate nach Einreichung meines Antrags immer noch keinen rechtgültigen Bescheid hatte und weil ich 2 Monatsmieten schon säumig war, kündigte mir der Vermieter die Wohnung. Als ich das Jobcenter darauf angesprochen habe, teilte man mir zu meiner großen Verwunderung mit, dass ich angeblich keinen Bewilligungsantrag gestellt hätte und dass ich den nochmal stellen muss. Man zahlte mir jedoch den Betrag nach, der fällig gewesen wäre in dem Monat, als ich die Qualifizierung anfing.
Zwei weitere Wochen vergingen - das Jobcenter liess sich immer noch Zeit, dafür reichte mein Vermieter eine Räumungsklage ein. Ich habe also in der Behörde nochmal Druck gemacht und bekam endlich einen Bescheid, der jedoch falsch berechnet war, so dass der Regelsatz und Miete für einen ganzen Monat immer noch gefehlt hat. Mein Widerpruch dagegen war zwar erfolgreich, allerdings muss ich jetzt vor Gericht mit anwaltlicher Hilfe im kommenden Monat noch um meine Wohnung kämpfen.
Für mich persönlich ist es jedenfalls eine echte Katastrophe was da passiert ist. Ich bin nämlich dadurch nicht nur psychisch in ein tiefes Loch hinein gefallen, sondern auch finanziell, ich habe ja schliesslich über 3 Monate lang keine Rechnungen bezahlt und habe mich verschuldet, um für mich und meine Tiere einkaufen zu können. Was kann ich da also jetzt noch tun?
Liebe Grüße,
lupenrein